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Basenfasten - Das große Kochbuch

Basenfasten - Das große Kochbuch

Titel: Basenfasten - Das große Kochbuch
Autoren: Sabine Wacker
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schlafen.
Regel 4
So naturbelassen wie möglich
    Da beim Erhitzen Vitalstoffe verloren gehen, ist es wichtig, dass Sie Ihre Gemüsegerichte besonders schonend zubereiten. Lassen Sie Gemüse nie ganz weich werden und braten Sie nicht zu viel. Am schonendsten können Sie Gemüse im »Gemüsedämpfer« zubereiten. Das ist ein Edelstahltopf mit einem Siebeinsatz, in dem das Gemüse nicht im Wasser liegt, sondern nur durch den Dampf gegart wird. Das schont die Vitalstoffe und erhält dadurch das volle Gemüsearoma. Und: Es geht ganz schnell.
Regel 5
Essen Sie nicht zu viel
    Die Faustregel heißt: Essen Sie so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig! Und wenn es noch so basisch ist – zu viel ist immer ungesund. Versuchen Sie, langsam und bewusst zu essen, und kauen Sie sehr gründlich. Auf diese Weise verhindern Sie, dass Sie Ihr Essen hinunterschlingen und nicht merken, wann Sie eigentlich schon satt sind. Ich schreibe nicht vor, wie viel Sie essen, denn eines der Basenfastenziele ist, dass Sie Ihre Wohlfühlessmenge selbst herausfinden.
Regel 6
Bitte keine wilden Mischungen
    Simplify your life – das sollte auch für die Küche gelten. Je weniger Nahrungsmittel Sie mischen, umso intensiver können Sie den Geschmack erleben. Das ist ein anderer Kick für die Geschmacksnerven – der pure Geschmack der Natur. Verwenden Sie pro Mahlzeit möglichst nur zwei oder drei Obst- oder Gemüsesorten.
Regel 7
Würzen Sie dezent
    Wenn Sie zu stark würzen, irritieren Sie damit Ihre Geschmacksnerven – das lässt Sie unter anderem das Gefühl für Sättigung verlieren. Das ist auch der Grund, weshalb ich den intensiven Knoblauch trotz seiner vielfältigen Gesundheitswirkung beim Basenfasten nicht empfehle. Knoblauch übertönt durch die enthaltenen Sulfide jeden Gemüsegeschmack. Kräuter – vor allem frische Kräuter – sind die optimalen Würzmittel. Würzen Sie Ihre Speisen zunächst mit Kräutern und schmecken Sie dann mit Meersalz oder einem anderen Salz ab. So halten Sie den Salzverbrauch niedrig. Kräutersalzmischungen sind ebenfalls empfehlenswert. Auch frische Sprossen dienen der Geschmacksverfeinerung.
Regel 8
Essen Sie keines der Gerichte,
    wenn Ihnen gerade nicht danach ist Ideal: Gehen Sie auf den Wochenmarkt, lassen Sie sich von den verlockenden Obst- und Gemüseangeboten der Saison verführen und kaufen Sie aus dem Bauch heraus die Sorten, auf die Sie spontan Lust haben. Mir geht es meist so: Ich stelle mir zu Hause ein leckeres Gemüsegericht vor, finde dann aber genau diese Gemüsesorte auf dem Markt nicht so frisch vor wie in meiner Vorstellung. Dafür liegt daneben ein anderes Gemüse, das mich sehr anspricht – das ich dann schließlich kaufe.
Regel 9
Essen Sie mehr Gemüse als Obst – und zwar nur reifes
    Nur reifes Obst und Gemüse wird basisch verstoffwechselt und enthält genügend basische Mineralstoffe. Dies ist einer der Gründe, weshalb ich die Gemüse- und Obstsorten der Saison vorziehe. Sie finden hinter meinen Rezepten jeweils einen Hinweis, zu welcher Jahreszeit das Rezept passt. Unreifes kann bei Menschen mit empfindlichem Magen und Darm leicht zu Blähungen und Schmerzen führen. Achten Sie auch darauf, dass Sie deutlich mehr Gemüse als Obst essen – zu viel Obst kann ebenfalls zu Blähungen führen, und es macht nicht lange satt. Generell gilt: 20 Prozent Obst – am besten zum Frühstück – und 80 Prozent Gemüse und Salat.
Regel 10
Kauen Sie gründlich
    Gut gekaut ist halb verdaut und macht schneller satt. Erfahrungsgemäß ist es ein langer Prozess, bis Sie wirklich langsam und gut kauen. Wenn Sie das schaffen, dann verbessern Sie damit Ihre Verdauung. Nehmen wir einen dünnen Apfelschnitz – 2 cm dick – als Beispiel: Sie sollten ihn mindestens 30-mal kauen. Fortgeschrittene schaffen 60- bis 80-mal! Das hat enorme Vorteile. Zum einen beginnt die Verdauung im Mund, weshalb es dort Schneide-, Mahlzähne und Speicheldrüsen gibt. Je länger Sie kauen und damit den Apfel einspeicheln, umso besser wird er vorverdaut und umso besser kann er im Darm weiterverarbeitet werden. Wenn Sie lange und gründlich kauen, werden sich auch weniger Blähungen entwickeln.
    Salat mit Blüten: Wildkräuter für den Salat können Sie im Frühling sogar selber pflücken.

Alles rund um die basischen Lebensmittel
    Alles, was der Körper basisch verstoffwechselt, tut Ihnen während des Basenfastens gut. Im Wesentlichen sind das Obst, Gemüse, Pilze, Kräuter und Sprossen. Bei Basenfasten gilt: je reifer
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