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2461 - Der unendliche Raum

Titel: 2461 - Der unendliche Raum
Autoren: Unbekannt
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Der unendliche Raum
     
    An den Grenzen des Verstands – Atlan im Angesicht des Unbegreiflichen
     
    von Horst Hoffmann
     
    Die Lage für Perry Rhodan und die Menschheit ist verzweifelt: Eine gigantische Raumflotte, die Terminale Kolonne TRAITOR, hat die Milchstraße besetzt. Sie wirkt im Auftrag der Chaotarchen, und ihr Ziel ist kompromisslose Ausbeutung.
    Die Milchstraße mit all ihren Sonnen und Planeten soll als Ressource genutzt werden, um die Existenz einer Negasphäre abzusichern. Dieses kosmische Gebilde entsteht in der nahen Galaxis Hangay – ein Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
    Mit verzweifelten Aktionen gelingt es den Menschen auf Terra und den Planeten des Sonnensystems, dem Zugriff der Terminalen Kolonne standzuhalten. Sie verschanzen sich hinter dem TERRANOVA-Schirm und versuchen, die Terminale Kolonne zumindest zu stören.
    Währenddessen sind die Angehörigen des sogenannten Hangay-Geschwaders in der Galaxis Hangay eingetroffen, um vor Ort gegen TRAITOR vorzugehen. Zu den Mitstreitern der Menschen gehören kleinwüchsige Wesen, die Mom’Serimer. Mit ihnen geht Atlan in den Einsatz – sein Ziel ist DER UNENDLICHE RAUM ...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide stößt mit einer sonderbaren Einsatzgruppe zu einem Entropischen Zyklon vor.  
    Mirk Unamato - In der Stunde der Not wächst der Leutnant der Mom’Serimer über sich hinaus.  
    Gix Inteuker - Der Mom’Serimer wird zu einem Missionsspezialisten.  
    1.
     
    20. März 1347 NGZ
    Trommeln der Schlacht
     
    Natürlich hatte er nie aufgegeben! Kein Gedanke! Er doch nicht – Atlan, die Legende, sein unsterblicher Held!
    Wie hatte er je daran zweifeln können?
    Atlan wusste von Anfang an ganz genau, was er tat. Hatte knallhart kalkuliert, wie Legenden das tun. Vielleicht wollte er ihn ja auch nur auf die Probe stellen, um zu sehen, ob er an ihm zweifelte ...
    Nie! Niemals wieder würde er das tun!
    „Äh ... Unamato?
    Ich meine, Leutnant Unamato? Bist du in Ordnung? Geht es dir gut? Ich meine, wieder gut. Mann, du hast uns alle verrückt gemacht, wenn du weißt, was ich meine. Hast uns acht Tage lang die Ohren voll gejammert und geheult. Hey, wir sind Helden! Wir ..."
    „Stopp!"
    Kadett Gix Inteuker schien ihn nicht zu hören. „Helden, verstehst du? Wir sind die Soldaten der NACHT ... und ziehen lachend in die Schlacht!"
    „Stooohooppp! Bitte ...!"
    Der Kadett starrte ihn an und verstummte, aber nur für eine Zehntelsekunde. „Es geht dir nicht gut, was? Ich meine, es ist ... Oje, Unama, kann ich dir vielleicht helfen?"
    „Jaaaa!", schleuderte der Kontaktoffizier, Chef der Mission und Atlan-Interpreter, dem hektisch um ihn herumtänzelnden Inteuker mit bebenden Kopftentakeln entgegen. „Halt endlich den Mund! Nur für eine einzige Sekunde!
    Und nenn mich nicht Unama!"
    Der junge, ehrgeizige Mom’Serimer starrte noch zwei der erwähnten Zeiteinheiten, für seine Verhältnisse eine mittlere Ewigkeit, dann sackte er in sich zusammen und schlich wie ein geprügelter Hund zu einem Schemel in der Ecke der Kabine, in der Unamato normalerweise seine Füße hochlegte.
    Der Leutnant wartete mit misstrauisch zusammengekniffenen Augen, ob er nicht gerade einer Halluzination oblag. Erst als der Kadett der Armee der NACHT bereits volle drei Sekunden schwieg, wagte er wieder zu atmen.
    Vielleicht tat er ihm ja unrecht. Inteuker war ein guter Soldat, das hatte er im TRAI-Versorger TRUCKER bewiesen, als er dem Kommando den Rücken freihielt, das, unter Atlans und seiner Führung, den Zyklon-Scout erbeutete.
    Aber viel schlimmer war, dass er Atlan bitter unrecht getan hatte.
    Wie hatte er nur annehmen können, dass der Unsterbliche von seinem Plan abgewichen war, zuerst einen Zyklon-Scout der Kolonnen-Geometer zu erobern und mit diesem einen „leibhaftigen" Entropischen Zyklon – nämlich AKAZU, der im Raumsektor 3-Vutavan erwartet wurde!
    Er erhoffte sich, in und mit diesem Zyklon, bei dem es sich um ein gigantisches Raumschiff der Chaosmächte handelte, endlich ins Innere der Galaxis Hangay vorzudringen, in die bislang unerreichbare, abgeschottete Kernzone.
    Denn eben dies war unumgänglich, wenn er die Vollendung der Negasphäre Hangay verhindern wollte – und damit Tod und Verderben auch von seiner eigenen Heimat abwenden, der Milchstraße.
    „Äh ... Leutnant?"
    Nie hatte der Arkonide auch nur eine Sekunde – selbst wenn dies bei
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