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Charisma - wie Sie mit mehr Ausdruck Eindruck machen

Charisma - wie Sie mit mehr Ausdruck Eindruck machen

Titel: Charisma - wie Sie mit mehr Ausdruck Eindruck machen
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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sozusagen überdeckt. Mit Fingerspitzengefühl – der Farbbeobachtungsbogen kann helfen – und Erfahrung vermeiden Sie das. Wenn Sie sich unsicher fühlen oder es genau wissen wollen, nehmen Sie eine kompetente Farbberatung in Anspruch.
    Und was ist, wenn Ihnen ausgerechnet Senfgelb, Orange und Königsblau nicht stehen, obwohl das Ihre Lieblingsfarben sind? Nähen Sie sich senfgelbe Sofakissen, essen Sie leuchtend orange Kürbissuppe, staffieren Sie Ihr Badezimmer mit königsblauen Handtüchern aus. Es gibt viele Möglichkeiten, Farben in Ihr Leben zu bringen – ohne sie am Leib zu tragen.
    Übung: Grün oder Blau oder …?
    Mit dieser Übung, konzipiert von Herta Hirt (wir bedanken uns für die freundliche Genehmigung), kommen Sie Ihrem persönlichen Farbempfinden auf die Spur:
1. Schritt
Legen Sie für die nächsten 14 Tage einen Farb-Beobachtungsbogen an. Teilen Sie dazu ein Blatt Papier in drei Spalten.
2. Schritt
Fragen Sie sich möglichst schon morgens, gleich nach dem Aufwachen: Welche Farbe bestimmt heute meinen Tag? Der erste Gedanke zählt. Notieren Sie das Ergebnis in der ersten Spalte.
3. Schritt
Notieren Sie in der zweiten Spalte ein paar Stichworte zu Ihrer Tagesstimmung. Wie fühlen Sie sich? Wie ist Ihre Laune? Wie gehen Sie in diesen Tag?
4. Schritt
Überprüfen Sie mehrmals am Tag: Passen die Farben meiner Kleidung, die ich heute gewählt habe, zu meiner Stimmung? Ist das wirklich die richtige Farbe für mein Tagesgefühl? Oder muss ich die Farbe – vielleicht sogar mehrmals – wechseln, um mich wohlzufühlen? Tragen Sie das Ergebnis in die dritte Spalte ein.
5. Schritt
Nach 14 Tagen überprüfen Sie: Wie oft wechseln die Farben? Hat sich eine Lieblingsfarbe herauskristallisiert? Lässt sich erkennen, welche Farbe welcher Stimmung entspricht?
Ihr eigener Stil
    Die schicksten Kleider helfen nicht, wenn man nicht hineinpasst – und das bezieht sich nicht nur auf die Kleidergröße. Wer sich in Röcken partout nicht wohl fühlt, wählt am besten auch für den Gala-Abend eine Hosenvariante. Wer konservative Geschäftskleidung aus tiefstem Herzen hasst, sollte sich vielleicht fragen, ob der Job in der Bank wirklich das Richtige ist. Denn die »Uniform« hat natürlich auch etwas mit dem Berufsbild zu tun, das sie verkörpert.
    Aber Achtung: Bevor Sie etwas ganz und gar ablehnen, empfiehlt sich eine Runde Selbsterforschung. Vielleicht lassen sich ja spannende neue Facetten Ihrer Persönlichkeit hervorlocken, wenn Sie in diese oder jene Kleider schlüpfen. So mancher neue Raum in Ihrem inneren Schloss öffnet sich leichter, wenn Sie den Dresscode knacken. Probieren Sie ab und zu Ungewohntes aus, und erweitern Sie spielerisch Ihr Selbstbild.
    Übrigens hat guter Stil wenig damit zu tun, wie viel Geld Sie investieren. Zugegeben, wer nicht aufs Preisschild achten muss, hat mehr Auswahl und mehr Möglichkeiten. Dafür fördern knappere Mittel die Kreativität. Denn wer sich von Hals bis Fuß in eine teure Designermarke hüllt, sieht zwar gut betucht aus und geht wahrscheinlich auch modisch auf Nummer sicher. Aber einzigartig ist ein solcher Auftritt nicht.
    Wenn Sie in Stil-Fragen das Beste an sich in den Vordergrund rücken wollen, lohnt es sich, in eine wirklich gute Beratung zu investieren. Verzichten Sie dafür lieber auf den einen oder anderen Kleiderkauf.
    Mit Ihren Lebensfarben punkten Sie beim ersten Eindruck genauso wie beim zweiten und beim dritten.
    Stil-Fragen
    Was waren oder sind bisher Ihre absoluten Lieblingskleidungsstücke?
Warum? Was mögen/mochten Sie daran?
Welche Kleidung brauchen und bevorzugen Sie für welche Lebensbereiche?
Was gefällt Ihnen an anderen? Was an der aktuellen Mode?
Was davon könnte Ihnen stehen? Wie könnten Sie damit Ihren bisherigen Kleidungsstil bereichern?
Welche Stücke in Ihrem Kleiderschrank
… mögen Sie eigentlich gar nicht?
… passen Ihnen nicht (mehr)?
… sind inzwischen wirklich aus der Mode?
… sind zwar toll, aber so richtig wohl fühlen Sie sich doch nie damit?
… wirken bei Licht betrachtet inzwischen abgetragen?
Was hindert Sie daran, sich davon zu trennen?
    Von dem haben Sie höchstens ein paar Jahre etwas. Wenn Sie aber zum Beispiel Ihre Lebensfarben kennen, wenn Sie wissen, welche Schnitte Ihre Figur am vorteilhaftesten zur Geltung bringen, dann profitieren Sie Ihr Leben lang.
    Bereichernd ist auch, sich mit Modegeschichte zu beschäftigen. Gehen Sie in Ihre Bücherei und blättern Sie durch Bücher über Kunstgeschichte und Design. Lassen
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