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Alphavampir

Titel: Alphavampir
Autoren: Sandra Henke
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in seine Nähe.
    Zu ihrer Verwunderung sagte er: «In Ordnung. Es ist eine großzügige Auslegung der Regeln und gegen die Tradition, aber versuchen wir es. Ich denke nicht, dass eure Wölfinnen mit dieser Lösung einverstanden sind.»
    «Ist es nicht so, dass wir die Kontrolle über sie behalten müssen?», fragte Tala mit unschuldigem Augenaufschlag. «Sonst drängen sie in den unmöglichsten Situationen an die Oberfläche. Um als Werwölfe unerkannt zu bleiben, dürfen uns unsere tierischen Instinkte niemals überwältigen, sondern der menschliche Verstand muss immer ...»
    «Schon gut», unterbrach Claw sie schmunzelnd. «Ich sagte doch, wir probieren es aus.»
    Tala strahlte überglücklich. Sie fiel zuerst Claw um den Hals, dann umarmte sie Nanouk. Endlich konnten sie Freundinnen werden. Ihr fiel ein Stein vom Herzen. Diese permanente unterschwellige Anspannung hatte ihr nach ihrer Infizierung zugesetzt.
    Nun fühlte sie sich beschwingt. Sie würde sich das erste Mal frei im Rudel bewegen, ohne ständig befürchten zu müssen, von Nanouk herausgefordert zu werden und sich von den anderen Gefährten beobachtet zu fühlen. Das gab ihr die Möglichkeit, sich intensiver mit ihrer Polarwölfin auseinanderzusetzen und ihre Liebe zu Claw unbelastet zu genießen.
    Die vier verabschiedeten sich.
    Während Nanouk und Kristobal zum Nostalgia Playhouse fuhren, um Adamos’ ersten Auftritt bei der Mitternachtsshow zu sehen, machten sich Tala und Claw zum Chugach State Park auf, um den Tatort in der Nähe des Eagle River Nature Centers zu inspizieren.
    Doch die Luft zwischen ihnen flirrte so stark, dass Claw seinen Wagen bereits zwei Blocks vom Wohnhaus entfernt auf den Parkplatz der Postfiliale lenkte. Er stellte den Motor ab und zog Tala auf seinen Schoß. «Du weißt doch, dass ich Konzentrationsprobleme habe, wenn ich erregt bin.»
    «So warst du schon immer.» Verliebt dachte sie an ihr zweites Zusammentreffen zurück, öffnete seine Hose und holte sein erigiertes Glied heraus. Ihr lief das Wasser bei diesem Anblick im Mund zusammen, aber auf ein Vorspiel hatte auch sie keine Lust mehr. Dafür war sie längst zu heiß. «Ich sage nur: Dorian Gray.»
    Claw schob ihren Rock hoch, zog ihren Slip beiseite und drang bis zur Wurzel in ihre Mitte ein, die ihn feucht und bereit aufnahm. Lasziv grollte er: «Wir sollten feiern, dass du jetzt meine Alphawölfin bist. Aber glaub ja nicht, dass du dir Flausen erlauben kannst. Ich mag meine Frauen unterwürfig.»
    Süßer Lügner, dachte Tala und wusste, dass er sie nur necken wollte, aber sie würde ihm seine Frechheit heimzahlen.
    Sie stützte sich auf seinen breiten Schultern ab und begann, sich auf seinem Phallus auf und ab zu bewegen. Ihre Erregung schwoll schnell an. Verführerisch züngelte sie über seine Ohrmuschel, streifte seine Wange mit ihren Lippen, hinterließ eine feuchte Spur auf seinem Hals, leckte über seinen Adamsapfel – und verwandelte blitzschnell ihren Mund in eine Wolfsschnauze. Drohend, aber behutsam, legte sie ihr tödliches Gebiss an seine Kehle, während sie ihn weiterhin nahm. Es war das erste Mal, dass sie einen einzelnen Körperteil verwandelt hatte. Aber es hatte geklappt! Innerlich jubelte sie.
    «Du lernst zu schnell von Nanouk», sagte er in Anspielung an das Ende des Tribunals und streckte gezwungenermaßen sein Kinn nach oben. Dann stöhnte er. Sein Schaft wurde steinhart in ihr.
    Vor Lust erschauerte der starke Mann unter ihr und die Gewissheit, den großen, bösen Alphawolf fest in ihrer Hand zu haben, fachte das Feuer in ihrem Schoß aufs Äußerste an. Sie wollte ihn gar nicht anders als ein klein wenig macho. Sonst entging ihr ja der Spaß, über ihn zu siegen.
    «Deine Aufmüpfigkeit wirst du büßen», brachte er mühsam hervor, doch seine Stimme vibrierte vor Lust.
    Dann kam Claw gewaltig und Tala mit ihm.
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