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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)
Autoren: Alfred Bekker
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    Brian Carisi
    Alienjäger z.b.V.
    Sie sind unter uns
     
    Roman
     
    Dieses Buch enthält folgende, auch separat erschienene Teile:
     
    Band 1 Geheimsache Invasion
    Band 2 Unternehmen Phönix
    Band 3 Klone unerwünscht
    Band 4 Gegenschlag Strahlenhölle
     
     
    © 2003,2004 by Alfred Bekker (Brian Carisi)
    © der Digitalausgabe 2012 Alfred Bekker, CassiopeiaPress
    Ein CassiopeiaPress E-Book
    www.AlfredBekker.de
     
     
     
    Agenten z.b.V. - zur besonderen Verwendung...
    Genau das waren wir in unserer Zeit bei DEFENCE.
    Allerdings war uns nicht gleich klar, wie besonders die Mission war, die wir zu erfüllen hatten...
    Es ging um nicht mehr und nicht weniger, als das Schicksal der Menschheit.
     
    (Aus den persönlichen Aufzeichnungen von Agent Peer Ondar)
     
    ****
     
    Ihre Bewegungen waren von katzenhafter Geschmeidigkeit, ihre Schritte fast lautlos. Jenny Chang hatte in "Carlo's Bistro", 234 Cumberland Lane, San Diego, einen Platz eingenommen, von dem aus man aus dem Fenster sehen konnte. Die junge, athletisch gebaute Halbasiatin wollte den Honda Hovercar, den Sie auf der anderen Straßenseite geparkt hatte, im Auge behalten. Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass ihr jemand etwas in den Wagen legte, was dort nicht hingehörte. Einen Sprengsatz zum Beispiel. Außerdem wollte sie wissen, ob ihr jemand auf den Fersen war.
    Jenny Chang schlug die schlanken Beine übereinander. Sie trug eine enganliegende schwarze Kombination, die ihren formvollendeten weiblichen Körper gut zur Geltung brachte. Die Augen leuchteteten grünlich und waren hellwach. Sie blickte auf das in ihren Kommunikator integrierte Chronometer an ihrem Handgelenk. Braucht man in deinem Job eigentlich keine Präzision, Cade Stallard? Ging es der jungen Frau durch den Kopf.
    Cade Stallard, der Mann mit dem sie sich hier treffen wollte, hatte Verspätung. Stallard war ihr Verbindungsmann zur Bellantuno Corporation, einem weltweit operierenden Firma, die allerdings ihrerseits nur ein kleiner Mosaikstein in einem großen, multinationalen Kartell war. Etwa tausend Konzern-Söldner standen unter Stallards Befehl, bereit überall auf der Welt loszuschlagen, wenn die Interessen der Firma durchgesetzt werden mußten.
    Vor allem da, wo es staatliche Autorität nur auf dem Papier gab und das Chaos regierte. Von den großen Machtblöcken der Free States of Amerika, dem Eurasischen Commonwealth und dem Pan-Pazifische Block einmal abgesehen, war Anarchie zu einer weitverbreiteten Regierungsform am Ende des 21. Jahrhunderts geworden.
    Zu Lasten der Schwachen natürlich, die sich nicht selbst zu schützen vermochten.
    Die schöne Halbasiatin atmete tief durch.
    Ist es nicht ein erhebendes Gefühl, an einer Sache beteiligt zu sein, bei der es um viel mehr geht, als nur kurzfristige Konzerninteressen im Kampf um Märkte und Monopole? fragte sich Jenny Chang. Ein Kampf, der fast etwas Idealistisches an sich hat. Ein Befreiungskampf der Menschheit. Unter der Federführung von profitgierigen Geldsäcken. Wenn das keine Ironie der Geschichte ist...
    In diesem Moment fuhr ein Wagen vor dem Coffee Shop vor. Zur gleiche Zeit erschien Carlo persönlich, ein gedrungen wirkender Angloamerikaner, der in Wahrheit John Smith hieß und von Italien so viel wußte wie ein toter Hund vom Beißen. Aber der Espresso, den er gemacht hatte, hatte wenigstens Schaum.
    "Danke!", sagte Jenny Chang, beobachtete weiter die Limousine.
    Ein hochgewachsener Mann mit in die Stirn frisierten Haaren und schmalem Gesicht stieg aus. Das war Stallard.
    Na endlich! dachte Jenny Chang. Wurde auch wirklich Zeit.
    In den Kommunikator am Handgelenk war eine Nadler integriert. Geladen mit wahlweise tödlichen oder betäubenden Nadeln. Sicherheitshalber. Man konnte schließlich nie wissen. Obwohl Jenny problemlos in der Lage war, mit bloßen Händen zu töten, fühlte sie sich ohne Waffe nackt.
    Wahrscheinlich einer der kleineren psychischen Defekte, die in meinem Job fast unausweichlich sind, überlegte sie.
    Das ständige Mißtrauen hatte seinen Grund. Formell gesehen war sie einer jener mit Implantaten aufgerüsteten Söldnern der Bellantuno Corporation, mit deren Hilfe der Konzern seine weltweiten Interessen ziemlich rabiat durchzusetzen pflegte. Die Implantate beschleunigten nicht nur ihre körperlichen Reflexe und machten sie zu einer äußerst entschlossenen Nahkämpferin. Sie veränderten auch die Wahrnehmung. Kleinste Unstimmigkeiten fielen jemanden wie ihr sofort beim Gegenüber
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