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Besatzungszone Erde - dystopischer Roman (German Edition)

Besatzungszone Erde - dystopischer Roman (German Edition)

Titel: Besatzungszone Erde - dystopischer Roman (German Edition)
Autoren: Adam Franosch
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unter dem dicken Eis befanden sich ihre Städte in Sicherheit vor ›Ungeziefer‹. Denn als Ungeziefer sahen die Quawa die Wesen an, die sich über die Zeit aus den Mikroorganismen, die sie ungewollt zurückließen, zu uns entwickelten. Die Quawa hegten kein Interesse für die Menschen. Sie begannen dieses übrig gebliebene Ungeziefer, welches das Zurückdrehen überlebte, systematisch auszurotten. Nun verstand man, warum das Öl verschwand. Die Quawa haben die schweren Teile im Erdinneren verschoben, um die Erde ins straucheln zu bringen, damit die Planetachse ihren Urzustand zurück bekam, dabei wurde auch das Öl von den uns bekannten Quellen verschoben.
     
    JAHR 2 n. Q.
     
    Die Uhr stand auf fünf vor zwölf, als es dem ehrenwerten, damaligen Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika Karl Oktenheimer, gelang Kontakt mit den Quawa herzustellen. Er schaffte es, sie von der Beendigung der Säuberungsaktionen zu überzeugen. Das heutige oberste Ratsmitglied gewann sie für die Idee, dass die Menschen den Quawa dienen und nach ihren Regeln leben könnten. Die Quawa gaben den Menschen, auf der einzig nicht verstrahlten Landmasse, auf diesem Planeten Asyl. Dort erbauten wir die letzte zivilisierte, menschliche Stadt, um die Siedlung der Quawa. Sie verknüpften aber unsere Duldung fest mit bestimmten Bedingungen und Gesetzen.
    Es ist wichtig, das wir uns alle an diese Bedingungen halten, damit uns die Quawa weiter dulden und wir weiterhin überleben dürfen.
     
     
     
     
     
     
    Kapitel 1
    Schlafzimmergespräche
     
       »Und Kima? Was meinst du? Kann ich das so meinem Vater präsentieren?«, fragte Nathan Daniels seine Frau Shakima sichtlich nervös. Die hübsche 28-jährige Frau blickte von dem Display auf, welches sie in den Händen hielt, während sie in ihrem Schlafzimmer ausgehfertig auf dem Bett saß. Ihr fragender Blick fiel auf Nathan, der wie ein eingesperrter Tiger hektisch hin und her lief.
       »Warum fragst du nicht Otto? Er ist dein Assistent und kennt sich mit diesen Dingen viel besser als ich aus? Fragst du mich, weil ich deine Frau bin oder weil du wissen willst, wie das jemand sieht, der im bronzenem Stand geboren und nach Adoption im silbernem aufgewachsen ist?«, antwortete die lateinamerikanisch aussehende Frau mit einer Gegenfrage.
    Nathan empfand dieses Thema immer als etwas unangenehm. Er fühlte sich schuldig, über den Umstand, zu dem einen Prozent der Menschheit zu gehören, die als etwas besseres galten. Er wollte Shakima auf keinen Fall das Gefühl geben, er sehe sich als geborener Goldener über ihr gestellt.
       »Nein, Kima. Das hat nichts damit zu tun. Ich liebe dich und schätze deine Meinung, als intelligenten Menschen, egal welchem Edelmetall du dich am nächsten fühlst. Du weißt doch, dass ich diese Klasseneinteilung nicht mag. Sie ist aber eine Bedingung der Quawa. Also akzeptieren wir sie und leben einfach damit. Außerdem ist Otto Techniker. Er kann dafür sorgen, dass die Botschaften in kürzester Zeit über alle UZUT laufen. Jedoch zum Inhalt dieser Nachrichten, kann er leider wenig beitragen«, antwortete der attraktive Mann, der sicherlich eine steile Karriere als Modell erlebt hätte, wenn der Tag seiner Geburt ein paar Jahrzehnte vorher läge. Shakima lächelte ihren Mann freundlich an und sagte: »Erstens, halte ich deinen Text für gut, jedoch glaube ich, du lässt die Quawa zu negativ, aber deinen Vater und seine Freunde viel zu positiv erscheinen. Ich weiß nicht ob das den Quawa gefallen wird. Zweitens, weiß ich, dass du nicht auf mich herab siehst. Das habe ich schon bei unserer ersten Begegnung auf dem Anwesen der Potts gemerkt. Du behandeltest mich schon damals nicht wie Personal. Ich freute mich immer darauf, wenn du William besuchtest.«
    Nathan lachte los, als er an damals dachte.
       »Es wirkte aber nicht so, als ob du mich überhaupt bemerkt hättest. Ich habe mich sofort in dich verliebt und William nur wegen dir so oft besucht. Das entwickelte sich zu einer ziemlich unangenehmen Situation, als es schließlich zur Aussprache mit William kam. «
    Auch bei Shakima sorgten diese Erinnerungen, für ein breites Grinsen über das ganze Gesicht.
       »Das kann ich mir denken. Ich versteh es immer noch nicht, wie du es nicht wissen konntest, dass er auf Männer stand? Das sah man doch so deutlich«, meinte Shakima darauf.
       »Dass der große William Pott III., Erbe des Ratsstuhles der Potts, schwul ist? Nein das wusste ich nicht und das
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