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2542 - Perry Rhodan - Shandas Visionen

2542 - Perry Rhodan - Shandas Visionen

Titel: 2542 - Perry Rhodan - Shandas Visionen
Autoren: Hubert Haensel
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Brennpunkt Stardust-System – das Unheimliche erscheint
     
    In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – das entspricht dem
Jahr 5050 christlicher Zeitrechnung. Seit über hundert Jahren herrscht Frieden: Die Sternenreiche
arbeiten daran, eine gemeinsame Zukunft zu schaffen. Die Konflikte der Vergangenheit scheinen ver -
schwunden zu sein.
Als die Terraner die Transport-Technologie sogenannter Polyport-Höfe, Zeugnisse einer längst
vergangenen Zeit, zu entschlüsseln beginnen, tritt
allerdings die Frequenz-Monarchie auf den Plan;
sie beansprucht die Macht über jeden PolyportHof.
Mit roten, kristallähnlichen
Raumschiffen aus Formenergie oder über die Transportkamine der
Polyport-Höfe rücken die Vatrox und ihre Darturka vor, und es
bedarf großer Anstrengungen, sie aufzuhalten – denn der
eigene Tod scheint für den Gegner keine Bedeutung zu haben. Die
Darturka sind Klonsoldaten und die Vatrox verfügen über Wege
der »Wiedergeburt« auf den sogenannten Hibernationswelten,
von denen die meisten sich in der Galaxis Andromeda befinden. Daher
schmieden Perry Rhodan und Atlan ein Bündnis mit den Völkern
dieser Galaxis gegen die Frequenz-Monarchie.
Auch das in unbekannter Ferne liegende StardustSystem, auf dessen Welten eine selbstständige
terranische Kolonie heranwächst, wird von der Frequenz-Monarchie bedroht. Neben den Vatrox und
Darturka sind auch die Jaranoc dort aktiv, die dem
Erzfeind der Frequenz-Monarchie dienen. Werden
die Terraner zwischen diesen beiden Gefahren aufgerieben? Mehr darüber verraten womöglich
SHANDAS VISIONEN ...
Die Hauptpersonen des Romans:
    Shanda Sarmotte – Eine
junge Frau versucht, sich in
der Gemeinschaft der
Stardust-Terraner durchzuschlagen.
Vorremar Corma – Der Siganese und ehemalige Administrator folgt einer neuen Spur.
Huslik Valting – Der Archäologe begleitet seinen siganesischen Freund.
     
Erinnerungen
    Die schroffe Felskante sprang ihr
entgegen. Shanda setzte sich im Sessel
des Copiloten steif auf; ihre Finger
krampften um die Armlehnen, als wolle sie jäh in die Höhe springen.
    Sie lachte hell.
»Ja – weiter so! Noch schneller!«

Der Gleiter fegte dicht über die
    scharfen Grate hinweg und wirbelte
eine gigantische Wolke aus Pulverschnee auf. Für Shanda wirkte es, als
müsse ganz Oramon
in der aufstiebenden
weißen Pracht versinken.
    Der Gipfelkamm
war längst nicht
mehr zu sehen. Shanda Sarmotte ließ sich
wieder zurücksinken. Hastig klatschte
sie in die Hände. Sekunden vergingen,
Zeit für ein bebendes Atemholen, dann
huschte ihr Blick unruhig suchend
durch die schroffe Bergwildnis.
»Dort!«
    Aufgeregt deutete die junge Frau zu
den schneebedeckten Fünftausendern,
die soeben in Sicht kamen.
    Der Himmel war wolkenlos. Grell
brannte die Sonne Stardust nahezu
aus dem Zenit herab. Die aufgerissenen Gletscherzungen am Rand der
Steilhänge erschienen wie riesige
Tropfen.
    Überhaupt: Alles ringsum wirkte
mit einem Mal leblos. Tot. Wie konserviert. Sogar die Zeit schien in der klirrenden Kälte gefroren zu sein.
    sanftes Wiegen erschien ihr der Flug
jetzt, nicht viel anders, als treibe sie
daheim in der sanften Dünung der
Alango-Bay. Aber dort am Strand tobten die Leute aus halb Stardust City:
zu laut, zu wild, zu hektisch. Wie herrlich war dagegen die Ruhe hier auf Katarakt.
    Der Gleiter stieg weiter in die Höhe
und beschleunigte.
Obwohl jede Bewegung von den Geräten gedämpft wurde, von ... vom ...
Ihr fiel das richtige Wort nicht ein, der Name dieses armlangen Aggregats, das
angeblich verhinderte, dass ihr übel wurde.
    Dieses Ding aus
Metall mit den kantigen Stummelfortsätzen, das wusste
sie genau, war auch
tatsächlich so lang
wie ihr ausgestreckter Arm. Sie hätte seine Form beschreiben können, das schon. Aber sie
schaffte es nicht, den Namen aus ihrem Gedächtnis heraufzubeschwören.
Shanda verdrehte sich fast die Zunge
bei dem Versuch, das Wort trotzdem
auszusprechen. Ein eigenartiges Stöhnen wurde daraus.
    »Ist dir nicht gut, Kleines?«, fragte
Miranda hinter ihr. »Soll Vater zurückfliegen? Sag bitte rechtzeitig, sobald es
dir zu viel wird! Wir ...«
    Shanda schüttelte heftig den Kopf.
Ihre Mutter hatte sich von Anfang an
gegen diesen Ausflug gesträubt. »Du
solltest dich stattdessen anstrengen,
Shanda. Versuche wenigstens, das
Meiste von dem zu verstehen, was du
lernen musst. Wenn du das nicht
schaffst, wirst du es
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