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A Dream Within A Dream

A Dream Within A Dream

Titel: A Dream Within A Dream
Autoren: Marcel Devine
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Kasse. Wie ich den Kassiererinnen erklären sollte, dass ich
kein Geld hatte, wusste ich nicht, doch ich musste diese Schokolade haben. Ich
kam den beiden Frauen immer näher. Nur noch wenige Schritte trennten mich von
ihnen, und dann passierte das Verwirrende. Sie beachteten mich nicht einmal.
Stattdessen schnatterten sie weiter. Ohne Worte ging ich zum Ausgang, als
plötzlich die Stimme einer Frau ertönte.
    „Hey!“, rief sie leicht böse.
    Schwer schluckte ich und drehte mich um.
    „Iss die Schokolade auf!“, befahl sie in
einem Ton, der mich ängstigte.
    Ich nickte nur und ging aus dem Laden.
Draußen musste ich die Packung sofort öffnen. Ich schlang die köstliche
Schokolade hinunter, als ob ich seit Tagen nichts mehr zu essen bekommen hätte.
Der letzte Bissen. Blitzartig durchfuhr ein unerträglicher Schmerz meinen Mund.
Es schmerzte und brannte wie die Hölle. Vorsichtig fasste ich mir an die Zähne.
Alle schienen normal zu sein, nur einer nicht: mein linker Schneidezahn. Er war
viel größer als sonst und schien zu wachsen. Er wurde immer größer und der Schmerz
immer heftiger. In Panik lief ich schnell zu der ehemaligen Wohnung meiner
Mutter. Ich hoffte, dass ich sie dort antreffen würde, doch als ich vor der
Wohnung stand, war ich nicht da, wo ich hätte sein müssen. Stattdessen stand
ich in einem Aufzug, der nach oben fuhr. Völlig konfus drehte ich mich mehrmals
im Kreis und drückte panisch auf den Stopp-Knopf. Doch der Fahrstuhl fuhr
einfach weiter. Etagen wurden mir nicht angezeigt, stattdessen flackerte das
Licht und der Schmerz in meinem Mund wurde immer heftiger. Panisch fasste ich
an meinem Schneidezahn, der mittlerweile über meine Lippe hing und von Sekunde
zu Sekunde dicker wurde. Ich spürte, dass mein oberes Zahnfleisch diesen
Giganten nicht mehr tragen konnte und langsam zu reißen begann. Der Fahrstuhl
fuhr immer schneller, und der Zahn samt meinem Zahnfleisch lockerte sich immer
mehr. Urplötzlich hielt der Fahrstuhl an. Die Türen öffneten sich. Mit Bedacht
ging ich hinaus und stand plötzlich in einer unglaublich schönen Wohnung. So
eine edle Einrichtung hatte ich noch nie zuvor gesehen. Das konnte doch nicht
die Wohnung meiner Mutter sein, oder doch?
    Irgendwas tropfte auf meinen Schuh. Ich
blickte hinunter. Blut. Es war mein Blut, das auf meinen Schuh tröpfelte. Der
Schmerz in meinem Mund wurde unerträglich, und ich schrie auf. Das Zahnfleisch
gab nach, und mit einem Mal hatte ich den gigantischen Schneidezahn samt einer
Menge Zahnfleisch in meiner Hand. Der Zahn war schwer und füllte meine ganze
Hand aus. Panisch schrie ich nach meiner Mama und rannte durch die Wohnung.
    „Was machst du denn für einen Lärm?!“,
erschreckte mich die Stimme meiner Mutter. Sie sah mich böse an. „Was hast du
denn jetzt schon wieder?!“
    „Mein Zahn!“, brüllte ich und zeigte ihr
den Giganten.
    „Dann solltest du zum Zahnarzt gehen“,
sagte sie mit einem gleichgültigen Schulterzucken. Mehr gab sie nicht von sich.
Stattdessen machte sie auf den Absatz kehrt und ließ mich allein.
    „Aber, aber …“, stotterte ich verstört und
drehte mich um. Schlagartig saß ich gefesselt auf einem Behandlungsstuhl beim
Zahnarzt.
    Die Ärztin sah mich an. Sie hatte einen
Mundschutz um. „Dann wollen wir mal“, meinte sie und holte einen Bohrer hervor.
Einen Bohrer, den man eigentlich für ganz andere Sachen benutzte. Das laute
Geräusch drang in meine Ohren, und im nächsten Moment konnte ich mir selbst in
den Mund schauen. Es war, als ob ich hineinfallen würde. Alles war wund,
geschwollen und blutete ohne Ende. Laut schrie ich.
     
    Verschwitzt wachte ich auf und setzte mich
schnell aufrecht hin. Automatisch sah ich hastig im Spiegel nach, ob mit meinen
Zähnen alles in Ordnung war. Sie waren wie immer. Keine Entzündung, kein wundes
Zahnfleisch und kein Zahn war gewachsen. „Krasse Scheiße“, stotterte ich. Den
restlichen Tag war ich völlig verstört und konnte nur noch an diesen riesigen
Zahn aus meinem Traum denken. Was dieser Traum zu bedeuten hatte, wusste ich
nicht, doch er hatte mir eine Heidenangst gemacht! 
     

Mit Sperma gegen das Böse
     
     
    Ich war 18 Jahre jung und machte gerade
ein Praktikum in einem Baumarkt. Den ganzen Tag über hatte ich schon ein sehr
seltsames Gefühl verspürt. Als ob etwas sehr Schlimmes passieren würde.
Natürlich erzählte ich es niemandem. Was hätte ich auch sagen sollen? Ich aß
mein Brot im Pausenraum, der sich im Obergeschoss befand,
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