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2391 - Die Schwarze Zeit

Titel: 2391 - Die Schwarze Zeit
Autoren: Unbekannt
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Die Schwarze Zeit
     
    In der Charon-Wolke wird Mysteriöses gebaut – eine neue Zeit wirft ihre Schatten
     
    von Wim Vandemaan
     
    Wir schreiben den Februar 1345 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – dies entspricht dem Jahr 4933 alter Zeitrechnung: Die Erde und die anderen Planeten des Solsystems stehen seit Monaten unter Belagerung. Einheiten der Terminalen Kolonne TRAITOR haben das System abgeriegelt, die Menschen wiederum haben sich hinter den sogenannten TERRANOVA-Schirm zurückgezogen.
    Damit sind die Terraner und ihr Heimatsystem die Einzigen, die sich massiv der Armada der Chaosmächte widersetzen. In einigen Verstecken der Milchstraße hält sich ebenfalls zäher Widerstand, vor allem im Kugelsternhaufen Omega Centauri und in der Charon-Wolke. Wenn die Bewohner der Galaxis aber eine Chance gegen TRAITOR haben wollen, müssen die Terraner unter Perry Rhodans Führung wirksam und nachhaltig gegen die Mächte des Chaos vorgehen.
    Aus diesem Grund wird überall fieberhaft geforscht. Vor allem in der Charon-Wolke arbeiten Terraner, Arkoniden und Algorrian gemeinsam an neuen Erfindungen, die gegen TRAITOR wirken sollen. Doch dann erscheint DIE SCHWARZE ZEIT ...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Viltur Milla - Ein Dummkopf spielt gern Akkordeon.  
    Malcolm S. Daellian - Der „Geist in der Maschine" will nicht noch einmal sterben.  
    Le Anyante und Curcaryen Varantir - Die Algorrian bauen etwas, „das man nicht bauen darf".  
    Julian Tifflor - Der Kommandant von Photon-City hört ein altes Lied.  
    Gloria Carely - Die Technikerin erledigt viele Aufgaben.  
    Kiss me and smile for me
    2. Februar 1971 A. D.
    Terra, New York
     
    Die Frau stand ihm wehrlos ausgeliefert, die nackten Arme von Metallbändern an die Wand gefesselt, die Schultern preisgegeben, die Lippen leicht geöffnet.
    Der gelbhäutige Glatzkopf grinste sardonisch. „Dale Arden, wie Ihr wisst, sind wir auf diesem Planeten fortschrittlicher als ihr Erdlinge. Der Grund unseres Erfolges ist, dass uns menschliche Züge wie Güte, Erbarmen oder Mitleid fehlen. Wir sind kalte, berechnende Wissenschaftler - und Ihr werdet eine von uns!"
    Der Tyrann wies mit dem knochigen Finger auf die Frau. „Daher müsst Ihr Euch der Behandlung durch diese Enthumanisierungsmaschine unterziehen. Überlebt Ihr, werdet Ihr meine Frau."
    Man sah Dale Arden an, dass diese Aussicht sie nicht fröhlich stimmte.
    Die Projektoren der Maschine waren bereits auf die schöne Frau gerichtet, als plötzlich einer der Schergen des Tyrannen die Prozedur unterbrach: „Euer Exzellenz!
    Seht hier im Raumographen! Unsere Stadt wird von Raumkreiseln angegriffen."
    Sofort vergaß der Tyrann seine Gefangene.
    Er erfasste die taktische Situation und kommandierte: „Lasst meine gesamte Luftflotte aufsteigen!"
    Inzwischen griff Flash Gordon mit seiner Rakete furchtlos an. Flashs tödlicher Azetylenstrahl ließ das feindliche Schiff, einen der gefürchteten Raumkreisel, als rot glühende Masse geschmolzenen Metalls abstürzen. Ganz Mongo zitterte vor diesen Schiffen. Nicht so Flash Gordon. Ein zweiter Raumkreisel schmolz im Feuersturm seines Raketenantriebs! Jetzt aber griffen zwei weitere Schiffe an, auf ein Uhr und auf drei Uhr. Treffer schlugen ein.
    Flash Gordon sprang auf und fasste sich an die Kehle. Er ächzte: „Gasstrahlen! I-Ich ersticke! Ich ..." Seine Rakete erbebte und... ... die Tür ging auf. Seine Mutter trat ein und lächelte ihm zu.
    Er legte das Heft zur Seite und schaute zu ihr hoch. „Hallo, Mum."
    „Was liest du denn da?"
    „Ach, nichts."
    Sie beugte sich zur Liege, griff über ihn nach den Comic-Heften und blätterte darin. „Schon wieder diese alten Schmöker", seufzte sie. „Woher hast du diesen Kram nur immer?"
    „Ivys Dad hat sie als Kind gesammelt.
    Heute sind sie echte Raritäten. Er leiht sie mir, weil er weiß, dass ich gut damit umgehe."
    Seine Mutter gab ihm die Hefte zurück und wischte sich die Hände an der Schürze ab. „Du weißt, dass Daddy es gar nicht gerne sieht, wenn du diese Lügenmärchen liest."
    Der Junge nickte. Sein Vater galt als einer der berühmtesten Strafverteidiger der Ostküste. Für ihn war es eine längst ausgemachte Sache, dass sein Sohn eines Tages Jura studieren und die Kanzlei übernehmen würde. Stumm packte der Junge die „Flash Gordon"-Hefte zusammen.
    Seine Mutter sagte leise: „Es ist doch alles nicht wahr, was in diesen Heftchen steht.
    Nur Träume." Immerhin lächelte sie dazu, als hätte
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