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Bekehrung: Ein Eifel-Krimi (Eifelkrimis) (German Edition)

Bekehrung: Ein Eifel-Krimi (Eifelkrimis) (German Edition)

Titel: Bekehrung: Ein Eifel-Krimi (Eifelkrimis) (German Edition)
Autoren: Martina Kempff
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Wohl deshalb sind in ihnen die Grenzen zwischen Fakten und Fiktion manchmal genauso wenig erkennbar wie die zwischen Belgien, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen auf der Kehr. Das führt dazu, dass ich auf Lesungen, in E-Mails und Briefen immer wieder gefragt werde, ob man bei einem Ausflug zu meinen Tatorten in Katjas Restaurant Kaffee trinken könne.
    Leider nein: Es gibt dort weder die Einkehr noch ein anderes Lokal. Dort, wo in meinen Krimis das Restaurant, Katjas ererbtes Bruchsteinhaus und Gudruns Elternhaus (Davids Erbe) stehen, werden Sie, je nach Jahreszeit, nur grüne Wiesen oder ein Schneefeld vorfinden.
    Wenn Sie trotzdem die Kehr besuchen wollen, können Sie hinter dem grünen Ortsschild ein paar Häuser in die Felder gesetzt sehen, auf der belgischen Seite ein Autohaus, auf der deutschen die hübsche Kapelle, den kleinen Friedhof, das alte Zollhaus, ein zweiflügliges Windrad der ersten Stunde, einen Hochwasserbehälter aus dem Jahr 1965, die Höckerlinie aus dem Zweiten Weltkrieg, einen zerschossenen großen Bunker, jede Menge Erdhügel, unter denen sich weitere Bunker verbergen, und, sehr unwahrscheinlich, aber mit etwas Glück, vielleicht auch einen Menschen, der sie fragend anguckt, weil sich höchst selten dort jemand rumtreibt.
    »Da ist doch nichts!«, sagen mir Kehr-Touristen oft auf meinen Lesungen.
    Wo nichts ist, kann alles sein, antworte ich dann gern.
    Doch tatsächlich ist auch in diesem Flecken nichts so, wie es scheint: Die Kehr steckt voller Geheimnisse. Und wenn ich dort noch manchen Schatz heben werde, ist das vor allem den Menschen auf deutscher und belgischer Seite zu danken. Weil sie mich an ihrem Leben und ihren Erfahrungen teilhaben lassen; manchmal genügt sogar nur ein kurzer Satz, um eine ganze Geschichte auferstehen zu lassen. Ohne diese Menschen wäre ich bestimmt dem Rat eines sehr erfolgreichen Kollegen gefolgt, der mir nach meinem ersten Krimi erklärte: »Die Eifel ist so groß. Beschränk dich doch nicht auf einen so kleinen Ort.«
    Doch inzwischen hat genau diese Beschränkung meinen Erfahrungsschatz und somit meine Kriminalgeschichten aus diesem speziellen deutsch-belgischen Grenzgebiet bereichert.
    Für Gespräche, Hinweise, Zuspruch und Unterstützung innerhalb und außerhalb der Eifel bei einem, mehreren oder allen fünf Kehr-Krimis möchte ich sehr herzlich danken:
    Klaus und Anneliese Quetsch, Nathalie Heinen, Werner Kesseler, Erwin Hannen, Marie-Anita Link, Alfred Heintges, Pastor Siegfried May, Pastor Rudi Schumacher, Dechant Jean Pohlen, Hildegard Sieberath, Antje und Klaus Lipka, Otto Leuer, Fritz-Peter Linden, Mieke Jenniges, Josef Junk, Karl-Heinz und Marlene Jenniges, Martin Quetsch, Marion Quetsch, Nicole Quetsch, Winfried Pohl, Diana Gier, Heike Mai, Katharina Schubert, Herbert Budweg, Irina Weiler, Susanne Laurent, Brigitte Ahrens, Thomas Augustin, Sylvain Tillmanns, Christine Neumann, Werner Kirsch, Michael Balter, Anja Schneider, Martina Blair, Regina und Peter Molden, Julia Eisele, meiner Schwester Irene Dunkley und meinem Mann Michael Hake.
    M.K., Sommer 2013
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