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313 - Der verlorene Pfad

313 - Der verlorene Pfad

Titel: 313 - Der verlorene Pfad
Autoren: Stephanie Seidel
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Was bisher geshah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist – bis auf die Bunkerbewohner – auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen – dem Wandler – zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa’muren und Matts Abstecher zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Bei einem Unfall stirbt Matts Tochter Ann – durch Aruulas Hand. Es war ein Unfall, aber Matt ist fertig mit der Welt und trennt sich von Aruula. Stattdessen sucht er Heilung für Xij, die in sich verschüttet die Geister unzähliger früherer Leben trägt und todkrank ist. Matt setzt seine ganze Hoffnung auf seine Hydritenfreunde Quart’ol und Gilam’esh. In der geheimen Stadt Gilam’esh’gad erinnert sich Xij an ihr erstes Leben als Manil’bud, Gilam’eshs Gefährtin. Trotzdem entscheidet sie sich für ein Leben als Mensch, in einem identischen Klonkörper, in den ihr Geist überwechselt.
    Inzwischen wird die Burg von Matts Blutsbruder Rulfan von Exekutoren belagert. Meister Chan, der die Macht in Britana an sich reißen will, hilft ihm gegen die angeblichen Renegaten, die er selbst beauftragt hat, und gewinnt so Rulfans Vertrauen. Doch er hat nicht mit Xij gerechnet, die Rache nimmt für eine Vergewaltigung, die Chan einer ihrer früheren Existenzen antat.
    Da entdecken die Marsianer, dass der Neptun am Rande des Sonnensystems an Masse verliert! Bedeutet das die Ankunft des Streiters? Man stellt den Magnetfeld-Konverter fertig und schickt ein Raumschiff zur Erde. Dort kontaktiert man Matt und richtet den Flächenräumer ein. Doch dann gibt es Probleme und man zieht Gilam’esh und Quar’tol sowie den Androiden Miki Takeo hinzu. Anschließend will Matt Aruula darum bitten, mit einem Telepathenzirkel Kontakt zum Streiter aufzunehmen, doch sie erweist sich als erbitterter Feind. Matt ahnt nicht, dass es der Daa’mure Grao ist, der sich als Aruula zur Königin der 13 Inseln aufgeschwungen und die echte Aruula in einer Höhle eingesperrt hat. Als Grao dann doch einen Zirkel bilden lässt und die Bedrohung begreift, macht er sich auf den Weg zum Flächenräumer, um zu helfen – und lässt Aruula in dem Höhlenloch zum Sterben zurück. Am Südpol angekommen, wird Grao vom Streiter okkupiert. Matt & Co. müssen ihn wortwörtlich auf Eis legen, um Schlimmeres zu verhindern. Aber auch die anderen Telepathen drehen langsam durch...

Im schottischen Hochland, 31. Dezember 2527
    Die Landschaft rings um Canduly Castle bot einen prachtvollen Anblick. Besonders im Winter, wenn der Schnee wie ein feines Tuch über Tälern und Hügeln lag und das Wild aus den Wäldern seine Nahrungssuche auf die burgnahen Wiesen verlegte.
    Rulfan mochte es, die scheuen Vierbeiner zu beobachten. Einige prächtige Reddeer-Hirsche wurden gerade von Spikkaren belauert, die keine andere Laune zu kennen schienen als Missmut, und sich selbst bei der Jagd gegenseitig ankeiften. Viele ihrer Beutetiere verdankten dieser Wesensart ihr Leben.
    Spikkare wurden aber auch selbst oft zum Opfer, denn sie hatten ein zartes, ausgesprochen wohlschmeckendes Fleisch, und deshalb hingen auch einige von ihnen zur Stunde in der Burgküche ab. Knusprig gebraten würden sie morgen die Festtafel bereichern.
    Festtafel.
    Das Wort lag wie ein Stein in Rulfans Magen.
    »Hätte ich bloß nicht zugestimmt«, brummte der Albino und trat im Vorbeigehen einen harmlos in der Gegend herumstehenden Holzeimer weg.
    »Halt! Wer da?«, klang es prompt aus dem Wärterhäuschen an der Ziehbrücke. Hastiges Stühleschieben, Waffenklirren, dann kamen zwei Wachleute ins Freie gerannt. Rulfan hätte sie tadeln können für ihre lasche Pflichtauffassung – immerhin sollten sie Canduly Castle vor unliebsamen Gästen schützen, anstatt sich am
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