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276 - Die Genesis des Arthur Crow

276 - Die Genesis des Arthur Crow

Titel: 276 - Die Genesis des Arthur Crow
Autoren: Manfred Weinland
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Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist - bis auf die Bunkerbewohner - auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen - dem Wandler - zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa'muren und Matts »Abstecher« zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Menschen versteinern durch ein unbekanntes Siliziumwesen, das, von Harz ummantelt, im Kiel eines Schiffes steckt. Aus der Tiefe der Erde geholt, geriet es einst in den Zeitstrahl und ernährte sich dort von Tachyonen, bis es mit der Blaupause einer Karavelle kollidierte und, halbstofflich geworden, aus dem Strahl fiel. Seitdem absorbiert es Lebensenergie, um wieder an Substanz zu gewinnen. Als Zuträger dient ihm die schattenhafte Besatzung des Schiffes.
    Auch Matts Staffelkameradin Jennifer Jensen wird in Irland zu Stein, und ihre gemeinsame Tochter verschwindet spurlos. Auf der Suche nach ihr erkrankt Aruula. Als befreundete Marsianer auftauchen, willigt Matt ein, dass diese die Suche fortführen. Auf dem Mars will er die Regierung für den Kampf gegen den Streiter gewinnen.
    Zurück vom Mars - wo ein fast vier Mrd. Jahre alter Hydree aus einer Zeitblase durch den Strahl zur Erde fliehen konnte - landen Matt und Aruula im Mittelmeer. Eine Kontaktaufnahme mit der Mondstation scheitert. In Rom treffen sie ihren alten Freund Moss wieder, der gegen die Meffia kämpft und dem sie beistehen. Dabei begegnet Aruula Tumaara von den 13 Inseln, die nach schwerer Schuld aus der gemeinsamen Heimat geflohen ist. Sie begleiten sie nach Hause und treffen auf den Daa'muren Grao'sil'aana, ihren Erzfeind, der dort inkognito als Händler Hermon lebt… und geläutert scheint, denn er begräbt seine Rachegelüste und schließt Frieden mit ihnen.
    Sie ahnen nicht, dass die Schatten der Tachyonenspur von Matt und Aruula gefolgt sind und die Inseln ansteuern, während ein weiterer Schatten auf dem Mond alle Marsianer versteinert, auch eine Rettungscrew, die dort eintrifft. Die Lage scheint aussichtslos - bis es Matt, Aruula und Grao gelingt, das Steinwesen mit ihren Tachyonen stofflich zu machen und vom Schiff zu trennen. Im gleichen Moment kehrt das Leben in die Versteinerten zurück…

1.
    Selbst die Augenbewegung fiel schwer. Sie schien gegen Crows ureigenen Willen ankämpfen zu müssen, obwohl er doch unbedingt sehen wollte .
    Dann hörte er Schritte.
    Wuchtig und zugleich stoisch.
    Über Arthur Crow tauchten die Umrisse zweier von ihm geschaffener Doppelgänger auf - Warlynnes. Offenbar noch intakt und ihrem Herrn wie aus dem Gesicht gemeißelt.
    Crow wollte etwas zu ihnen sagen, aber außer einem heiseren Krächzen kam zunächst kein Ton aus seiner Kehle. Dafür sprachen die weiterentwickelten U-Men, deren Plysteroxskelett täuschend echt mit aus Leichenteilen gewonnener Biomasse überzogen war.
    »Können wir helfen, Sir?«
    Der Linke stellte die Frage. Respektvoll, wie es sich gehörte.
    Crow erkannte Bonaparte in ihm. Er versuchte zu antworten, doch seine Zunge gehorchte ihm noch immer nicht.
    »Sir?« Der rechts stehende Warlynne - Alexander, erkannte Crow auch diesen - wirkte argwöhnisch. Sein Blick wanderte vom General weg, kehrte aber sofort wieder zurück. Mit einer Geste machte Alexander seinen Zwilling offenbar auf etwas aufmerksam, was ihm aufgefallen war oder verdächtig erschien.
    Beide rückten plötzlich von Arthur Crow ab. Ihre Gestalten verschwanden aus seinem Blickfeld. Er hörte aber weiterhin, wie sie sich bewegten und miteinander redeten - beziehungsweise zu ihm sprachen.
    »Sir! Wir kümmern uns darum, keine Sorge. Wir werden…«
    Crow richtete sich ruckartig vom Boden auf - wobei er das Gefühl hatte, aufgerichtet zu werden . Ebenso verhielt es sich, als sein Kopf sich
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