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Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Titel: Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)
Autoren: Lora Leigh
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sollte sie sich an ihn schmiegen, während er sie zu einem Höhepunkt nach dem anderen brachte.
    »Nur auf der Durchreise, ja?«, fragte er schließlich, während seine Finger über ihre Hüften glitten und sich dem schmalen Streifen nackter Haut zwischen ihrer Hose und ihrem Top näherten. Wenn er sich nicht täuschte, hatte er ein kleines Bauchnabelpiercing erblickt, als sie vom Barhocker aufgestanden war.
    »Nur heute Nacht.« Er beobachtete, wie ihre weichen Lippen sich bewegten, feucht und einladend.
    »Die Nacht geht schnell vorbei.« Er ließ die Hand auf ihrem Rücken nach oben gleiten und spürte, wie sie mit einem leichten Beben darauf reagierte.
    Er sah, wie sie schluckte. Einen Moment lang blitzte in ihren blassgrünen Augen Verwirrung auf, während ihre weiche Zunge hervorschnellte, um ihre Lippen zu benetzen. Sie war nicht nervös, aber dieser Hauch von Verletzlichkeit in ihrem Blick berührte ihn.
    »Ja«, antwortete sie schließlich. »Die Nacht geht schnell vorbei. Was sollen wir dagegen tun?« Das war keine falsche Schüchternheit und auch kein Flirt. Die Worte waren eine Herausforderung und sorgten dafür, dass seine Bauchmuskeln sich voller Erwartung zusammenzogen.
    »Bist du mit Freunden hier?«
    »Ich habe keine Freunde.«
    Erstaunt musterte er sie aus schmalen Augen. Irgendwie hatte er das Gefühl, die Aussage bezog sich nicht nur auf den Moment.
    »Wollen wir gehen?« Durch ihr Oberteil ertasteten seine Fingerspitzen ihre Rückenmuskeln. Wieder spürte er, wie sie leicht erbebte.
    »Gehen wir.« Sie klang resigniert.
    Noch einmal vernahm er das merkwürdige, klagende Flüstern. Erregung lag in der Luft. Sie war fast mit Händen zu greifen. Doch Harmony hielt sorgfältig Abstand und gab sich seiner Umarmung nicht hin. Ihr Blick streifte noch einmal aufmerksam durch den Raum. War es Verlegenheit? Sollte niemand ihre Erregung, ihre Schwäche bemerken?
    Lance wartete, bis ihr Blick zu ihm zurückkehrte, bevor er weitersprach.
    »Ich wohne nur ein paar Minuten von hier«, sagte er sanft. Er wusste, dass es passieren würde, und konnte es gar nicht erwarten.
    Als die Musik verstummte, nahm er ihre Hand und führte sie von der Tanzfläche. »Du kannst hinter mir herfahren. Oder ich bringe dich morgen früh wieder zurück zu deinem Auto«, schlug er vor, als sie aus der Bar traten.
    »Können wir meinen Jeep nehmen?« Sie blieb an der Treppe stehen und starrte in die Dunkelheit. »Ich will nicht riskieren, dass er abgeschleppt wird.«
    Sie war sicher, dass ihr neuer Boss begeistert wäre, das Auto seines Hilfssheriffs aus der Verwahrstelle abholen zu müssen. Sie wollte ihren neuen Job lieber nicht gleich von Anfang an belasten. Die kommenden sechs Monate würden auch so schon schwer genug werden.
    »Kein Problem.« Er nickte langsam, während sie die Schlüssel aus der Tasche nahm und sie ihm reichte.
    »Der blaue Jeep.« Sie deutete auf den Wrangler.
    Er nahm ihre Hand und führte sie über den Parkplatz. Dann schloss er die Beifahrertür für sie auf und wartete, bis sie zwischen Tür und Sitz stand, bevor er mit einer Hand ihre Hüfte umfing und sie zu sich umdrehte.
    Er spürte, wie sich ihr Körper anspannte, als wüsste sie immer noch nicht genau, was sie eigentlich tat. Es war offensichtlich, dass es für sie nicht alltäglich war, mit einem Fremden nach Hause zu fahren.
    »Bist du sicher?« Er senkte den Kopf, bis seine Lippen nur noch Zentimeter von dem weichen Schwung ihres Mundes entfernt waren und ihr Duft ihn umfing. Der Geruch von Heckenkirschen mit einem Hauch Wiesenklee erfüllte seine Sinne.
    »Ich überlege es mir nie anders.« Ihr Atem war jetzt rauer und ihre Lippen öffneten sich, als Lance seinen Händen gestattete, sich um ihre nackte Taille zu legen und ihre unglaublich weiche Haut zu erkunden.
    Die Versuchung dieser Lippen war zu groß, um ihr widerstehen zu können. Er senkte den Kopf, während ihre Hände über seine Brust glitten. Er spürte sie durch den Stoff seines Hemdes und bemühte sich, sein Verlangen zu zügeln.
    Nur einen Kuss
, nahm er sich vor, als er ihre Lippen mit den seinen berührte. Er war der Sheriff. Er durfte sich nicht dabei erwischen lassen, wie er in der Öffentlichkeit herumknutschte. Aber ein einziger Kuss war sicher nicht schlimm.
    Zumindest glaubte er das, bis ihre Lippen sich mit einem kurzen, leisen Seufzen öffneten und ihre Zunge seine berührte. Der zarte Geschmack von Heckenkirschen war jetzt noch ausgeprägter. So süß und so rein.
    Lance
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