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Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Titel: Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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Rauchwölkchen produzieren. Die Diskussion hat Spaß gemacht, war aber auch ganz schön anstrengend.
    Sie steckt den Trinkhalm in ihre Kakaotüte und nimmt einen langen Schluck. Dann schnappt sie sich eine Banane.
    »Kommt ihr mit raus?«, fragt sie Anna, Billi und Dina. »Ich brauch dringend frische Luft.«
    »Regenpause.« Anna zeigt auf die Fensterwand. Dicke Regentropfen pladdern herunter. Der Himmel ist aschgrau, die großen Bäume rund um den Schulhof biegen sich im Wind.
    »Na und?« Conni zuckt mit den Schultern. »Wir können doch trotzdem mal die Nase raushalten.«
    »Nee, danke. Ohne mich«, winkt Billi ab.
    »Ich bleib auch drin«, sagt Dina.
    Conni jongliert mit ihrer Banane und lacht. »Ihr stellt euch an, als wärt ihr aus Zucker! Bis gleich!«
    Aufdem Weg nach draußen trifft sie Lia, ein fröhliches rothaariges Mädchen aus der Parallelklasse. Conni hat mit ihr ein paar aufregende Tage im Zeltlager verbracht.
    Lia stupst sie in die Seite. »Na, habt ihr schon einen Plan für die große Fete?«, fragt sie.
    Conni befreit ihre Banane von der Schale, beißt ein großes Stück ab und nickt kauend. »Mhm«, mümmelt sie mit vollem Mund. »Wir machen eine Dischko.«
    Lia bleibt stehen. »So ein Zufall«, sagt sie und hebt eine Augenbraue. »Wir auch!«
    »Wasch!?« Conni verschluckt sich fast. Lia klopft ihr mit der flachen Hand auf die Schulter.
    Die beiden starren sich sprachlos an, dann sagen sie gleichzeitig »Mist!«, was bei Conni allerdings eher wie »Mischt!« klingt. Schnell würgt sie den Bananenbrei hinunter und schüttelt den Kopf. »Das gibt’s doch gar nicht! Wir können doch nicht zwei Diskos nebeneinander machen!«
    »Nee«, meint Lia. »Das geht echt nicht. Dann würden wir uns die Gäste gegenseitig vor der Nase wegschnappen.«
    »Gut, dass du’s mir gesagt hast.« Conni wirft die Bananenschale in einen Abfalleimer. »Noch haben wir genug Zeit, um uns eine Alternative auszudenken.«
    »Viel Spaß dabei!« Lia winkt und verschwindet in Richtung Physiklabor.
    »So was Blödes!«, stöhnt Conni auf. Zum Rausgehen hat sie keine Lust mehr. Außerdem ist der Dauerregen inzwischen in Hagel übergegangen. Auf kürzestem Weg läuft sie ins Klassenzimmer zurück und geht schnurstracks zu Phillip.
    »Wir können keine Disko machen!«, sagt sie.
    Philliphebt den Blick von der Fußballzeitschrift, in der er zusammen mit Paul geblättert hat. »Wieso nicht?«
    »Weil es schon eine gibt«, erwidert Conni. »Und zwar genau nebenan, in unserer Parallelklasse.«
    »Was!?«, fragt Phillip. »Bist du sicher?«
    »Ja«, nickt Conni. »Leider.«
    »Dann haben wir ein echtes Problem.« Phillip fährt sich mit allen Fingern durch die Haare und lehnt sich auf seinem Stuhl zurück.
    »Das kann man wohl sagen«, brummt Paul.
    »Und was machen wir jetzt?« Anna hat zugehört und stellt sich neben Conni.
    »Neue Vorschläge sammeln«, seufzt Phillip. »Und neu abstimmen.«
    »Was anderes bleibt uns wohl nicht übrig«, meint Paul.
    »Es sei denn, wir machen doch das Internet-Café!« Mark ist aufgestanden. Er nickt Anna zu. »Ich fand deinen Vorschlag echt toll. Ich bin immer noch dafür.«
    Anna wird ein bisschen rot und schüttelt den Kopf. »Ach, so gut war die Idee gar nicht. Conni hat bestimmt Recht: Es wäre viel zu aufwändig. Und dann nur eine Steckdose für mehrere PCs, und nicht mal Internet-Zugang! Nee, ich glaub, das können wir vergessen.«
    Conni kaut auf der Unterlippe und überlegt fieberhaft. Es muss doch eine Lösung geben! Irgendeine Alternative, die genauso viel Spaß macht wie eine Disko und die alles andere toppt.
    »Ich hab’s!«, ruft sie plötzlich.
    »Lass hören«, sagt Phillip.
    »Ich schlage vor, wir machen eine ...«, Conni legt eine wirkungsvolle Pause ein. Die gespannten Gesichter und das erwartungsvolle Schweigen der anderen sind einfach zu schön. »Eine Karaoke-Disko!«, ruft sie schließlich. »Na? Was sagt ihr dazu?«
    Niemand sagt etwas, alle starren sie an.
    »Eine was, bitte schön?«, fragt Paul.
    »Eine Karaoke-Disko«, wiederholt Conni unsicher. War ihre Idee vielleicht doch nicht so gut? »Ihr wisst schon: Man singt zum Playback, der Text läuft auf einem Bildschirm.«
    »Ja, das ist cool«, findet Anna. »Ich bin dafür!« Sie hebt eine Hand.
    »Ich auch!«, ruft Billi. Dina nickt.
    »Hm.« Phillip verschränkt die Hände vor dem Bauch und kippelt auf seinem Stuhl. »Die Idee ist nicht übel.« Er wendet sich an die Jungs. »Was meint ihr?«
    »Das ist doch Kinderkram,
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