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Butler Parker Buch 1 - Der Butler setzt auf Sieg!

Butler Parker Buch 1 - Der Butler setzt auf Sieg!

Titel: Butler Parker Buch 1 - Der Butler setzt auf Sieg!
Autoren: J. J. Preyer
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können wir sie finden?“
    „Mithilfe des Startschlüssels. In ihm befindet sich ein Sender, der sich orten lässt.“
    „Das haben Sie wunderbar eingerichtet“, gab sich Lady Marbely vorwurfsvoll.
    Der Butler lächelte wie ein Junge. „Was tut man nicht alles, um nicht völlig die Kontrolle über das menschliche Umfeld zu verlieren.“
*
    Der Maybach stand am Ufer der Sieg. Durch die verspiegelten Scheiben konnte man nicht in das Innere blicken, doch vernahm der Butler über das Abhörgerät im Startschlüssel Atemgeräusche. „Dieser Maybach ist uneinnehmbar. Wir können nur sicherstellen, dass sie von hier nicht entkommt“, erklärte er der Lady und ließ die Zufahrt von Einsatzfahrzeugen der GSG 9 blockieren, dann griff er zu seinem iPhone und führte ein längeres Gespräch.
    Eineinhalb Stunden später kam ein Polizeiwagen mit Frankfurter Kennzeichen, in dem sich Stefan Obermann befand. Der Butler begrüßte ihn mit einem herzlichen Händedruck. „Ihre Haftzeit ist beendet. Ich konnte den Untersuchungsrichter von Ihrer Unschuld überzeugen, muss Sie allerdings im Gegenzug bitten, uns zu helfen. Bitte versuchen Sie mit Ihrer Freundin zu sprechen.“
    Der junge Obermann zuckte müde mit den Schultern. „Wenn sie nicht reden will, hat man keine Chance.“
    „Sie kennen ihre Handynummer. Bitte nehmen Sie meins und rufen Sie sie an. Sie stellen sich bitte neben den Wagen, damit sie sieht, wer mit ihr sprechen will.“
    Stefan Obermann ging vor, tippte gehorsam auf dem Handy des Butlers herum und nach kurzer Wartezeit begann er zu sprechen. Wenige Minuten später kam Stefan Obermann zurück und reichte dem Butler das iPhone. Er hatte Tränen in den Augen. „Ruth hat den Wagen jetzt geöffnet. Aber ... Aber sie hat etwas eingenommen. Sie hat etwas von einem Teufelspakt gesagt, den sie beenden wolle. Sie ... sie ist ... ich glaube, sie ist ... tot.“
*
    „Ich werde dem jungen Obermann eine Stelle in der Firma anbieten“, sagte Lady Marbely zu ihrem Butler im Fond des Maybachs, der von ihrem Chauffeur zum Siegener Flugplatz gesteuert wurde. Die Lady wollte möglichst rasch zurück auf die Insel. Zumindest für ein paar Tage. Die ganze Geschichte war ihr sehr nahe gegangen. „Bitte laufen Sie nicht weg“, verabschiedete sich die Lady von ihrem Butler. „Ich brauche Sie an meiner Seite. Nicht, um die Welt besser, sondern sie um ein winziges Stück weniger schlecht zu machen.“
    „Das haben Milady, wenn Sie mir dieses Lob gestatten, perfekt formuliert.“
    Zum ersten Mal schafften es beide, gemeinsam zu lachen.
    Keine Viertelstunde später dröhnte der Learjet von Lady Marbely durch die Wolken des Siegerlandes.
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