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Conan-Saga 01 - Conan

Conan-Saga 01 - Conan

Titel: Conan-Saga 01 - Conan
Autoren: Robert E. Howard
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zufriedenstellend. Ich würde mich freuen, über jegliche andere Phasen, über die Sie gern Näheres erfahren möchten, mit Ihnen zu diskutieren oder auf bestimmte Punkte in Conans Werdegang, in der hyborischen Geschichte oder Geografie, ausführlicher einzugehen.
    Nochmals vielen Dank für Ihr Interesse. Mit besten Wünschen für Sie und Dr. Clark verbleibe ich herzlichst
    Robert E. Howard
     
    P. S.: Sie erwähnten nicht, ob Sie Karte und Aufstellung zurückhaben möchten, also erlaube ich mir, sie zu behalten und sie ein paar Freunden zu zeigen. Sollten Sie sie wiederhaben wollen, so lassen Sie es mich bitte wissen.

Das Hyborische Zeitalter - Teil 1
    Das
    Hyborische
    Zeitalter
     
     
    1. Teil

D AS H YBORISCHE Z EITALTER
     
    1. Teil
     
    Robert E. Howard
     
     
    Vorbemerkung
     
    Bei THE HYBORIAN AGE, das Howard im Brief erwähnt, handelt es sich um einen Essay, den er einige Jahre zuvor verfaßt hatte, als er mit den Conan-Stories begann. In diesem Essay entwirft er eine Pseudogeschichte jener prähistorischen Zeit, die er als Hintergrund für seine Geschichten benutzte. Etwa zu der Zeit, da er den Brief an Miller schrieb, sandte er eine Kopie des Essays an H. P. Lovecraft, den Horror-Autor, mit der Bitte, ihn zur Veröffentlichung in dem Fan-Magazin THE PHANTAGRAPH an Donald A. Wollheim weiterzuleiten – einen Fan, der später Science Fiction-Autor und Herausgeber (DAW Books) wurde. Mehrere Fortsetzungen erschienen in diesem Magazin, ehe es sein Erscheinen einstellte. Eine andere Fan-Gruppe gab den Essay 1938 als Broschüre heraus. Hier ist nun der Teil des »Hyborischen Zeitalters« mit den Ereignissen bis zu Conans Zeit, einschließlich einer entschuldigenden Anmerkung Howards, daß es nicht in seiner Absicht läge, wenn man den Essay als authentische Geschichte ernst nähme. Der Rest des Essays wird in einem späteren Band dieser Reihe erscheinen. Howard schreibt wörtlich:
    »Nichts in diesem Artikel soll als Versuch angesehen werden, irgendeine Theorie aufzustellen, die der bekannten Geschichte widerspricht. Er soll lediglich als erfundener Hintergrund für eine Reihe erdachter Stories dienen. Als ich vor ein paar Jahren mit dem Conan-Zyklus begann, dachte ich mir diese ›Geschichte‹ seines Zeitalters und seiner Völker aus, um der Saga einen Anstrich von Realität zu verleihen. Ich stellte fest, daß es, indem ich mich an die ›Fakten‹ und den Geist dieser Geschichte hielt, einfacher für mich war, mir Conan als einen Menschen aus Fleisch und Blut vorzustellen (und ihn so auch dem Leser zu präsentieren), und nicht ab einen zurechtgetrimmten Serienhelden. Wenn ich über ihn und seine Abenteuer in den verschiedenen Reichen seiner Ära schrieb, hielt ich mich so genau an die ›Fakten‹ und den Charakter dieser erfundenen Epoche, wie der Autor historischer Romane sich an die wirkliche Geschichte hält. Ich benutzte diese ›Historie‹ als Leitfaden für alle Abenteuer dieser Serie.«
     
     
    Aus jener Epoche, die von den nemedischen Chronisten als das vorsintflutliche Zeitalter bezeichnet wird, ist uns wenig berichtet, mit Ausnahme vielleicht des letzten Abschnitts, doch selbst dieser ist hinter einem Schleier von Legenden verborgen. Die Geschichtsaufzeichnung beginnt mit dem Verfall der vorsintflutlichen Zivilisation, in der die Königreiche Kamelien, Valusien, Verulien, Grondar, Thule und Kommorien dominieren. Die Völker dieser Länder benutzten verwandte Sprachen, was auf einen gemeinsamen Ursprung schließen läßt. Es gab noch weitere Reiche, nicht weniger zivilisiert, deren Bewohner aber Angehörige anderer und augenscheinlich älterer Rassen waren.
    Die Barbaren jener Ära waren die Pikten, die auf einer Inselgruppe weit im westlichen Ozean lebten; die Atlanter, beheimatet auf einem kleinen Kontinent zwischen den Pikteninseln und dem Hauptkontinent Thurien; und die Lemurier, die eine Kette von großen Inseln in der östlichen Hemisphäre ihr Zuhause nannten.
    Es gab viele unerforschte Gebiete. Die zivilisierten Königreiche nahmen trotz ihrer enormen Ausdehnung nur einen kleinen Teil des gesamten Planeten ein. Valusien war das westlichste Reich des thurischen Kontinents, Grondar das östlichste. Östlich von Grondar, dessen Volk nicht so hoch entwickelt war wie jene der anderen Reiche, erstreckte sich ein wildes, rauhes Land, Wüste zum größten Teil. In den weniger unfruchtbaren Gebieten, in den Dschungeln und Bergen, lebten verstreute Sippen und Stämme primitiver Eingeborener. Weit
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