Abenteuer Jakobsweg - Höhen und Tiefen einer langen Reise (German Edition)

(Hahn) – Herscheid
     
    Aufbruch früh am Morgen. Das Taxi wartet. Ela kommt zur Verabschiedung nach unten. Wir machen es kurz und schmerzlos. Ela fährt noch heute mit der Bahn nach Santander, gönnt sich dort ein paar Tage Urlaub, bevor sie nach Deutschland und später im August nach Australien fliegt. Mit Gundi fahre ich zum Flughafen, ein kurzes Frühstück, Boarding der Ryan Air-Boeing 737, pünktlicher Start – Adios Santiago, Adios Camino!!
     
    Ein neuer Weg beginnt... .
    …
     

     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

DANKE!
     
    Ich mache es kurz, denn wenn ich mich bei a llen Menschen, die es betrifft, namentlich bedanken sollte, würde nun eine ziemlich lange Aufzählung erfolgen. Dank gebührt vielen besonderen Menschen, denen ich in den fast 4 Jahrzehnten meines Lebens begegnet bin. Jeder hat auf seine Art mein Leben bereichert, vielleicht sogar ein Stück zu meiner persönlichen Entwicklung beigetragen. Viele haben mein Herz berührt, und sei es nur bei einem flüchtigen Kontakt. Eine Menge persönlicher Verbindungen aus der Vergangenheit bestehen nicht mehr und es wird so sein, dass gegenwärtige Verbindungen in der Zukunft keinen Bestand mehr haben werden. Das ist der Lauf des Lebens, ein Kommen und ein Gehen, hat aber keinen Einfluss auf die Wertschätzung jedes einzelnen. Alle sind und bleiben ein Teil meines Lebens. Dafür sage ich Danke!
     
    Ein paar Leute bedürfen natürlich schon der besonderen Erwähnung. Anfangen möchte ich mit Wiebke, meinem Weibe („Schatz“ ging bei uns noch nie!). Du hältst es schon seit weit über 15 Jahren an meiner Seite aus und nimmst mich so wie ich bin, auch wenn es nicht immer leicht ist! Darüber bin ich froh und hoffe, dass unser gemeinsamer Weg noch lange nicht zu Ende ist. Danke, dass es Dich gibt. Dieser Dank gebührt natürlich auch Deinen Eltern!
     
    Meinen Eltern danke ich zuallererst dafür, dass sie mir dieses Leben geschenkt haben und ich mir zu jeder Zeit ihrer Liebe sicher sein konnte (dies immer noch bin). Ich habe Euch Sorgen bereitet, Nerven gekostet, bin nicht den Weg gegangen, den ihr Euch für mich gewünscht habt und werde das wahrscheinlich auch künftig nicht
    tun. Trotzdem seid Ihr immer für mich da. Dafür danke ich Euch von ganzem Herzen! Ich weiß, Ihr wollt nichts anderes, als dass es mir gut geht. Das tut es, und zwar so wie es ist. Also, macht Euch keine Sorgen!
     
    Danke, liebe Oma! Du bist die beste Oma der Welt, alle weiteren Worte erübrigen sich. Bleib noch lange bei uns!
     
    Meinen vorletzten Dank möchte ich allen Freunden aussprechen, die mir nach meiner Rückkehr einen so genialen Empfang bereitet haben. Das war spitze!!
     
    Last but not least: Ich habe eine Vorstellung davon bekommen, dass eine höhere Kraft existiert, die uns auf unserem irdischen Weg begleitet und uns wohlwollend zur Seite steht, wann immer wir für ihren Beistand empfänglich sind. Allein diese Erkenntnis erfüllt mich für den Moment mit großer Dankbarkeit. Welche darüber hinausgehenden Einsichten mir künftig erwachsen sollten, wenn überhaupt, vermag ich mit meinem begrenzten Horizont aus heutiger Sicht nicht einzuschätzen.
     
    Ein Special Thanks geht an meinen Pilgerstock. Der war mir eine große Hilfe in so mancher Situation! Papa, dieser Dank gebührt natürlich Dir!
     
     
     

Früher nannte ich einen Haufen Dinge mein Eigen, machte Reisen in die entlegensten Winkel der Erde und hatte doch immer das Gefühl, das alles sei nicht genug. Heute habe ich von Alledem nur noch einen Bruchteil, reise mit meinen Füßen und stelle fest, es fehlt mir an Nichts.
     
    Meik Eichert im Januar 2013

     
     
     
     

Bildernachlese vom Camino Frances…

     

     

     
     

     
     

     
     

     

Über den „Autor“
    Meik Eichert, Jahrgang 1969, wuchs in einem kleinen Dorf im Sauerland, NRW, auf. Er ist verheiratet, hat keine Kinder.
    Beruflich war er bis 2007 tätig als kaufmännischer Angestellter, seit 1996 in diversen Führungspositionen eines international operierenden Dienstleistungsunternehmen s.
    2007 freiwilliger Rückzug und spontaner Beschluß, den Jakobsweg von Köln nach Santiago zu gehen.
    Seitdem freiberuflich tätig. Außerdem zahlreiche weitere Pilgerreisen in verschiedenen Ländern Europas.
    Seit 2011 wohnhaft im südlichen Pfälzer Wald.
    Für die Verlagerung des Lebensmittelpunktes nach Kanada fand sich keine absolute Mehrheit…