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Bizarre Beziehungen - V 1.0

Bizarre Beziehungen - V 1.0

Titel: Bizarre Beziehungen - V 1.0
Autoren: Unbekannter Autor
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SECHSTER ROMAN
    PHILIP JOSÉ FARMER - DAS LETZTE GEFECHT
    von RICHARD A. LUPOFF 
    Deutsche Erstausgabe
    Fantasy

Vorwort
    Sie halten hier ein Buch in Händen, das in vielerlei Hinsicht an das letzte Buch der Bibel erinnert: Die Offenbarung des Johannes.
    Alles wird erklärt; alle losen Fäden werden zusammengeknüpft. Die Geheimnisse und das Mysterium werden enthüllt. Die Posaunen der Engel verkünden das Öffnen der Siegel, und wir sehen, wer die Engel, wer die Teufel, wer die Feiglinge und wer die Helden und Heldinnen sind.
    Ich werde Ihnen nicht verraten, wer diesen gewaltigen Kampf gewinnt. Lesen Sie's selbst.
    Dies ist der sechste Roman des Dungeon-Zyklus: Das letzte Gefecht. Der letzte Band eines Epos, das mit Band I begann: Der schwarze Turm. Beide Bände wurden von Richard Lupoff geschrieben. Die Bände II -V schufen andere Autoren. Alle Bände leiteten sich aus dem >Geist< meiner eigenen Werke ab, nicht als Abklatsch einer meiner eigenen Zyklen, sondern als Romane, die für sich selbst stehen.
    Ich machte mir (ein wenig) Sorgen wegen der ungeheuren Aufgabe, der sich Richard Lupoff gegenübersah, als er diesen abschließenden Band schrieb. Er gab einen glänzenden Startschuß, setzte die Kugel in Bewegung. Nein, das stimmt nicht ganz. Er brachte eine Lawine ins Rollen. Sein erstes Buch war die Explosion, die die Lawine ins Rollen brachte. Jeder folgende Band fügte dem Gemenge etwas hinzu, das da den Berg hinabrutschte und -polterte. Und Lupoff hatte keinerlei Vorstellung davon, wie jeder weitere Autor den Plot entwickeln, neue Thematiken, Verstrickungen und Figuren einführen würde, die er erklären müßte.
    Es war, als hätten fünf Weber an einem Teppich gewebt, und vier davon hätten lediglich einen allgemeinen Hinweis auf das Muster gegeben. Nachdem diese vier ihre Arbeit getan hatten, wurde der erste Weber auch der letzte. Es war sein Ziel, das Muster zu beenden und der Arbeit der vorangegangenen vier Werke einen Sinn zu verleihen. Er mußte ein Muster gestalten, das in gewisser Weise die übrigen Muster magisch neu zu formen hatte, damit das Ergebnis eine für sich selbst stehende Arbeit wäre.
    Im großen und ganzen wurde dieses Ziel erreicht.
    Nur ein Autor wüßte, wieviel Schweiß Lupoff dabei vergossen hat, in die Schubladen seiner Vorstellungskraft und Erfindungsgabe zu greifen, um eine Erklärung dafür zu finden, wovon er noch nicht einmal geträumt hatte, als er den Eröffnungsband schrieb.
    Er mußte tief tauchen, um die kostbaren Perlen heraufzuholen.
    Sie halten nicht nur diese Perlen in Händen. Sie besitzen ein Buch (wenn man diesen Band als Teil eines sechsbändigen Buchs betrachtet), das eine Art Enzyklopädie -oder Handbuch -der meisten traditionellen Themen der Science Fiction und Fantasy darstellt. Ergänzend bringt es weitere Themen. Aber die traditionellen Themen sind neu angeschnitten worden und ergeben neue Romanfacetten.
    Alte oder traditionelle Themen wie Zeitreisen, parallele Welten, alternative Universen, Formveränderung etcetera sind niemals ausgestorben oder hinfällig geworden. Sie werden immer neu bearbeitet oder werden immer neu bearbeitet werden. Menschliche Erfindungskraft wird die traditionellen Themen neu gebrauchen oder anwenden oder auch neu erklären.
    Diese sechs Bände enthalten alles oder fast alles davon. In der Tat, wenn ich den letzten Band geschrieben hätte, hätte ich klammheimlich einen magischen Ausguß eingeführt. Oder eine Chiralität oder einen super-vernetzten Ausguß, um's etwas wissenschaftlicher klingen zu lassen.
    Dafür habe ich eine Schwäche. Ich finde es einfach witzig.
    Eine Erfindung, die ich in diesem Zyklus bewunderte, ist Esmond der Ungeborene. Es mag einen literarischen Vorfahren für Esmond geben, aber ich kenne ihn nicht; wenngleich es da einen Bezug zu einem Uni dem Ungeborenen in der Genealogie einer isländischen Saga gibt: Die Geschichte des Verbrannten Njal. Aber das ist nur ein Name ohne Erklärung des Beiworts. (Wie gefiele es Ihnen, mit einem derartigen Namen durchs Leben zu gehen?) Ich bezweifle, daß dies die Quelle für die Figur des Esmond war.
    Sie haben hier ein Werk vor sich, dessen Umfang den Umfang des Werks des Dichters John Milton (1608-1674) sprengt. In dessen großen epischen Werken ging es um Himmel und Hölle und um den Konflikt zwischen Gut und Böse - Paradise Lost und Paradise Regained. Das Dungeon deckt nicht nur obengenannte Subjekte und Räume ab, es führt darüber hinaus in weitere
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