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2481 - GÃŒnstlinge des Hyperraums

Titel: 2481 - GÃŒnstlinge des Hyperraums
Autoren: Unbekannt
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das nicht wüsstest: nach Erfüllung!"
     
    *
     
    Stunden vergingen. ESCHER meldete sich: „Portivabschnitt 3h3h2 nähert sich GLOIN TRAITOR. Wir sind in wenigen Minuten am Ziel."
    „Die Tatasche, dass immer weiter an der Nadel gebaut wird, bedeutet: GLOIN TRAITOR ist noch nicht vollendet", sagte Isokrain.
    Nicht vollendet, dachte Savoire, und trotzdem ist es bis hierhin, bis tief in den Hyperraum zu spüren: seine Wucht, seine enorme Gewalt, unsere Wirklichkeit zu entstellen. Wie wird es erst sein, wenn die Nadel fertiggestellt ist?
    „Übrigens noch eine Kleinigkeit", sagte ESCHER. „Ich habe nicht nur weiteres Datenmaterial gesammelt. Eben ist es mir gelungen, meinen Kontakt mit der Fähre PASSAGH zu intensivieren. Man hat keine Geheimnisse mehr vor mir."
    „Du hast sie gehackt?", fragte Savoire.
    „Sehr uncharmant formuliert. Ich habe sie dazu überredet, ihren informationellen Keuschheitsgürtel abzulegen."
    „Wie schön für dich."
    „Wie schön für uns alle. PASSAGH wird die Kernzone von Hangay in Kürze wieder verlassen. Sie ist in offizieller Mission unterwegs, aber es ist mir gelungen, ihren Auftrag ... nun, sagen wir: geringfügig zu modifizieren."
    Savoire lachte auf.
    Auch Isokrain hatte anscheinend begriffen: „Diese geringfügig modifizierte Mission dürfte in Zusammenhang mit der SOL stehen."
    „So ist es", bestätigte ESCHER.
    Der Kosmitter fragte: „Du willst über die Fähre alle Erkenntnisse, die wir sammeln konnten, der SOL zukommen lassen?"
    „Nein", sagte ESCHER. „Für die SOL bestehen völlig andere Pläne."
    Und die Parapositronik begann, ihnen die Pläne darzulegen ...
     
    EPILOG
     
    Bald
     
    Landschaft bei null. Langsam steigend. Nachtwachen sehen den Turm wachsen, die Rufer rufen, die Schauer schauen.
    Die Schlafwandler beschleunigen den Para-Puls des Geburtshelfers behutsam, schließen seine Sinne den Stoffen auf. Die Schatzkammer der Materie.
    Er schaut in die Vakuumzylinder. Die Frostkriege sind beendet. Die T’Tunday gegen die Poststellare Kohabitation – nichts als ein Echo auf entlegenen Welten.
    Die Ruinen einer Stadt auf einer Welt unter einer roten Sonne. Neuraumfahrer, die dort gelandet sind, die ausgestiegen sind, die sich wundern.
    Denn das Wunder ist daheim in den Köpfen der Lebendigen.
    Er erinnert sich vage: das Leben.
    Auf den Dimensionen-Mosaiken ist das Leben der Gaurach Doy in die nulldimensionale Phase getreten.
    Die biomechanischen Kreaturen stützen ihn, seinen leichten Leib aus geschliffenem Licht, sein Diadem aus gefrorener Zeit.
    In seinem Universum sind noch ein paar Eisenatome unterwegs, ein jedes von einem jeden einige Milliarden Lichtjahre getrennt.
    Er sieht sich ein wenig um in den anderen Universen, die einmal zum Schema gehört haben.
    Als er sich zurückzieht, leuchten die Hirne der biomechanischen Kreaturen auf. Sie schalten auf Neugier. Er berichtet dies und das. Ihre Hirne lodern.
    Er will sich schon zurückziehen in die Landschaft, die wieder unter null zu sinken beginnt, da fragt eine der Kreaturen: „Hat der Herr auch die gesehen, die er der Kolonne TRAITOR beschert hat?"
    Ja.
    „Haben sie Erfüllung gefunden?"
    Noch nicht.
    „Wann werden sie sie finden?"
    Bald.
     
    ENDE
     
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