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2368 - Sonderschaltung Tanta

Titel: 2368 - Sonderschaltung Tanta
Autoren: Unbekannt
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Sonderschaltung Tanta
     
    Atlan und das KombiTrans-Geschwader im Einsatz – auf den Spuren des lemurischen Erbes
     
    von Rainer Castor
     
    Seit die Einheiten der Terminalen Kolonne TRAITOR mit ungeheurer Waffengewalt die Kontrolle über die Milchstraße und ihre Planeten übernommen haben, steht die Menschheit in einem verzweifelten Kampf. Beispielsweise leistet das Solsystem – geschützt durch den TERRANOVA-Schirm – unter Perry Rhodans Führung noch Widerstand gegen die Armada der Chaosmächte.
    Nur wenige andere Verstecke in der Menschheitsgalaxis sind noch nicht von TRAITOR besetzt. Dazu zählt der Kugelsternhaufen Omega Centauri, in dem es uralte Hinterlassenschaften gibt.
    Mit ihrer Hilfe soll in diesem Jahr 1345 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – dies entspricht dem Jahr 4932 alter Zeitrechnung –endlich ein Gegenschlag beginnen: Der Arkonide Atlan und seine Verbündeten wollen einen sogenannten Sonnentransmitter aktivieren und mit diesem in die ferne Galaxis Hangay vorstoßen.
    In Hangay soll schließlich eine Negasphäre entstehen, eine Brutstätte des Chaos und Grund für alle kosmischen Aktivitäten der letzten Zeit.
    Für den Weg dahin benötigt man aber unter anderem die SONDERSCHALTUNG TANTA ...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide sucht einen Weg, die Sonnentransmitter in Omega Centauri zu aktivieren.  
    Icho Tolot - Der Haluter forscht nach alten Hinterlassenschaften eines vernichtenden Krieges.  
    Canio Sarkyuin - Der Algustraner wirkt als Chefwissenschaftler des KombiTrans-Geschwaders.  
    Oana hu lachab - Gefangen im Körper, aber nicht im Geist.
    Wahlspruch von Jerim-Varos, als kostbare Metallgravur an mehreren Stellen in seinem Quartier entdeckt
     
     
    PROLOG
     
    Kharag-Stahlwelt
    26. November 1345 NGZ
     
    Ringsum herrschte Dunkelheit, nur aufgerissen von den über die Schachtwandung huschenden Kreisen und Ellipsen meines Helmscheinwerfers. Ich sah glatte Felswände mit abwechselnden Schichtmustern, vereinzelt verstärkende Metallplatten oder umlaufende Verkleidungen, die sich in der Finsternis verloren.
    Stille, bis auf das Atemgeräusch im transparenten Kugelhelm.
    Abermals war ich auf dem Weg zur Schaltstation Etuum, genau wie vor fast einem Monat. Vom Zentrumshohlraum aus waren es 80 Kilometer vertikal durch den bis zum Pyramiden-Fünfeck am Stahlwelt-Nordpol reichenden Schacht. Es ging durch eine Röhre von 500 Metern Durchmesser, die aus dem 200 Kilometer dicken Gesteinsmantel der Stahlwelt gefräst worden war. Inzwischen fragte ich mich, ob es noch weitere „Geheimanlagen" gab - und wenn ja, wie viele.
    Die Wahrscheinlichkeit dafür ist hoch, sagte der Logiksektor. Vielleicht erfährst du bald mehr Der Scanstrahl leuchte in grellem Grün - und diesmal öffnete sich der Zugang zum Geheimtunnel direkt, weil die von KHARAG umdefinierte allgemeine Hochrang-Berechtigung nach wie vor ausreichende Legitimation war, um Etuum zu betreten.
    Waagrecht ging es weiter, 60 Kilometer in einer kahlen, metallisch grauen Röhre von ovalem Querschnitt, 20 Meter breit, 15 Meter hoch. Unterbrochen wurde sie nur von den insgesamt zwölf Sicherungsschleusen. Nacheinander öffneten sich die 15 Meter durchmessenden und zwei Meter dicken Tresorschwingpforten, gaben den Blick in die 22 Meter tiefen Schleusen frei.
    Und weiter, die seitlichen Beleuchtungsbänder vorbeihuschend, knapp über den drei Meter breiten Bodenbereich fliegend, der in einer kleinmaschigen Gitterstruktur ausgeführt war.
    Der Geheimtunnel endete an der Wand der 500 Meter durchmessenden Kugel von Schaltstation Etuum. Der an den Korken einer überdimensionierten Flasche erinnernde massive Block schwang seitwärts herum und gab den Weg endgültig frei. Ich landete und desaktivierte das Anzugflugaggregat.
    Als ich vortrat, erklang die mechanische Stimme: „Sie betreten nun die hundert Meter dicke Kugelschale. Da Sie nicht die spezielle Vollmacht für Etuum aufweisen, müssen Sie das Labyrinthsystem aus eigener Kraft hinter sich bringen. Weitere Annehmlichkeiten und Privilegien sind Ihnen hiermit endgültig verweigert."
    „Bekannt", murmelte ich, ging weiter und passierte die Reste des humanoid geformten Wachroboters, den ich beim ersten Vordringen ausgeschaltet hatte.
    Mein fotografisches Gedächtnis reproduzierte die Daten des Labyrinths.
    Korridore, Schleusen, Rampen, Hallen und abermals Tunnel und Gänge. Sackgassen konnte ich diesmal vermeiden, die bereits bekannten Fallen und
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