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Ausritt im Park

Ausritt im Park

Titel: Ausritt im Park
Autoren: Robert Bringston
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Pforte glitt, erst langsam und sanft, dann immer schneller und leidenschaftlicher. Das stramme Seil um seine Männlichkeit scheuerte an meinem Schaft, wenn ich ihn bis zum Anschlag in Williams Hintern stieß. Ein wollüstiges Brennen zog durch meine Lenden und breite sich wie eine riesige Welle in mir aus. Meine Hände krallten sich in Williams Schultern. Ich fühlte, wie sich mein Samen seinen Weg bahnte und sich gleichzeitig seine Muskeln fest um meinen Schwanz zusammenzogen und auch er seinen Saft mit einem grollenden Stöhnen entlud. Überwältigt vom Rausch der Begierde ließ ich mich auf seinen warmen Körper fallen.
    »Befreist du mich nun von meinen Fesseln hier oben?«, fragte er nach einer Weile. William zerrte vergeblich an seinen Handgelenken. »Und bitte auch dort unten.«
    Vorsichtig löste ich das Seil und knetete dann sachte seine Hände und Arme.
    »Ich glaube, die sind ganz taub«, flüsterte er und rieb weiter daran, als ich mich dem Knoten zwischen seinen Beinen widmete.
    »Hier scheint alles in Ordnung zu sein. Dein Prachtstück fühlt sich ganz normal an. Hat alles unbeschadet überstanden.« Ich grinste William an, denn sein pochender Schwanz legte sich bereits wieder auffordernd in meine offene Hand. Er lächelte mich an und sank wieder zurück auf die Decke.
    »Dann solltest du besser keine Zeit mehr mit unnützen Reden verschwenden und vielleicht dieses Mal dein Mundwerk für eine Wiedergutmachung verwenden.«
    Er sah mein Grinsen nicht, als sich meine Lippen langsam ihrer neuen Aufgabe näherten.

    Später in der Nacht erwachte ich in seinen Armen.
    »Wie bist du eigentlich ohne Leiter hier heraufgekommen?«
    »Als ich in den Stall kam, stand die Leiter wie immer an ihrem Platz. Ich habe sie hochgezogen, um dich ein bisschen zu ärgern, weil ich so lange auf dich warten musste«, gestand er lächelnd »Und dann fiel mir dieses Seil in die Hände.« William hielt ein Stück davon hoch. »Es hat uns doch wirklich gute Dienste erwiesen.«
    Liebevoll legte er es mir in den Nacken und zog mich damit zu sich heran. Unsere Lippen trafen sich zu einem langen Kuss.

    Schließlich dauerte unser Liebesabenteuer dann doch nur einen Sommer lang. William verliebte sich plötzlich in Anna, die Küchenmagd. Schon im Herbst wurde geheiratet, und inzwischen liefen schon zwei kleine Kinder auf dem Hof umher. Karl, der William wie aus dem Gesicht geschnitten war, und Annabella, die ganz auf ihre Mutter kam.
    »Du hast wirklich Glück mit deinen beiden Rabauken, William«, sagte ich zu ihm, als die beiden Kleinen gerade um die Ecke gerannt kamen und wie angewurzelt stehen blieben, als sie mich sahen. Sie verbeugten sich artig, und mit einem wohlwollenden Nicken ihres Vaters verschwanden sie schon wieder laut tobend durch den gegenüberliegenden Torbogen.
    »Ja, meine Familie ist wirklich mein ganzes Glück, Brian.«
    Nur noch selten nannte er mich beim Vornamen, obwohl ich ihn immer wieder ermahnt hatte, mich nicht mit meinem offiziellen Titel anzusprechen. Schließlich hatte uns, wenn auch nur für eine kurze Zeit, mehr verbunden als nur eine einfache Freundschaft. Ich hatte ihn geliebt.
    Aber für William gehörte das schon lange zur Vergangenheit. »Du gehörst ins Haupthaus, ich gehöre hierher, zu den Ställen«, hatte er einmal gesagt. »So ist es nun einmal. Und deshalb bist du ab jetzt für mich Lord Wilkins.«
    Es war nicht böse gemeint. Er hatte die Dinge nur wieder zurechtgerückt, so wie es für ihn am Natürlichsten schien. Für mich war es wie ein Stich ins Herz gewesen. Eine unerklärliche Leere war entstanden.
     Seit dem Tag hatten wir uns mehr und mehr voneinander entfernt. Ich fand andere Männer. Wilde, zupackende Kerle. Schüchterne, große Recken. Sanfte, zärtliche Burschen. Aber keinen, der mein Herz erreichte, so wie er es getan hatte.
    Mit der Zeit war die Wunde kleiner geworden. Nur in Momenten wie diesem, wenn er mit seiner weichen Stimme meinen Namen nannte, spürte ich tief in mir immer noch den Verlust eines Freundes.
    »Und wie geht es dir?« Er stand vor mir und sah mich an. Seine blauen Augen strahlten eine zufriedene Ruhe aus. Ja, er hatte wirklich sein Glück gefunden.
    »Danke, mir geht es gut, William.« Ich musste schlucken und drehte mich zu meinem Pferd, um nervös den richtigen Sitz des Brustgeschirrs zu überprüfen.
    »Ich habe jemanden kennengelernt. Im Park. Deshalb muss ich jetzt auch los.« Eilig saß ich auf.
    William band Artos los. »Ich wünsche dir viel
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