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288 - Labyrinth der Guule

288 - Labyrinth der Guule

Titel: 288 - Labyrinth der Guule
Autoren: Sascha Vennemann
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Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist - bis auf die Bunkerbewohner - auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen - dem Wandler - zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa'muren und Matts »Abstecher« zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Ein mysteriöses Steinwesen ( »Mutter« ) absorbiert die Lebensenergie von Menschen und lässt sie versteinern, so auch die marsianische Besatzung der Mondstation und Matts Staffelkameradin Jenny Jensen in Irland. Dabei verschwindet ihre gemeinsame Tochter spurlos.
    Am Südpol verbindet sich derweil ein bionetisches Wesen mit General Arthur Crow, Matts Gegenspieler. Es macht sich auf den Weg zu den Hydriten, wird aber von ihnen abgewiesen. Crow übernimmt den gemeinsamen Körper und erobert Washington.
    Zurück vom Mars, wo Matt die Regierung gegen den Streiter einschwor und ein Ur-Hydree namens Quesra'nol durch den Zeitstrahl zur Erde floh, gelingt es ihm und Aruula, das Steinwesen mit Tachyonen zu überladen. Das Leben kehrt in die Versteinerten zurück. Mutter gelangt zu einer Kolonie nahe der Hydritenstadt Hykton. Ihr Ziel ist es, zu ihrem Ursprung zurückzukehren; dazu schickt sie Hydriten mit winzigen Splittern aus. Als einer den Ursprung findet, hat Quesra'nol jedoch Mutter unschädlich gemacht und festgesetzt.
    In Schottland schließt sich die junge Xij Matt und Aruula an. Sie finden Ann und bringen sie zu Jenny. Hier erfährt Matt von einem Raumschiff, das über Osteuropa abgestürzt sein muss - die Marsianer? Auf dem Weg stößt die Ex-Queen Victoria Windsor zu den Freunden. In der Nähe von Stralsund finden sie die Absturzstelle und stellen fest, dass die Entsteinerten eine große Halle erbaut haben. Weitere Erkenntnisse vereiteln die Menschen, zu denen auch Jenny und Angehörige aus Aruulas Volk gehören und zu denen Victoria überläuft.
    Da taucht ein Luftschiff auf, mit Rulfan und dem Exekutor Alastar an Bord. Sie berichten, dass in Agartha auf dem Dach der Welt weitere Versteinerte aufgetaucht sein sollen. Als sich die Gefährten den beiden anschließen, ahnen sie nicht, dass Alastar alles nur erfunden hat, um Agartha zu finden und dessen sagenumwobenen Schätze an sich zu reißen…

Rebin hatte die Abbruchkante des Grabens erreicht und schaute hinab auf den im Schatten liegenden Grund der Schlucht. Er kniff die Augen zusammen, um etwas in der Dämmerung zu erkennen.
    Da war etwas. Etwa anderthalb Speerwürfe unter ihm lag das Kamshaa. Oder besser: das, was von ihm noch übrig war. Umgeben von einer riesigen Lache getrockneten Blutes faulte der Kadaver des kamelartigen Tieres vor sich hin und erinnerte Rebin in aller Deutlichkeit daran, was geschehen würde, sollte er selbst in den Abgrund fallen.
    Tuurk war ein hartes Land. Ein Land, in dem zu leben anstrengend und gefährlich war. Die Stein- und Sandwüsten wurden nur unterbrochen von gelegentlichen Oasen, an denen unterirdische Quellen dem kargen Boden etwas Leben einhauchen konnten. Oder an den wenigen Flüssen, die die Masse und die Kraft hatten, so viel Wasser zu führen, dass sie nicht irgendwann auf ihrem Weg durch das trockene Land verdunsteten oder versickerten.
    Rebin hatte sich schon oft gewünscht, er wäre weiter im Norden geboren, dort, wo angeblich selbst im Winter die Bäume grün blieben. Wo es genug Feuchtigkeit im Boden gab, dass dort überhaupt Bäume wachsen konnten und nicht nur niedriges Dornengestrüpp und trockene Gräser.
    Aber ich lebe nun einmal hier , dachte der Junge, der bisher siebzehn der trocken-kalten Winter in Tuurk erlebt hatte. Und zum Glück weiß ich, wo ich suchen muss, um noch etwas Leckeres zu essen zu finden…
    Der junge Tuurk hatte sich von seiner Karawane entfernt,
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