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Armageddon 2 - Das Menü

Armageddon 2 - Das Menü

Titel: Armageddon 2 - Das Menü
Autoren: Robert Rankin
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tut mir so leid!«
    »Der Anzug ist aber noch heil, oder?«, fragte Christeen. »Er
    ist unser einziger Weg nach Hause.«
    Spike starrte zu ihr hinauf. »Ist das nicht ein wenig gefühl-
    los?«, fragte sie. »Hier liegt immerhin ein toter Mann.«
    »Dem Anzug kann nichts passieren«, antwortete der Aufse-
    her und legte einen Schalter um. Das Kurrikulum setzte sich in
    Bewegung. »Er ist transdimensional. Und bügelfrei! Gehen Sie
    einfach hindurch. Ich werde morgen jemanden vorbeischik-
    ken, der ihn abholt und zur Reinigung bring. Bye, bye.«
    »Bye«, sagte Rex und winkte lahm. »Das war vielleicht eine
    tolle Rolle.«
    »Du hattest wenigstens eine!« Gloria erhob einmal mehr wü-
    tend die Stimme.
    »Und was ist mit Jack?« Spike deutete auf den verschiedenen
    Schriftsteller.
    »Halten Sie sich bitte da raus«, sagte Christeen.
    »Ich soll mich da raushalten?« Spike sprang auf. »Wer sind
    Sie, dass Sie es wagen können…?«

    »Ich bin Christeen«, sagte Christeen. »Die Ehefrau von Rex,
    wie es der Zufall will. Nicht, dass es Sie etwas angehen wür-
    de.«
    »Ehefrau?« Spike wirbelte zu Rex herum. »Was hat das zu
    bedeuten? Ich bin deine Frau! Du hast zwei Kinder zu Hause,
    die sich fragen, wo ihr Vater bleibt.«
    » Zwei Kinder?«, ächzte Rex.
    »Zwei Kinder!« Christeen versetzte Rex einen mächtigen
    Schlag an den Kopf.
    »Schlag meinen Mann nicht!«
    »Warte nur, gleich schlage ich dich!«
    »Ach ja? Komm doch, versuch’s nur!«
    »Wo bin ich?«, fragte Jack Doveston. »Was ist passiert?«
    »Jack! Du lebst!«
    »Hallo, Spike! Muss wohl an diesem magischen Anzug lie-
    gen. Was für ein glückliches Wiedersehen, eh?«
    Rambo streckte den Kopf aus Jacks Brust. »Hallo«, sagte er.
    »Hat vielleicht jemand unser Mittagessen gesehen?«

    Im Fliegenden Schwan in Brentford blätterte Jim Pooley21 die
    Seite um.
    »Und das war’s? Das soll jetzt das Ende sein?«, fragte er.
    Omally kehrte vom Tresen zurück und stellte ein Pint Large
    vor ihm ab. »Das war’s.«

    21 Ja, der aus der berühmten Brentford-Trilogie in 5 Bänden (alle bei B.
    A. S. T. E. I. erhältlich. Natürlich).

    »Höchst unbefriedigend.« Jim nahm einen kleinen Schluck
    und dann noch einen, diesmal viel größeren. »Bis jetzt hat
    keins unserer Bücher so einfach mitten in der Luft aufgehört.«
    Omally verzog das Gesicht. »Oh, ich weiß nicht. Rankin hat
    uns mindestens schon zweimal sterben lassen, wenn ich mich
    recht erinnere. Das ist typisch für diesen Burschen. Wahr-
    scheinlich hält er das für Avantgarde oder sonst einen literari-
    schen Kniff. Jedenfalls hat diese Geschichte mehr Löcher als
    ein Schweizer Käse, wenn auch nicht ganz so viele wie Nor-
    mans Unterhose.«
    »Nun, ich werd’s jedenfalls nicht kaufen.« Pooley nahm das
    requirierte Leseexemplar und überantwortete es dem Spuck-
    napf.
    »Ah, meinetwegen.« Omally nahm sein Pint und hielt es
    hoch. »Auf ein glückliches Neues Jahr. Trink aus, Jim. Die
    nächste Runde geht auf dich.«
    »Letzte Runde, Gentlemen!«, rief Neville von der Bar her.
    »Und damit meine ich die letzte Runde. Sie haben gerade an-
    gerufen, in vier Minuten sind die Konstabler hier.«
    »Sechs Pint für mich und meinen Freund hier drüben!«, rief
    Jim Pooley.

    Rankin zog die Seite aus der Schreibmaschine und machte sich
    mit seinem Kugelschreiber über die Druckfehler her.
    »Ich denke, das reicht jetzt wirklich mit den überraschenden
    Wendungen«, sagte er. »Man muss eben wissen, wann man
    aufzuhören hat.«

    »Aber Sie können hier nicht aufhören!« Elvis tauchte vor den
    Verandafenstern auf. »Sie und ich müssen uns noch unterhal-
    ten!«
    »Sag es ihm, Chef.«
    »Das werde ich, keine Sorge! Sie können mich nicht einfach
    so hängen lassen! Ich hatte mir selbst ein hübsches überra-
    schendes Ende ausgedacht, mit dem Computer der Gardarene
    Swines! Ich habe Fans da draußen, und sie werden gar nicht
    erfreut sein darüber, dass Sie mich die ganze Welt in die Luft
    jagen lassen! Außerdem, was ist mit Mutter Demdike, eh?
    Wohin ist sie verschwunden? Und wenn Jonathan der Sohn
    des Aufsehers ist, wie kommt es dann, dass…« Eine fette
    Hand senkte sich auf Elvis’ Schulter.
    Elvis wandte sich zu ihrem fetten Besitzer um. »Und wer um
    alles in der Welt sind Sie nun schon wieder?«
    »Sam Maggott«, sagte Sam Maggott. »Memphis Police De-
    partement. Ich verhafte Sie hiermit aufgrund folgender Ver-
    dachtsmomente: Sie haben mit einem gewissen Hugo Rune
    konspiriert, um Sir
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