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Berlin - ein Heimatbuch

Berlin - ein Heimatbuch

Titel: Berlin - ein Heimatbuch
Autoren: Murat Topal
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besichtigen.
    Café Schönstedt
    Amtsgericht Neukölln. Ein Teil wurde früher als Jugendgefängnis benutzt.
    Eierwärmer
    Reichstagsgebäude (mit Glaskuppel).
    Elefantenklo
    Das Kanzleramt.
    Fassbrause
    Klingt nach Frühform der Campingdusche, ist aber eine verfeinerte Apfel-Limonade mit Lakritz-Zusatz.
    Gemüseschlacht
    Traditionell und jährlich abgehaltene »Schlacht« zwischen den zwangsverheirateten Bezirken Friedrichshain und Kreuzberg, bei dem als Wurfmunition neben Wasser alles zum Einsatz kommt, was glibbert, schwabbelt und nicht verletzt (zum Beispiel altes Gemüse, Mehl oder Pudding).
    Görli
    Görlitzer Platz.
    Gold-Else
    Vergoldete Engelsfigur auf der Siegessäule.
    Häckerle
    Kein Computer-Chaot in der Ausbildungsphase, sondern Berliner Heringsrezept, ursprünglich aus Schlesien.
    Hoppelpoppel
    Berliner Gericht mit Bratkartoffeln und Bratenresten – aber kein Hasenbraten!
    Hoppetosse
    Keine Hüpfburg, sondern ein ehemaliges Ausflugsschiff, jetzt Restaurant an der Oberbaumbrücke, der sogenannte Kohldampfer.
    Hufeisensiedlung
    Kein Ponyhof, sondern eine gleichnamige Neuköllner Siedlung in Form eines Hufeisens, von der UNESCO als Weltkulturerbe geschützt.
    Hungerharke
    Denkmal zur Luftbrücke am ehemaligen Flughafen Tempelhof.
    KaDeWe
    Kaufhaus des Westens. Legendärer Shoppingtempel. In den 1980er-Jahren gab es in den Räumlichkeiten des heutigen Mehringhof-Theaters (Gneisenaustraße 2a) zudem ein CaDeWe (Cabaret des Westens). Dessen Betreiber gründeten später das BKA. Das Kürzel steht hier nicht für das Bundeskriminalamt, sondern die Berliner Kabarett-Anstalt.
    Knut
    Zu früh verstorbener Berliner Popstar, bürgerlicher Beruf: Eisbär, Riesen-Fangemeinde, starke Medienpräsenz, glänzendes Merchandising.
    Kotti
    Kottbusser Tor.
    Kutschi (auch Kurtschi)
    Kurt-Schumacher-Platz. 2012, mit Eröffnung des neuen Berliner Großflughafens in Schönefeld, wieder lebenswert. Denn dann liegt der Kutschi nicht mehr in der Einflugschneise des Flughafens Tegel.
    Lippenstift und Puderdose
    Die beiden Gebäude der Gedächtniskirche.
    LSD-Viertel
    Szeneviertel, um die Lychener, Stargader und Dunckerstraße gelegen.
    Merkwürdiges Viertel
    Treffende Bezeichnung für das Märkische Viertel in Reinickendorf.
    Mont Klamott
    Der Große Bunkerberg im Volkspark Friedrichshain.
    Netzspinne
    Liniennetzplan der BVG.
    Nolli
    Nollendorfplatz.
    Plötze
    Jugendstrafanstalt Plötzensee (auch der See an sich).
    Potse
    Potsdamer Straße.
    Pregnant Hill
    Kosename für Prenzlauer Berg, dem Berliner Bezirk mit der größten Kleinkinderdichte.
    Rennpappe
    Trabi, im Nachwende-Berlin noch lange Teil des Straßenbildes.
    Retourkutsche
    Name der Quadriga auf dem Brandenburger Tor.
    Rosinenbomber
    Name für die Flugzeuge der Alliierten während der Berliner Luftbrücke.
    Rostkreuz
    Der renovierungsbedürftige S-Bahnhof Ostkreuz.
    Schau
    DDR-Slang für »toll, klasse«.
    Schwangere Auster
    Ehemaliges Kongresszentrum, jetzt »Haus der Kulturen der Welt« im Tiergarten.
    Soffi
    Sophie-Charlotten-Platz.
    Sportmolle
    Anderes Wort für Fassbrause, Molle = Bierflasche, also quasi ein Vorläufer des Clausthalers.
    Stabi
    Staatsbibliothek.
    Stutti
    Stuttgarter Platz.
    Suppenschüssel
    Granitschale im Lustgarten.
    Tantiemenbunker
    Hauptsitz der Gema, Nähe Wittenbergplatz.
    Telespargel
    Fernsehturm am Alex, erbaut in den 60ern, auch »Ulbrichts Zeigefinger« genannt.
    Theo
    Theodor-Heuss-Platz.
    Topi
    Gängiger Spitzname des Autors.
    Tränenpalast
    Lange Jahre Abfertigungshalle für West-Ost-Pendler beziehungsweise Reisende nahe dem Bahnhof Friedrichstraße, so benannt wegen der vielen tränenreichen Abschiede. In Nachwende-Jahren lange Zeit als Veranstaltungsort genutzt.
    Tretmine
    Besonders in den Bezirken Kreuzberg und Neukölln anzutreffende Gehwegbehinderung, bestehend zu 100 Prozent aus Hundeexkrement.
    Urst
    West-Pendant-Ausdruck zu schau , urst-schau : der ultimative Nachwende-Ausdruck für »besser geht es nicht«.
    »Vermehlung«
    Hochzeitsritual in der Britzer Mühle.

Über das Buch
    Zeig mir dein Berlin!
    Eigentlich wollte Murat den Sommer entspannt zu Hause verbringen, die Zeit mit der Familie genießen und an seinem neuen Programm schreiben ... Aber es kommt anders.
    So unerwartet wie unpassend kündigt ein alter Schulfreund seiner Frau einen mehrwöchigen Besuch an. Murat schwant nichts Gutes. Kann jemand, der Berlin bislang nur aus Büchern kennt und seinen Spitznamen „Karl“ dem Besserwisser aus der TKKG-Bande verdankt, ein
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