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A Dream Within A Dream

A Dream Within A Dream

Titel: A Dream Within A Dream
Autoren: Marcel Devine
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ich konnte ausweichen. Die Faust der Blechbüchse zerschmetterte die Wand.
Hastig drehte er sich wieder zu mir um. Ich rannte davon, doch plötzlich stand
der Terminator vor mir und schlug so heftig gegen meinen Brustkorb, dass ich
meterweit nach hinten geschleudert wurde und schmerzhaft gegen ein Auto
prallte. Warum war dieser Terminator nur so schnell und ich so lahm? Er sprang
auf mich zu. Prompt rollte ich vom Wagen, der kurz darauf unter dem Gewicht des
Monsters zusammenbrach. Ich machte große Augen, denn der Terminator hob den
Wagen hoch und warf ihn voller Wucht in meine Richtung. In letzter Sekunde
konnte ich ausweichen und fiel mit dem Kinn voran auf den harten, steinigen
Boden. Ich konnte gar nicht so schnell gucken, da hatte mich der Terminator
auch schon am Knöchel gepackt und schleuderte mich mit einer schnellen Drehung
abermals durch die Gegend. Ich durchschlug ein Gemäuer, spürte meinen Körper
nicht mehr und sah nur noch, wie der Terminator sich zur Straße umdrehte und
anscheinend Juans Fährte aufnahm. In einem unglaublichen Tempo sprintete er
davon. Wahrscheinlich dachte er, ich sei tot, doch das war ich nicht. Ich brauchte
nur einen Moment, bevor ich wieder aufstehen konnte. Nun war mir klar, dass der
zweite Terminator nicht wirklich stärker, nur schneller als sein Vorgänger war.
Ich könnte ihn besiegen, doch dazu brauchte ich einfach mehr frisches Sperma.
Doch wo sollte ich es herbekommen? Auf dem Weg zu mir hatte der Terminator mit
Sicherheit jeden Menschen mit Schwanz in der Hose auseinandergenommen.
Unverhofft sah ich einen Kopf mit dunklen Haaren. Ein Mensch, der sich hinter
den Häusern versteckt hatte?
    „Hallo?“, rief ich und ging mit Bedacht
auf die Person zu, die wohl dachte, dass ich ihn nicht gesehen hätte. Ich sah
um die Ecke. Erschrockene Augen starrten mich an.
    „Töte mich nicht!“, bettelte er ängstlich
und hielt sich schützend die Hände vors Gesicht.
    Nun musste ich schmunzeln. „Das werde ich
nicht“, sagte ich freundlich.
    Vorsichtig sah er mich an und machte große
Augen. „Du hast nicht einen Kratzer, aber wie ist das möglich?“, stutzte er und
stand langsam auf. „Das Ding hat dich mehrmals durch die Wände geschmissen.“
    „Liegt am Sperma“, erklärte ich ihm kurz
und knapp. Fragend gaffte er mich an. „Bist du schwul?“, wollte ich sofort
wissen. Er runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. Ich zwinkerte und hob
die Mundwinkel an, denn ich wusste, dass es eine Lüge war.
    Wenige Augenblicke später lag ich
breitbeinig auf einem Auto und ließ mich von diesem jungen Kerl in den Arsch
ficken, um frische Energie zu tanken. Viel Sperma schenkte er mir, und ich
fühlte mich so stark wie noch nie zuvor. Nun war ich in der Lage, dem
Terminator hinterher zu rennen, das wusste ich einfach.
    „Sehen wir uns wieder?“, fragte der Justin
Bieber-Verschnitt mit traurigem Blick.
    Ich warf ihm ein Küsschen zu und eilte mit
einer unglaublichen Geschwindigkeit die Straße entlang. Nur wenige Sekunden
später ging bereits die Sonne unter, und ich befand mich in einer
menschenleeren Stadt. Das Monstrum war hier, das konnte ich spüren, aber auch,
dass meine Kräfte weniger wurden. Das stundenlange Laufen hatte mich ganz schön
ausgelaugt. Der bittersüße Geruch des Todes hing in der Luft. Die Angst war
förmlich zu riechen. Sperma war das Einzige, woran ich noch denken konnte. Ohne
frischen Saft würde ich nicht gewinnen können, das wurde mir bewusst. Doch wie
es schien, hatte der Terminator jede Lebensform bereits ausgelöscht. Plötzlich
hörte ich ein bekanntes Geräusch. Flüsterte da etwa jemand? Ich ging ein paar
Stufen hinunter und blickte nach links zu einer geschlossenen Bar. Neugierig
schaute ich durch das kleine Fenster und erkannte, dass sich Menschen in der
verdunkelten Bar aufhielten. Das Beste jedoch war, dass es eine schwule Bar
war. Dies verriet der Name: Gay LeatherBoyz.
    Ich wollte die Tür öffnen, doch sie war
verschlossen. Mit ein wenig Kraft geht es , dachte ich und drückte etwas
fester – und schon war ich drin. Urplötzlich hielt mir ein Mann von geschätzten
30 Jahren ein Gewehr direkt vor die Schnute. Ängstlich hob ich die Arme.
    „Mach die Tür zu!“, befahl er.
    Ich kam seiner Aufforderung nach und
schloss die Tür hinter mir.
    „Hat es dich gesehen?!“, wollte er sofort
wissen, als sich immer mehr Männer in ultraknappen Lederklamotten zu uns
gesellten. Manche trugen Chaps, andere Lederpants, und fast immer war
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