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Alphavampir

Titel: Alphavampir
Autoren: Sandra Henke
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nicht auskosten zu können, solange diese Sorge sie belastete. «Können wir kurz über mein Problem sprechen? Es geht um das Rudel.»
    «Du möchtest jetzt reden?» Er betonte das Wörtchen jetzt , als wäre sie verrückt geworden.
    «Ich kann mich nicht vollkommen fallen lassen, denn ich weiß keinen Ausweg aus dieser Situation», sagt sie sanft und legte ihre Hände an seinen Brustkorb, um ihn zu spüren, aber auch, um ihn auf Distanz zu halten und ihm eindringlich in die Augen schauen zu können.
    Seine Stimme war dunkel und rau. «Ich werde dir das Gegenteil beweisen.»
    Und erneut behielt er Recht. Claw griff blitzschnell ihre Handgelenke, drückte sie auf das Fell und legte sich über Tala, ohne sie mit seinem Gewicht zu belasten. Er rieb seinen Brustkorb an ihrem Busen und heizte das Feuer der Erregung, das in ihr loderte, weiter an. Sachte, aber unnachgiebig, drückte er sein Knie zwischen ihre Beine. Er schmiegte seinen Oberschenkel an ihre Mitte und ließ Tala seine Lust spüren. Sein Penis lag mit der Spitze nach oben gerichtet zwischen ihren Körpern und war beinahe so heiß wie ein Tauchsieder.
    Während er seinen muskulösen Schenkel ein wenig bewegte, legte er den Kopf schief und lächelte herausfordernd. «Willst du wirklich jetzt reden?»
    Es lag eine subtile Drohung in seiner Frage, die Tala erregte. Claw würde ihr niemals etwas antun, aber er forderte die Führung ein, im Rudel wie auch im Bett. Er war ein Alphawolf durch und durch!
    Seine Augen waren wieder die eines Wolfes und seine Fangzähne wuchsen aus seinem Mund heraus. Tala bewunderte seine Körperkontrolle. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass es ihr jemals gelingen würde, einzelne Körperteile zu verwandeln, geschweige denn die Wandlung mittendrin zu stoppen und rückgängig zu machen. Sobald sich die Wölfin in ihr bemerkbar machte, drängte sie jedes Mal so gewaltig an die Oberfläche, dass Tala sie kaum beherrschen konnte.
    Anstatt zu antworten, hob Tala ihren Kopf an und küsste Claw. Sie glitt mit ihrer Zunge über seine Fangzähne und spürte, wie sie sich zurückbildeten. Leidenschaftlich erwiderte Claw ihren Kuss und drückte dabei ihren Kopf zurück auf das Bärenfell.
    Er liebte sie bei jeder Vereinigung, als wäre es das erste Mal. In jeder Berührung lag Sehnsucht, in jedem Kuss Begehren.
    Gierig züngelte er in ihren Mund hinein. Sie schnäbelten zügellos, als wären sie frisch verliebt und die sexuelle Verschmelzung miteinander noch neu, dabei hatten sie seit Talas erster Verwandlung fast täglich miteinander geschlafen. Lag dieses unbändige Verlangen an den Wölfen in ihrem Inneren? Oder ging das, was sie verband, über Liebe hinaus? Sie waren wie Ying und Yang, wie zwei Magnete, die sich gegenseitig anzogen, sie konnten ohne den anderen nicht leben.
    Doch über ihnen schwebte das Damoklesschwert.
    Als spürte Claw, dass Schwermut in ihr aufstieg, ließ er von ihrem Mund ab und leckte durch ihre Halsbeuge. Er lenkte Tala ab, indem er zärtlich an ihrem Ohr knabberte, was sie rasend machte, weil es sowohl der Polarwölfin als auch ihr gefiel.
    Euphorisch setzte sein Mund seine Wanderschaft auf der Landschaft ihres Körpers fort.
    Er erklomm Talas Busen, saugte ihre Brustspitzen sachte ein und kitzelte sie mit seiner Zunge. Flink glitt seine Zunge den Hügel hinab, erkundete das Tal zwischen ihren Brüsten und eroberte auch ihren anderen Busen. Die Warze reckte sich ihm bereits sehnsüchtig entgegen. Er speichelte sie ein, leckte über seine Lippen und bearbeitete sie so gekonnt, dass Tala ihren Rücken durchdrückte und sich ihm darbot. Ihr ganzer Körper schrie: «Nimm mich!»
    Seitdem sie eine Werwölfin war, empfand sie die Lust weitaus intensiver. Die Estrogene der Frau bildeten zusammen mit den Sexualpheromonen des Tieres eine explosive Mischung.
    Die Erregung hatte ihr Denken jedoch noch nicht völlig außer Kraft gesetzt. Deshalb riss sie sich von Claw los, kaum dass er ihre Hände freigegeben hatte, um sich in tiefere Regionen vorzuarbeiten. Ihre weibliche Seite wollte sich ihm nicht unterwerfen, wollte nicht, dass er ihr Verlangen nach ihm ausnutzte und das unvermeidliche Gespräch immer wieder hinausschob. Die Wölfin allerdings verfolgte ganz eigene Absichten. Für sie stellte die Flucht nur ein Spiel dar. Sie beabsichtigte Claw zu necken, ihn zu reizen, damit er ihr seine Überlegenheit demonstrierte.
    Tala kam nicht weit. Kaum hatte sie sich herumgedreht und ihre Hände auf das französische Bett gelegt,
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