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2347 - Die Heiße Legion

Titel: 2347 - Die Heiße Legion
Autoren: Unbekannt
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Die Heiße Legion
     
    Cosmuel Kain stammt von der Erde – doch als Cyno ist sie ein Problem
     
    von Christian Montillon
     
    Wir schreiben das Jahr 1345 Neuer Galaktischer Zeitrechnung– dies entspricht dem Jahr 4932 alter Zeitrechnung. Die Milchstraße ist von der Terminalen Kolonne TRAITOR besetzt, einem Machtinstrument der Chaotarchen. Die aus der Galaxis gewonnenen „Ressourcen" sollen für Zwecke eingesetzt werden, die dem Entstehen einer Negasphäre in der Nachbargalaxis Hangay dienen werden. Eine Negasphäre wiederum ist ein Raum, den normale Lebewesen als absolut lebensfeindlich empfinden, und eine Brutstätte des Chaos.
    Perry Rhodan und seine Weggefährten erhalten mit den so genannten Friedensfahrern eine Organisation als Verbündete, die erst vergleichsweise kurz besteht, aber dennoch von vielen Geheimnissen umrankt ist. Ihr gehören unter anderem Alaska Saedelaere an, der schon oft in kosmische Ereignisse verstrickt war, und Kantiran, Rhodans Sohn, der noch keine Heimat gefunden und für sich das Leben eines Sternenvagabunden gewählt hat.
    Beide allerdings kämpfen mit ganzer Kraft für die Freiheit und gegen TRAITOR, obwohl viele andere Friedensfahrer noch zweifeln und zaudern. Um effektiv kämpfen zu können, müssen sich die Friedensfahrer einig sein – ein wichtiges Hilfsmittel ist DIE HEISSE LEGION ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Alaska Saedelaere - Der Aktivatorträger setzt erneut den mysteriösen Vektor-Helm ein.  
    Kantiran - Der Sternenvagabund sucht die Konfrontation mit dem Patronat und der Heißen Legion.  
    Chyndor - Der Friedensfahrer hält seinem alten Freund die Treue.  
    Borgin Sondyselene - Der Patron der Friedensfahrer muss endlich handeln.  
    Cosmuel Kain - Eine Cyno verschwindet spurlos.  
    Nicht länger will ich die Verlorenen beweinen, die in ihren Sternengräbern ruh'n.
    Aus einem 2500 Jahre alten Gedicht der Enthonen
     
     
    PROLOG
     
    Auf Rosella Enthon
    22. Januar 1345 NGZ
     
    „Samburi", flüsterte Borgin Sondyselene, der Patron der Friedensfahrer. „Samburi Yura."
    Wie sehr er sie vermisste, sie, die als Beauftragte der Kosmokraten mit ihrem Raumschiff LEUCHTKRAFT das Universum durchstreifte.
    Die Frau Samburi.
    Seine Tochter.
    Einst die Hoffnung der Enthonen, das erste und einzige Neugeborene nach dem Krieg, der Vernichtung, der Flucht und dem Neubeginn.
    Jetzt das Höhere Wesen, die Alterslose, die ihr Volk in wenigen Jahrhunderten überdauert haben würde, als Letzte der Enthonen.
    Einst die Klügste, das Symbol für die Hoffnung, die niemals verging.
    Jetzt weit weg von hier, von dem Ort, an dem Sondyselene entgegen dem damaligen Enthusiasmus die Hoffnung begraben hatte.
    Die Frau Samburi.
    Es war der schrecklichste Moment im Leben des Patrons gewesen, als sie damals mit dem Kosmokratenroboter Cairol wegging. Schlimmer noch, er wagte es sich kaum einzugestehen, als das Sterben des LICHTES VON AHN.
    Welch eigenartige Wege das Schicksal manchmal ging.
    Das Schicksal ... Je älter Sondyselene wurde, desto weniger zweifelte er an einer Instanz wie dieser. Oder konnte es Zufall sein, dass Samburi ausgerechnet auf Alaska Saedelaere getroffen war und ihm ein neues Cappin-Fragment geschenkt hatte? Gerade auf jenen Alaska Saedelaere, der dann dem Geheimbund der Friedensfahrer beitrat und dem Patron auf diese Weise unwissend Nachricht über die verlorene Tochter brachte?
    Die Sehnsucht drohte Sondyselene zu zerreißen, immer wieder aufs Neue. Wenn er hierher, an die symbolische Grabstätte seiner Tochter kam, erinnerte er sich, aber er quälte sich auch.
    Seine Qual war die aller Enthonen. Und sie bestimmte das Schicksal der Friedensfahrer. Denn es gab Neuigkeiten.
    Beunruhigende Neuigkeiten. „Samburi", flüsterte er wieder den geliebten Namen.
    Er dachte an eine alte Überlieferung seines Volkes, die noch aus der Zeit stammte, als die Enthonen ein produktives Volk gewesen waren, Diener des LICHTES VON AHN im Kampf gegen den Herrn der Elemente und seine Negasphäre.
    Nicht länger will ich die Verlorenen beweinen, die in ihren Sternengräbern ruh'n.
    Eine Zeile aus einem Schlaflied, das er seiner Tochter an jedem Abend gesungen hatte. Welche Zuversicht sich darin spiegelte, den Blick vorwärts gerichtet.
    Doch was blieb in Wirklichkeit, außer der Trauer, den Gedanken an die Vergangenheit und daran, wie brutal und schonungslos sie geendet hatte?
    Borgin Sondyselene strich über die steinerne Nachbildung seiner Tochter und schloss die schwarzen
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