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BIANCA EXKLUSIV Band 0180

BIANCA EXKLUSIV Band 0180

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0180
Autoren: PAMELA BROWNING CELESTE HAMILTON KAREN ROSE SMITH
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Autounfall, in den sie und Dave verwickelt worden waren. An jenen Unfall, der ihr jede Chance geraubt hatte, auf natürlichem Weg ein Kind zu bekommen. Aber sie zweifelte nicht im Geringsten daran, dass sie das Kind, das sie auf dem Ultraschall gesehen hatte, mit jeder Faser ihres Herzens lieben würde.
    „Nichts ist wichtiger, als ein Ziel vor Augen zu haben“, stimmte sie zu. „Du kannst mir alles beibringen, was ich als Mutter wissen muss. Und mir Tipps für die Erstausstattung geben. Mir Sachen empfehlen, von denen mir nicht im Traum eingefallen wäre, sie zu kaufen.“
    „Tori, es wird mir unendlich guttun, dich wiederzusehen.“
    „Du ahnst nicht, wie sehr ich mich darauf freue. Sag mir, wann ich da sein soll. Und wie fahre ich am besten?“

    Die Sonne strahlte noch hell über die San Felipe Avenue, als Tori am nächsten Abend die Auffahrt zu Ninas Haus hinauffuhr. Jakes hellblauer Truck parkte bereits vor dem Haus.
    Heute Nachmittag hatte sie noch kurz bei ihrem Lieblingschocolatier vorbeigeschaut und eine Schachtel Pralinés gekauft. Sie hoffte, dass die Süßigkeiten allen schmecken würden. Entschlossen atmete sie durch und bereitete sich innerlich darauf vor, Jake wieder unter die Augen zu treten.
    Anders als erwartet war Jake zutiefst überrascht, als er die Tür öffnete und Tori auf der Veranda stehen sah. Sein Blick fiel auf die Schokobox und glitt an ihrer burgunderroten Hose und ihrem Top nach oben. Man konnte ihm ansehen, dass er angestrengt nachdachte, bis er endlich eins und eins zusammengezählt hatte. „Nina hat dich also zum Dinner eingeladen.“ Er bemühte sich, möglichst sachlich zu klingen.
    „Ja. Allerdings hatte ich angenommen, dass sie es dir erzählt. Ich …“
    Nachdem Nina ihre Freundin entdeckt hatte, schubste sie ihren Bruder unsanft zur Seite, zog Tori nach drinnen und umarmte sie herzlich. „Wie schön, dich endlich wiederzusehen!“
    Dann eilte Nina mit Tori in das kleine Wohnzimmer, das vor lauter Besuch fast aus den Nähten zu platzen schien. Sie stellte Tori ihrer Mutter vor. Rita Galeno war jetzt Mitte fünfzig. Ihr Haar war vollständig grau, und sie hatte es immer noch zu einem Knoten gebunden, den sie am Hinterkopf festgesteckt hatte.
    Rita freute sich, als sie Tori wiedersah. „Ich kann mich gut an dich erinnern“, grüßte sie freundlich. „Du warst diejenige, die Nina davon überzeugt hat, dass ihre Augen viel zu hübsch sind, um sie mit Mascara und Lidschatten und all diesem Zeug zu verunstalten.“
    Ein blonder junger Mann mit blitzenden blauen Augen trat dichter an Nina heran und schlang einen Arm um ihre Hüfte. „Stimmt das? Hast du dich wirklich so angemalt?“
    Nina lachte laut auf. „Ich war jung und widerspenstig und überzeugt, dass ich die Weisheit mit Löffeln gefressen hatte, bis Tori eines Tages aufkreuzte. Tori, darf ich dir meinen Freund vorstellen. Das ist Charlie Nexley.“
    „Ist doch gar nicht dein Freund“, krähte ein ungefähr fünfjähriger Junge dazwischen. „Das ist dein Lover.“
    „Ricky“, warnte Nina das Kind, ganz offensichtlich der eineiige Zwilling des zweiten Jungen, der in Reichweite neben ihm stand.
    „Wir haben sie beim Knutschen erwischt“, bestätigte Rickys Bruder und nickte ernst.
    Nina wurde knallrot. Höchste Zeit für Jake, einzugreifen. Er beugte sich hinunter, legte den rechten Arm um Rickys Schulter und den linken um die seines Bruders. „Ricky, Ryan, die hübsche Lady heißt Miss Phillips. Eure Mom und ich kennen sie schon sehr lange.“
    „Als du selbst noch ein Kind warst?“, fragte Ryan unschuldig.
    Jake lachte. „Nein, so lang nun auch wieder nicht. Aber was haltet ihr davon, wenn wir uns aus dem Staub machen und die Frauen sich selbst überlassen?“ Ohne Tori noch eines weiteren Blickes zu würdigen, stand Jake auf und schob die beiden Jungen zur Tür.
    Die Spannung ließ spürbar nach, nachdem Jake das Wohnzimmer verlassen hatte. Tori bot Nina die Schokolade an. „Ich hoffe, ihr mögt Schokolade. Ein kleines Geschenk für euch alle.“
    „Oh, vielen Dank. Aber das wäre wirklich nicht nötig gewesen.“
    Charlie grinste und nahm ihr die Schachtel aus der Hand. „Am besten, ich verstaue sie außer Sichtweite, bis die Zwillinge ihr Abendbrot gegessen haben.“
    Als er in der Küche verschwunden war, erhob Rita sich aus ihrem Sessel. „Ich schaue mal nach der Suppe.“
    Nina zwinkerte Tori verschwörerisch zu. „Tomaten mit Reis und grünen Chilis haufenweise. Das Hühnchen hat sie
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