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Barbara

Barbara

Titel: Barbara
Autoren: Frank Newman
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die stoßende und rührende Bewegung: des Paars sichtbar wurde; dann erhob er sich auf die Knie und ließ seinen Schwanz langsam in das enge, vor Speichel glänzende Arschloch des Mädchens gleiten und spürte die langsame Bewegung vom Schwanz des Jungen gegen seinen eigenen Schwanz durch die dünnen, gespannten Wände von Darm und Schoß, sie waren so straff gespannt, daß er den kleinen Wulst von der Beschneidung bei dem Jungen am unteren Teil seines eigenen Schwanzes spürte. Max verharrte ruhig, machte bewußt keine eigene Bewegung, sondern ließ seine Hüften in den Rhythmus des sich wiegenden Paares eingehen: als seine Hüften sich im gleichen langsamen Takt bewegten, begann er Variationen und Ornamente einzuflechten, das junge Paar zu führen (so wie ein überragender Tanzer einen guten Tänzer führen kann), um Rhythmen und Stöbe aus ihnen herauszuholen, von denen sie noch nicht wu ß ten, da ß sie sie in sich hatten, eine dreiteilige Bewegung, einmal schnell, einmal langsam, wobei jeder Teil in jeden anderen hineinwuchs und jeder sich im anderen in Zeit und Raum ausdehnte. Das junge Paar war vollkommen wach, volle Konzentration und Verwunderung. daß sie so ficken konnten, daß sie so waren, so hin und her schwangen und Formen erschufen, die tanzten wie die Sommercumulus über dem Meer und jeder war sich seiner eigenen Person intensiver bewußt als je zuvor, während sie sich in einem Kunstwerk verloren, in einem Vogelflug, der sie über jede Empfindung der Körper. die sie so deutlich fühlten, hinwegnahm — nur noch der Schweiß und das Gleiten von Haut auf Haut waren da. Gegensätze waren aufgehoben. Sie fickten eine Stunde lang. Sie spielten mit den neue Fähigkeiten und erzeugten Empfindungen jenseits um Empfindungen. Endlich kannten sie einander, wußten, was sie wollten, kamen zu einem Ende, spielten einen Schluß durch und hörten mit jeder Bewegung auf, hielten vollkommen ruhig zwei oder drei Minuten inne, alle drei vollkommen unbewegt. Dann kamen sie gemeinsam, kamen langsam im gewollten Akt des Nichtwollens, wie eine Bergspitze sich neigt und fällt, kamen sie alle drei in Tiefen jenseits von Tiefe, sie kamen — bewegungslos. Ganz lässig, entspannt, mit einem Hauch von Müdigkeit, aber mehr Frische, auf ihren Körpern stand glänzend der Schweiß wie Tau, trennten sie sich, hockten sich bequem in den Sand, redeten wie Freunde miteinander., obwohl sie gar nichts sagten, sondern nur still einander betrachteten. Dann standen sie auf und schlenderten über die Düne hinunter zum Meer und hielten sich an den Händen, das Mädchen zwischen den beiden Männern; sie gingen zum Strand, Max trug die Sachen. die er oberhalb der Flutmarke hinlegte. Sie stürzten sich ins Wasser und schwammen eine Weile. Noch wurde kein Wort gesprochen. Dann setzten sie sich mit der Selbstverständlichkeit lieber alter Freunde an den Strand., um sich in der Sonne trocknen zu lassen und zogen ihre Kleider an. Der Junge holte ein Päckchen Camel aus der Tasche, gab jedem eine Zigarette und nahm selbst auch eine. Er gab ihnen Feuer.
    »Ich heiße Max .«
    Sie beugte sich vor und küßte ihn leicht auf die Schulter. »Ich heiße Leslie .«
    »Tom.«
    »Wie lange werdet ihr beide hier bleiben? «
    Das Mädchen sah zuerst Tom an und sagte dann: »Wir... wir bleiben den ganzen Sommer. Wir arbeiten in der Stadt in einem Motel .«
    Max lächelte. »Warum gebt ihr euren Job nicht auf, wenn ihr wollt, und zieht zu mir. Ich habe eine Behausung hier draußen, ungefähr drei Dünen vom Strand. Ich glaube nicht, daß ihr arbeiten müßt. Überlegt mal. Entscheidet euch erst in ein paar Tagen. Ja?« Die beiden nickten. »Sprecht auch zusammen ein paar Tage nicht darüber. Es ist das vierte Häuschen von der San Road aus. Mit einem grünen Dach, Ihr könnt jederzeit zu nur kommen. Es ist nie abgeschlossen .«
    »Okay, Max«, sagte Tom und mit spürbarer Mühe: »Willst du mich nicht küssen, ehe du gehst ?«
    Max beugte sich vor und rieb seine Wange an der des Jungen. Leslie, die daneben saß, streckte zu gleicher Zeit ihren Arm aus und legte ihre Hand auf Maxens Schulter.
    »Ciao, Tom, ciao, Leslie«, und er küßte beide flüchtig auf die Lippen. Leslies Lippen zitterten stärker als Toms.

Die Revolution muß im Schlafzimmer beginnen.
    Wilhelm Reich

2

    Max sitzt vorn am ersten Tisch in der Seasend Bar , und schaut zu, wie das Gewimmel von Teens, spießigen Touristen, herumreisenden Gammlern, scharfen kleinen Mädchen, Schwulen (bis
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