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2353 - Requiem für einen Mond

Titel: 2353 - Requiem für einen Mond
Autoren: Unbekannt
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Requiem für einen Mond
     
    Das Akon-System in größter Not – Rebellen kämpfen gegen TRAITOR
     
    von Horst Hoffmann
     
    Wir schreiben das Jahr 1345 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4932 alter Zeitrechnung. Die Milchstraße ist von der Terminalen Kolonne TRAITOR besetzt, einem gigantischen Machtinstrument der Chaotarchen. Die aus der Galaxis gewonnenen „Ressourcen" sollen für Zwecke eingesetzt werden, die dem Entstehen einer Negasphäre in der Nachbargalaxis Hangay dienen sollen. Eine Negasphäre wiederum ist eine Brutstätte des Chaos, die normale Lebewesen als absolut lebensfeindlich empfinden.
    Perry Rhodan und seine Weggefährten erhalten mit den sogenannten Friedensfahrern eine Organisation als Verbündete, die vergleichsweise erst kurz besteht, aber von vielen Geheimnissen umrankt ist. Auch der „Nukleus", ein Geistwesen im Auftrag von ES, und sieben Mächtige aus einem anderen Universum suchen den Schulterschluss mit Terra.
    Hinzu kommen die USO und ein Geheimstützpunkt in der Charon-Wolke sowie die unter dem Befehl des Imperators Bostich I. stehende imperiale Flotte von Arkon, die jedoch an unbekannten Orten stationiert ist.
    Andere Völker fühlen sich hingegen alleingelassen und abgeschnitten. Ausgerechnet bei den Akonen, den Transmitterspezialisten der Galaxis, läuft die nächste TRAITOR-Phase an: Die Bewohner des Akon-Systems müssen sich einstimmen auf das REQUIEM FÜR EINEN MOND ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Kare ta Ebrus - Der Akone pflegt seine Traum-Galaxien-Blume.  
    Harana Molina - Kares Freundin sorgt sich um die Zukunft.  
    Naal cer Dronart - Der alte Kommandant des Raumdocks CROFON-4 gilt als treuer Gefolgsmann des Energiekommandos.  
    Jere tan Baloy - Der ehemalige Kommandant des Raumkreuzers LAS-TOÓR übergibt das Instrument der Vernichtung.  
    Taje Karoon-Baal - Der Exagent kämpft mit vollem Einsatz um die Freiheit seiner Welt.  
     
     
    PROLOG
     
    2. August 1345 NGZ; über Xölyar
     
    Der Alarm gellte durch das riesige Handelsdock, als Kare ta Ebrus gerade zum dritten Mal versuchte, Harana Molina zu erläutern, warum seine Galaxisblume eine Blume sei; die Darstellung eines lebendigen Organismus aus Millionen und Milliarden von Sternen, Planeten und Monden, Nebeln und Wolken, Gasen und Staub, eingesponnen in Zeit und Raum - und keine abstrakte Cyber-Kunst, wie sie etwas abfällig meinte.
    Wenige Minuten zuvor war sie zu ihm in den kleinen, seit langem unbenutzten Hangar gekommen, den man ihm zur Verfügung gestellt hatte. Kare ta Ebrus war zwar „nur" ein einfacher Techten, der Kontaktoffizier des Docks und damit seit Anfang 1340 NGZ so gut wie überflüssig, als das Energiekommando de facto die Macht übernommen und das Akon-System vom Rest der Galaxis abgeriegelt hatte, doch seine Zugehörigkeit zum mittleren akonischen Adel verlieh ihm bestimmte Rechte. Er hatte außerdem eine gewisse Anhängerschaft an Bord, zu der nicht zuletzt Harana gehörte. Die schlanke Verführung mit dem schulterlangen, glatten kupferfarbenen Haar wiederum stammte aus einer zwar nicht adligen, dafür reichen Familie, wohlhabend genug, um ihr eine Stellung als Zweite Funkerin zu erkaufen. Mit anderen Worten: Kare ta Ebrus genoss Narrenfreiheit an Bord, bis er wieder in seinem eigentlichen Fach gefordert war, und danach sah es derzeit nicht aus. „Kare", hatte Harana mit einem Seufzer gesagt, „deine Inspirationen waren wirklich schon besser. Das da ... ist keine lebendige Kunst, sondern ein grelles Chaos aus abstürzenden Pixeln und quer schießenden Daten, verrückten Mustern und kranken Tönen."
    Das Objekt, das sie mit diesen Worten beschrieb, stand flirrend und blinkend in der Mitte des Hangars, erzeugt von genau ausgerichteten Projektoren, auf mehrere Punkte gleichzeitig fokussiert. Es maß etwas mehr als drei Meter in der Höhe und hatte die ungefähre Form eines Kelches, der sich nach oben hin öffnete und in funkelnder, flackernder Farbenpracht entfaltete, die sich auf den glatten Metallwänden spiegelte.
    Doch es handelte sich um eine Pflanze, wie Kare nicht müde wurde zu beteuern. Das virtuelle Gewächs aus Information und tief empfundener Emotion begann in einer Art Knolle dicht über dem Boden, die den Urknall symbolisieren sollte, grell und gleißend, so dass man kaum ohne Schutzbrille hinsehen konnte. Aus dieser Knolle wuchs ein kurzer, fünfzig Zentimeter dicker Stiel oder Stamm aus ausund wieder
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