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Blut und Silber

Blut und Silber

Titel: Blut und Silber
Autoren: Sabine Ebert
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    DRAMATIS PERSONAE
    Aufstellung der wichtigsten handelnden Personen. Historische Persönlichkeiten sind mit einem * gekennzeichnet.
     
    Freiberg
    Ulrich von Maltitz*,
Ritter des Meißner Markgrafen Friedrich von Wettin und Kommandant der Burg
    Niklas von Haubitz*,
Anführer des Heeres zur Verteidigung der Stadt
    Markus,
Hauptmann der Wachen von Burg Freiheitsstein
    Jan,
sein Bruder
    Sibylla,
eine Gauklerin
    Christian,
ein Gassenjunge
    Nikol Weighart*,
Bürgermeister, Silberschmied
    Katharina,
seine Frau
    Jenzin*,
Ratsherr und Apotheker
    Änne,
sein Mündel
    Beata,
Jenzins Frau
    Hans Lobetanz*,
ihr Neffe und Geselle
    Wilhelm,
Jenzins Großknecht
    Hannemann Lotzke*,
Ratsherr und Gewandschneider
    Johannes Lotzke*,
ihr Sohn
    Conrad Marsilius*,
Ratsherr und Stadtphysicus
    Clementia,
seine Magd
    Dittrich Beschorne*,
Ratsherr und Rechtsgelehrter
    Berlewin*,
Ratsherr und Zunftmeister der Freiberger Kramerinnung
    Heinrich von Frauenstein*,
Ratsherr und Waffenschmied
    Dittrich von Schocher*,
Ratsherr und Weinhändler
    Conrad von Rabenstein*,
Ratsherr und Tuchhändler
    Gottfried von der Bobritzsch*,
Ratsherr und Kürschner
    Jenzin Burner*,
Ratsherr und Schmelzmeister
    Conrad Stoian*,
Ratsherr und Grubeneigner
    Veit Haberberger,
Besitzer einer Schmelzhütte
    Menachim ben Jakub,
Rabbi der jüdischen Gemeinde
    Friedemar,
Bergmeister
    Eberhard von Isenberg,
königlicher Burgkommandant in Freiberg unter Adolf von Nassau
    Reinold von Bebenburg,
einer seiner Nachfolger unter Albrecht von Habsburg
    Hildegard,
Witwe des früheren Burgvogtes
    Jakob und Gerald,
ihre Söhne
    Roland,
Ulrichs Knappe
    Clemens,
Pater der Marienkirche
    Hartmann,
ein Blaufärber
    Herrmann und Claus,
Wachen vom Petritor
    Gero und Otto,
Freiberger Stadtwachen
     
    Hochadel und Geistlichkeit
    König Adolf von Nassau*
    Friedrich von Wettin*, genannt der Freidige,
Markgraf von Meißen
    Diezmann*,
sein jüngerer Bruder, Markgraf der Lausitz
    Albrecht von Habsburg*,
nach Adolfs Abwahl und Tod zum König gewählt
    Wenzel II* ,
König von Böhmen
    Jutta von Habsburg*,
seine Frau
    Herzog Heinrich von Braunschweig-Grubenhagen*,
Schwager Friedrichs
    Heinrich von Görz-Tirol*,
Herzog von Kärnten, weiterer Schwager Friedrichs
     
    Eisenach
    Albrecht von Wettin*,
Landgraf von Thüringen und Vater Friedrichs
    Elisabeth von Lobdeburg-Arnshaugk*,
seine Frau und Mutter der gleichnamigen Frau Friedrichs
    Elisabeth von Lobdeburg-Arnshaugk* (die Jüngere),
ihre Tochter und spätere Gemahlin Friedrichs
    Rudolf von Vargula*,
Truchsess des Landgrafen Albrecht
    Herrmann von Goldacker*,
Marschall des Landgrafen
    Gunther von Schlotheim*,
Schenk des Landgrafen
    Albrecht von Sättelstedt*,
Verwalter der Landgrafen
    Lena,
eine Magd
    Franz,
ihr Sohn
     
    weitere handelnde Personen
    Reinhard von Hersfeld*, Tylich* und Theodor von Honsberg*, Hertwig von Hörselgau*, Reinhard von Seweschin*, Ritter von Markgraf Friedrich
    Meinhard*,
Bischof von Meißen
    Heinrich von Nortenberg*,
Befehlshaber des königlichen Heeres vor Lucka
    Friedrich von Schönburg*,
Anführer der Pleißnischen Reichsstädte in der Schlacht bei Lucka

PROLOG
    H äuser brannten lichterloh, Menschen rannten schreiend davon, während sich eine nicht enden wollende Schar Bewaffneter wie ein schwarzer, todbringender Strom in die Stadt ergoss …
    Schweißgebadet schreckte Änne aus dem Schlaf und krachte mit dem Kopf gegen den schweren Apothekertisch, unter dem sie wie jede Nacht auf einem Strohsack schlief. Doch den Schmerz nahm das Mädchen kaum wahr. Zu verstörend war das Traumbild gewesen – und zu wirklich.
    Es geschah oft, dass sie nachts schlecht träumte: von dem unbarmherzigen Vormund, bei dem sie lebte, seit ihre Eltern tot waren, von seiner keifenden Frau, der sie es nie recht machen konnte, und seinem bösartigem Neffen. Aber dieser Traum war unglaublich schlimmer gewesen.
    Hastig schlug Änne ein Kreuz. Ihr Herz klopfte wild, als wollte es aus der Brust springen. Fröstelnd zog sie sich die zerschlissene Decke enger um die Schultern. Es hatte schon lange mehr keinen so strengen Winter gegeben. An den Wänden der Kammer glitzerten Eiskristalle, auch wenn sie das in der Dunkelheit kaum erkennen konnte.
    Angestrengt lauschte sie, ob irgendjemand ihren Schreckensschrei gehört hatte und aufgewacht war. Wenn sie das Haus aus dem Schlaf weckte, würde der Vormund sie gnadenlos verprügeln. Und er war stark, der Meister Jenzin. Von seinen Schlägen würde ihr Gesicht wieder eine ganze Woche geschwollen und
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