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Buddhas Anleitung für eine glückliche Partnerschaft

Buddhas Anleitung für eine glückliche Partnerschaft

Titel: Buddhas Anleitung für eine glückliche Partnerschaft
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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damit er uns endlich glücklich macht, sondern darum, unser eigenes persönliches Verhalten, Erleben, Denken und Handeln zu reflektieren und in eine heilsame und förderliche Richtung zu lenken. Darum wird dieser Weg selbst dann Erfolge zeigen, wenn Sie der Einzige sind, der an sich arbeitet. Auch wenn sich nur einer der Partner verändert, verändert sich die komplette Beziehung. Warum? Ihre Reaktionen werden anders sein als sonst. Damit wird auch Ihr Partner anders auf Sie reagieren, und das wird unweigerlich zu anderen Ergebnissen und Erfahrungen führen.
    Wenn Sie und Ihr Partner mögen, beschreiten Sie gemeinsam diesen Weg. Üben Sie zusammen und auch getrennt, jeder in seinem Maße, und tauschen Sie sich über Ihre Erfahrungen aus. Den Weg zusammen mit dem Partner zu gehen, kann sehr bereichernd sein, denn Sie können sich gegenseitig unterstützen und inspirieren. Außerdem nähren Sie dabei Ihr gegenseitiges Verständnis und Ihre Zuneigung. Die gemeinsame Arbeit mit diesem Buch wird sich sehr positiv auf Ihre Beziehung auswirken, probieren Sie es aus!
Bausteine des Glücks
    Welche Art von Übungen sind es, die Ihren Beziehungsalltag verändern werden? Unsere gewöhnliche Jagd nach Glück hält uns in einem beständigen selbstbezogenen Kreislauf von Anhaftung und Ablehnung gefangen ( siehe [→] ). Durch die Übung in Achtsamkeit und Meditation treten wir aus diesem Kreislauf heraus und öffnen uns einem bewussteren Leben, das von Wertschätzung, Akzeptanz, Offenheit und Verständnis geprägt ist. Diese positiven Eigenschaften sind die Basis dafür, dass wir uns wieder als Paar begegnen können.
Buddhistisches Geistestraining
    Achtsamkeit und Meditation brauchen tägliche Übung, damit sie in unserem Leben wirken können (siehe ausführlich ab [→] ). Es ist ein buddhistisches Geistestraining, mit dem Sie Ihre Wahrnehmung und den bewussten Umgang mit Ihren Gedanken schulen. Denn erst indem wir die Wahrnehmungen unserer Sinne durch Gedanken bewerten, kreieren wir unsere persönliche Form der Wirklichkeit. Ob wir etwas toll finden oder abschreckend, daraufhin Glück empfinden oder Leid, das geschieht nicht irgendwo außerhalb von uns, sondern nur in unserer eigenen Wahrnehmung ( siehe [→] ).
    Wenn wir uns angegriffen fühlen, blasen wir voller Zorn zum Angriff und verteidigen unser Territorium, um uns vor Verletzung zu schützen. Oder wir machen innerlich dicht, klappen zu wie eine Auster, wiederum nur aus Angst, verletzt zu werden. Wir strafen den anderen mit kühler Distanz in der Erwartung, dass es uns dann besser geht. Doch darauf hoffen wir vergebens. Wir werden nur noch trauriger, noch ärgerlicher und bekommen noch mehr Angst. Da sitzen wir nun hinter unserer inneren Mauer und fühlen uns vom anderen getrennt. Sich verschließen, dichtmachen, Widerstand aufbauen, aber auch offene Aggression ausagieren – all das tut weh.
    Der buddhistische Weg des Glücks ist ein geistiges Training. Es bildet unsere Fähigkeit aus, vollkommen offen dafür zu werden, die Geschehnisse im Außen und im Innen ohne Angst oder Widerstand wahrzunehmen und sie dann wirklich von ganzem Herzen anzunehmen. Anstatt uns wie gewöhnlich bei Problemen zu verschließen, üben wir uns darin, uns immer aufs Neue den Geschehnissen zu öffnen. Darüber kommen wir wieder in Kontakt mit uns und unserem Partner. Wir beginnen mehr zu fühlen und wahrzunehmen, was uns wieder lieben und verstehen lässt.
    »Du bist dein eigener Herr und Meister. Deine Zukunft hängt von dir selbst ab. «
    [ Buddha ]
    Buddhas Definition von Liebe
    Die Kraft der Liebe wird in der buddhistischen Religion als die Grundlage allen Seins angesehen. Der Buddhismus hat darüberhinaus eine klare Definition von Liebe.
    Das, was wir in einer Paarbeziehung für gewöhnlich als Liebe bezeichnen, ist bei genauer Betrachtung eine Mischung aus Sympathie oder Zuneigung, körperlichem Begehren und einer großen Portion Bedürftigkeit und Besitzergreifen, die wir mit Liebe verwechseln und die im Buddhismus den Überbegriff »Anhaftung« trägt. Diese Anhaftung ist die Ursache all unserer quälenden Erfahrungen ( siehe auch [→] ).
    Erst wenn eine Trennung droht, merken viele, wie wichtig ihnen der Partner ist, und klammern sich regelrecht an ihn. Doch rettet das die Beziehung? Vielleicht haben Sie selbst schon diese Erfahrung gemacht: Je stärker Sie klammerten und besitzen wollten, umso mehr entglitt Ihnen Ihr Partner. Statt das (vermeintliche) Liebesglück zurückzuerhalten,
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