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Blut will Blut

Blut will Blut

Titel: Blut will Blut
Autoren: Linda Barnes
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saumäßige
Klaue. B steht für Darien?»
    «Darien und Spider.»
    «Okay. Dann lag der einzige
Sinn der beiden ersten Streiche von der B-Liste darin, Sie ins Spiel zu
bringen.»
    «Richtig.»
    «Ein dummer Zug.»
    «Das war Darien. Spider war nie
mit mir einverstanden.»
    «Und der Einbruch in die
Garderobe der Hauptdarstellerin?» «Das war Spider, glaube ich. Er muß eine der
Orchideenschachteln fallen gelassen und dabei etwas Koks verschüttet haben.
Also hat er ein, zwei Gläser von Carolines Puder zerbrochen, um das zu
vertuschen.»
    Hurleys Finger glitt die Liste
hinunter. «Carolines Stolperdraht?»
    «Das hat mich fast genauso aus
dem Konzept gebracht, wie es Eddie durcheinandergebracht hat. Darien muß am
Ende zu dem Schluß gekommen sein, daß Carolines schlechte schauspielerische
Leistung das Stück womöglich zu einem Mißerfolg werden lassen konnte. Er
steckte in einer dummen Klemme. Er mußte sie einsetzen; sie war die
Kokainquelle. Durch Eddies Streiche ist Darien auf die Idee gekommen. Wenn seine Hauptdarstellerin verletzt war, wenn sie sich zum Beispiel ein Bein
brach, konnten ihr die Orchideen immer noch ins Krankenhaus geschickt werden.
Es wäre ein wenig kitzlig gewesen, aber ich mache jede Wette, Spider hätte
schon eine Möglichkeit gefunden, die Blumen für sie zu arrangieren und die mit
Koks gefüllten Schachteln in die Finger zu bekommen. Darien würde das Geld
bekommen. Caroline würde in einem hiesigen Krankenhaus liegen, und er
würde ein großartige Ersatzschauspielerin verpflichten.»
    «Die gestohlenen Orchideen?»
    «John Langford. Im Rahmen
seiner eigenen detektivischen Ermittlungen. Wenn er auch nur ein Wort gesagt
hätte, wäre er jetzt vielleicht noch am Leben. Aber er ist mit seiner
Entdeckung schnurstracks zu Darien getrabt.»
    «Und Spider brachte den Hund
um», sagte Hurley.
    «Ja. Und Darien hat Langford
umgebracht.»
    «Kann ich mir das Notizbuch mal
ausleihen?» Als Spraggue nickte, schob Hurley es in seine Gesäßtasche. «Sie
wollen bestimmt keinen Drink?»
    «Würde auch nichts helfen.»
    «Wie wär’s mit einem weiteren
Puzzlesteinchen?» Hurley versuchte, sich seine Zufriedenheit nicht anmerken zu
lassen.
    «Welches?»
    «Das Theater.»
    Spraggue brauchte einen
Augenblick. «Die Acme Holding Company», murmelte er leise.
    «Häh?»
    «Tante Mary hat versucht
herauszufinden, wem das Gebäude gehört. Dabei ist sie auf eine
Holdinggesellschaft gestoßen.»
    Hurley nickte. «Darien. Dorthin
ist das ganze Geld aus dem Kokainverkauf gewandert.»
    «Was wird jetzt aus dem
Theater?»
    «Wahrscheinlich wird es
abgerissen. Es ist nutzlos. Es sei denn, irgendein reicher, junger,
arbeitsloser Schauspieler beschließt, es zu kaufen...»
    Spraggue trank seinen Kaffee
aus und stand auf.
    «Soll’s doch verrotten», sagte
er.
    Er marschierte aus der Tür,
Karens Umschlag immer noch ungeöffnet in der Hand.

Macbeth-Varianten
für Fortgeschrittene
     
    zusammengestellt von Jürgen
Bürger
     
     
     
     
    Die
mit «T-» gekennzeichneten Übersetzungen sind aus:
    Shakespeare,
W.: Macbeth, Stuttgart (Philipp Reclam jr.),
    1970
[17], in der Übersetzung von Dorothea Tieck;
     
    die
mit «R-» gekennzeichneten entstammen dem Band:
    Shakespeare,
W.: Macbeth, Englisch/Deutsch, Stuttgart (Philipp Reclam, jr.), 1977,
    Bibliographisch
ergänzte Ausgabe 1983 [9870], in der Übersetzung von Barbara Rojahn-Deyk.
     
    1
Duncan: There’s no art to find the minde’s construction in the face...
     
    1. Akt, 4. Szene:
     
    T- Duncan: Kein Wissen gibt’s,
    Der
Seele Bildung im Gesicht zu lesen.
    R-
Duncan: Keine Kunstfertigkeit hilft, um die Deutung der Seele im Gesicht zu
finden.
     
    2
Son: And must they all be hanged that swear and lie?
    Lady Macduff: Every one.
    4. Akt, 2. Szene:
     
    T-
Sohn: Müssen denn alle aufgehängt werden, die schwören und es nicht halten?
    Lady
Macduff: Ja wohl.
    R-
Sohn: Und müssen alle aufgehängt werden, die schwören und lügen? Lady Macduff:
Alle.
     
    3
Lady Macbeth: The raven himself is hoarse That croaks the fatal entrance of
Duncan Under my battlements.
    1. Akt, 5. Szene:
     
    T-
Lady Macbeth: Selbst der Rab’ ist heiser,
    Der
Duncans schicksalsvollen Eingang krächzt Unter mein Dach.
    R-
Lady Macbeth: Der Rabe selbst ist heiser, der Duncans unheilvollen Einzug unter
meine Zinnen krächzt.
     
    4 Macbeth: It will have blood,
they say; blood will have blood.
    Stones
have been known to move and trees to speak;
    3.
Akt, 4. Szene;
     
    T-
Macbeth: Es fordert
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