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Charisma - wie Sie mit mehr Ausdruck Eindruck machen

Charisma - wie Sie mit mehr Ausdruck Eindruck machen

Titel: Charisma - wie Sie mit mehr Ausdruck Eindruck machen
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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imaginäre Krone ( > ) zu Ihren mächtigsten Werkzeugen. Damit erscheinen Sie nicht nur nach außen aufrecht und selbstbewusst. Ihre königliche Haltung wirkt auch nach innen und signalisiert Ihrem Unterbewusstsein, dass Sie Menschen und Situationen mutig und gelassen begegnen können.
    Mit dem Körper richte ich auch die Seele auf.
    So nicht! 13 Signale, die Sie klein machen
    Eingefallener Brustkorb, runder Rücken
Hochgezogene Schultern
Den Kopf hängen lassen
Das Kinn hochrecken
Sich schmal machen: Arme eng an den Körper pressen, sich in die äußerste Ecke der Sitzbank drücken
Ein unstet umherhuschender Blick
Blick auf den Boden oder an die Decke heften
Hektische Bewegungen
Unbestimmte kleine Gesten
Festgefrorenes Dauerlächeln
Kopf beim Sprechen schräg neigen
An den Haaren oder an der Kleidung herumzupfen
Beim Reden die Hand vor dem Mund oder im Gesicht
Hauptsache Haupt
    Denken Sie an Kate Winslet. Denken Sie an die Queen. Wackeln die mit dem Kopf? Nein! Sie betonen das, was sie sagen, auch keineswegs mit heftigem Nicken. Das hat seinen guten Grund, denn nur mit einem ruhigen Haupt wird man zum Oberhaupt. Wenn Sie souverän auftreten wollen, müssen Sie es machen wie eine mächtige Königin: Verleihen Sie niemals Ihren Worten Nachdruck, indem Sie sie mit heftigem Kopfnicken unterstreichen! Zum Unterstreichen und Hervorheben Ihrer Aussage sind Ihre Hände da und natürlich Ihre Stimme. Nach einem steifen Halskorsett sollte das allerdings nicht aussehen. Sie dürfen den Kopf natürlich bewegen, sich umschauen – aber ruhig, nicht hektisch; fließend, nicht ruckartig; eher weniger als mehr – damit Ihre Krone nie verrutscht.
    Achten Sie auch darauf, dass Sie Ihren Kopf gerade halten. Ein »geneigtes Ohr« eignet sich wunderbar zum Zuhören. Wollen Sie sich jedoch durchsetzen und mit Autorität Ihre Position vertreten, dann sprechen Sie unbedingt aufrecht bis zum Scheitel. Ein schräg gelegter Kopf lässt Sie weich und demütig statt stark erscheinen.
Schau mir in die Augen!
    Dass Sie in Zweiergesprächen Ihrem Gegenüber in die Augen schauen, versteht sich von selbst. Sie brauchen sie oder ihn nicht pausenlos anzustarren, doch die Zeit des Blickkontakts sollte überwiegen. Darüber hinaus kommt es auf die Stetigkeit Ihres Blickes an.
    Übung: Die Königin spricht
    Mit dieser Übung erwerben Sie sich eine königliche Kopfhaltung.
1. Schritt
Stellen Sie sich vor einen Spiegel. Machen Sie sich baumgroß und baumbreit. Setzen Sie in Gedanken Ihre prunkvolle Krone auf.
2. Schritt
Erzählen Sie eine spannende Geschichte, zum Beispiel ein Märchen, den Höhepunkt eines Films oder eines Romans, etwas selbst Erlebtes. Erzählen Sie so lebendig und ausdrucksvoll wie möglich.
3. Schritt
Achten Sie beim Erzählen auf Ihr Haupt. Der Nacken sollte so entspannt wie möglich bleiben. Auch bei lebendigem Mienenspiel und lebhaften Gesten bleibt der Kopf insgesamt ruhig. Sie tragen schließlich eine Krone, und die soll auf keinen Fall herunterfallen!
    Ein ruhiger, offener Blick wirkt sicher.
    Wenn die Augen hin und her huschen, wirken Sie klein und unsicher oder desinteressiert.
    Die Crux daran: Diese Missgeschicke geschehen fast immer unbewusst. Schon so mancher Seminarteilnehmer war völlig überrascht, wenn er zu hören bekam, dass seine Augen unruhig hin und her wanderten. Diese Rückmeldungen kamen nicht nur von mir, sondern auch aus der Gruppe, denn »Augenspiele« sind ein so starkes Signal, dass sie kaum übersehen werden. Auch nicht von Ihren Freunden und Bekannten. Fragen Sie drei Menschen Ihres Vertrauens, wie es um die Qualität Ihres Blickkontakts bestellt ist. Sollten Ihnen die Rückmeldungen Anlass zur Veränderung geben, arbeiten Sie am besten noch einmal das Kapitel »Zeigen Sie sich« ( > ) durch.
    Zuhörer lieben es, persönlich angesprochen zu werden. Wenn Sie vor einer Gruppe reden, sollten Sie deshalb auch Blickkontakt halten. Je größer die Zahl der Menschen, vor denen Sie auftreten, desto schwieriger ist es, jeden Einzelnen anzuschauen, und ab einer gewissen Anzahl ist es schlichtweg unmöglich. Doch Sie können Ihren Zuhörern das Gefühl geben, gesehen zu werden, wie Sie im Kapitel »Jetzt schau ich dich an« ( > ) bereits gelesen haben. Falls Sie so nervös sein sollten, dass es Sie in Panik versetzt, wenn Sie vor einer großen Gruppe stehen, dürfen Sie auch tricksen: Schauen Sie einfach zwischen den Köpfen hindurch – aber unbedingt auf Augenhöhe.
Was Sie vom Tausendfüßler für Ihre Gestik
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