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Brennendes Wasser

Brennendes Wasser

Titel: Brennendes Wasser
Autoren: Clive Cussler , Paul Kemprecos
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ganze Arbeit geleistet.
    Francescas Pläne lassen sich erstaunlich simpel in die Tat umsetzen. Wenn man sich vor Augen führt, wie schnell und kostengünstig die hiesige Anlage errichtet werden konnte, wird bestimmt bald jedes Land in der Lage sein, billiges Süßwasser zu produzieren.«
    »Irgendwie seltsam, nicht wahr?«, sagte Gamay. »Das Anasazium wurde in Los Alamos entdeckt, wo man eigentlich an der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen gearbeitet hat.«
    »In den Händen von Gogstad wäre beinahe genau das daraus geworden«, sagte Austin.
    Gamay erschauderte, obwohl die Temperatur fünfunddreißig Grad betrug. »Manchmal kommen mir diese riesige Frau, ihre beiden schrecklichen Handlanger und ihr furchtbarer Zufluchtsort wie ein einziger Albtraum vor.«
    »Leider war das alles sehr real und nicht bloß ein Ausflug ins geheimnisvolle Oz.«
    »Ich hoffe nur, dass nicht irgendwo noch eine bösartige Zelle lauert, die insgeheim zu einem neuen Geschwür heranwächst.«
    »Das ist nicht sehr wahrscheinlich«, sagte Austin. »Gogstad hat seinen führenden Kopf und die gesamte Forschungsgruppe verloren. Auch die machtgierigen Männer, die als der Motor des ganzen Unternehmens fungiert haben, gibt es nicht mehr. Überall auf der Welt haben die Leute erkannt, was ihnen beinahe abhanden gekommen wäre, und holen sich nun die Souveränität über ihre Wasserrechte zurück.«
    Jim Contos hatte das Gespräch mit Interesse verfolgt.
    »Danke für die Einladung. Immerhin weiß ich jetzt, dass meine beiden Tauchboote für einen guten Zweck geopfert wurden.«
    »Gut, dass du das erwähnst. Joe?«
    Zavala lächelte, zog ein Blatt Papier aus der Hemdtasche und entfaltete es. »Das hier ist nur eine vorläufige Skizze«, sagte er, »aber es wird dir einen ersten Eindruck davon verschaffen, wo ran wir gerade arbeiten.«
    Contos Augen weiteten sich verblüfft. »Mann, die ist aber schön.«
    Zavala verzog das Gesicht. »So weit würde ich nicht unbedingt gehen. Sie sieht aus wie ein deformierter Guppy, aber sie wird schneller sein, in größere Tiefen vorstoßen und dabei mehr Instrumente und mechanische Apparate beherbergen als alle anderen Tauchboote in unseren Weltmeeren. Und natürlich muss sie vorher ausgiebig getestet werden.«
    »Wann geht’s los?«, fragte Contos.
    »Die Vorbereitungen laufen schon, aber erst habe ich noch eine Verabredung mit der Smithsonian Institution. Man will dort ein Denkmal zu Ehren der letzten Piloten des Deltaflüglers errichten, und ich wurde gebeten, durch ein paar publikumswirksame Flüge mit der Maschine für die nötige Reklame zu sorgen.
    Danach habe ich Zeit, mich um die Planung der Tests zu kümmern.«
    »Worauf warten wir noch?«, fragte Gamay.
    »Gute Frage«, erwiderte Austin. »Francescas Verfahren wird dieses Sandloch in einen Garten verwandeln, aber trotzdem ist dies wohl kaum der geeignete Ort für einen Haufen Meereswissenschaftler.« Er machte sich in Richtung eines türkisfarbenen Helikopters auf den Weg, auf dessen Rumpf in großen schwarzen Lettern »NUMA« geschrieben stand.
    »He, Kurt, wo willst du hin?«, rief Joe.
    Austin blickte über die Schulter zurück. »Na, kommt schon«, sagte er und verzog das gebräunte Gesicht zu einem breiten Grinsen. »Lasst uns irgendwohin fliegen, wo uns der Seewind um die Nasen weht.«

DANK
    Mit aufrichtigem Dank an die Piloten Bill Along, Carl Scrivener und »Barefoot« Dave Miller, die uns so großzügig ihre Zeit gewidmet haben und an deren Fachkenntnis wir teilhaben durften.
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