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Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Titel: Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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willst du ihr denn mitbringen?«
    »Vielleicht irgendwas für ihren neuen PC.« Conni gibt ihr ein Küsschen und bedankt sich. »Mal sehen, ob ich was Witziges finde, das nicht so teuer ist.«
    ***
    In dem kleinen Computerladen am Marktplatz drängeln sich ein paar Jungs um die Spielkonsolen. Conni kennt einige von ihnen vom Sehen. Auch drei aus ihrer Klasse sind da.
    »Hey, Conni!«, ruft einer von ihnen und winkt ihr zu.
    »Hallo, Mark!« Conni winkt zurück und schiebt sich an ihm vorbei in die Abteilung mit dem Computerzubehör.
    Zuerst sieht sie nur Unmengen von Kabeln, Steckern und undefinierbaren Teilen, von denen sie nicht mal im Ansatz weiß, wozu sie überhaupt gut sind, aber dann entdeckt sie in einer Ecke einen Ständer mit witzigen Kleinigkeiten. Schnell entscheidet sie sich für ein hübsches Mousepad mit springenden Delfinen. Sie bezahlt an der Kasse, dann stapft sie aus dem Laden und atmet draußen erleichtert auf.
    Computersind ja ganz toll, denkt sie. Aber man kann’s auch übertreiben. Wie halten es die Jungs nur aus, den halben Nachmittag vor einem blöden Monitor zu hocken und alberne Spiele zu spielen? Kopfschüttelnd zieht sie den Schal enger um ihren Hals und macht sich mit ihrem Rad auf den Weg nach Hause.

Kapitel 2
     
    »Jede Klasse soll etwas Eigenes auf die Beine stellen«, sagt Phillip. Er steht neben Laura an der Tafel und schwenkt seinen Notizblock. »Wir sammeln Vorschläge und stimmen dann ab, okay?«
    Die beiden Klassensprecher nutzen eine Freistunde am nächsten Morgen, um über die Planung des Schulfests zu diskutieren.
    Conni knabbert an ihrem Füller und hört aufmerksam zu.
    »Ein paar Sachen stehen schon fest«, sagt Laura. »Zwei Siebte wollen in der Aula eine Geisterbahn aufbauen, eine Fünfte will Waffeln und Muffins backen und verkaufen, und eine unserer Parallelklassen plant eine Minigolfbahn. Die Einnahmen kommen in unsere Klassenkassen. Wenn genug zusammenkommt, wollen wir einen Teil davon für einen guten Zweck spenden. Mit dem Rest können wir unsere Klassenräume verschönern, neue Farbe für die Wände kaufen oder so. Wir sollten uns also etwas Besonderes einfallen lassen.«
    »Wie wär’s mit einem Bistro?«, meldet Billi sich zu Wort. »Wir könnten Pizza backen und verkaufen.«
    Laura schreibt »Bistro« an die Tafel.
    »Ich bin dafür, dass wir eine Disko machen!«, ruft Janette.
    »Könntest du das bitte aufschreiben, Phil?« Sie wirft ihre langen Haare über die Schulter und klimpert mit den Wimpern in Phillips Richtung.
    Conni kann ein Aufstöhnen nur mühsam unterdrücken.
    Phillip grinst und nickt Laura zu: »Schreib’s auf.«
    Paul hebt die Hand. »Ich bin für Torwandschießen. Wir bauen eine Torwand auf und veranstalten ein Elfmeterschießen. Der Sieger bekommt einen Pokal.«
    »Hast du eigentlich noch was anderes im Kopf außer Fußball?«, erkundigt sich Anna freundlich.
    »Ja, hab ich«, erwidert Paul grinsend. »Stell dir vor!«
    »Noch irgendwelche Vorschläge?«, fragt Phillip.
    »Vielleicht ein Internet-Café?«, schlägt Anna vor. »Wir könnten Computer aufstellen und vernetzen.«
    Ein paar Jungs stimmen begeistert zu.
    »Coole Idee«, sagt Mark. »Ich bin dafür.«
    Conni macht ein nachdenkliches Gesicht. »Ich weiß nicht«, meint sie. »Wäre das nicht ein bisschen zu aufwändig? Ein paar von uns müssten ihre eigenen PCs und Monitore zur Verfügung stellen. Allein der Transport, der Aufbau und das Vernetzen wäre schon ziemlich stressig, oder? Außerdem«, sie wirft einen abschätzigen Blick auf die altertümliche Steckdose neben der Tür, »bezweifle ich, dass das Stromnetz der Schule das aushält.«
    »Damit könntest du allerdings Recht haben«, stimmt Phillip ihr zu.
    Conni lächelt, als ihre Blicke sich treffen.
    »Ich schreib’s trotzdem mit auf«, beschließt Laura und macht einen Eintrag an der Tafel.
    Alsalle Vorschläge an der Tafel stehen und keine neuen dazukommen, wird per Handzeichen abgestimmt. Phillip zählt durch.
    »Die Disko gewinnt mit zwei Stimmen Vorsprung vor dem Internet-Café«, verkündet er. »Also, abgemacht. Wir veranstalten eine Disko. Wir müssen nur noch überlegen, was wir an Dekoration brauchen. Die Musikanlage kann ich von zu Hause mitbringen, CDs auch. Vielleicht sollten wir auch Getränke ausschenken? Cola, Limo, alkoholfreie Cocktails?«
    Der Rest der Stunde wird organisatorischen Dingen und der Aufgabenverteilung geopfert. Als es zur Pause klingelt, hat Conni das Gefühl, ihr Gehirn würde kleine
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