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2345 - Im Clateaux der Zeiten

Titel: 2345 - Im Clateaux der Zeiten
Autoren: Unbekannt
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Im Clateaux der Zeiten
     
    Sie finden eine legendäre Welt – und stoßen auf ein fremdartiges Energiewesen
     
    von Arndt Ellmer
     
    Auf den von Menschen besiedelten Planeten der Milchstraße schreibt man das Jahr 1345 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr4932 alter Zeitrechnung. In der Milchstraße hat sich die „erste Welle" von Raumschiffen und - stationen der Terminalen Kolonne TRAITOR festgesetzt.
    Hierbei handelt es sich um eines der Machtinstrumente der Chaotarchen, die die Galaxis als „Ressource" nutzen wollen. Im unmittelbaren galaktischen Umfeld, in der Sterneninsel Hangay, entsteht eine so genannte Negasphäre, ein für Normalsterbliche absolut lebensfeindlicher Raum.
    Die Aussichten, sich gegen TRAITOR erfolgreich zu wehren, sind denkbar gering: Zu groß ist die Wucht, mit der die Feinde zuschlagen. Nur wenige kleine Erfolge ließen sich in rund einem Jahr der Besatzung verzeichnen: Da ist das Solsystem, das sich hinter dem TERRANOVA-Schirm verbirgt, ebenso der für TRAITOR unzugängliche Stützpunkt in der Charon-Sternwolke.
    Die Haluter konnten erfolgreich fliehen, und der arkonidische Herrscher Bostich befindet sich samt seiner Flotte noch in Freiheit.
    Um weitere Erkenntnisse darüber zu erlangen, wie man gegen die Terminale Kolonne aktiv werden kann, folgen Alaska Saedelaere und Kantiran Rhodan sowie ihre Begleiter einer uralten Spur, die tief in die Vergangenheit führt.
    Ihr Ziel liegt IM CLATEAUX DER ZEITEN …
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Alaska Saedelaere - Der Träger des Cappin-Fragments begegnet einem unheimlichen Wirbelwind.  
    Kantiran - Der junge Friedensfahrer erweist sich als bemerkenswert stur.  
    Curcaryen Varantir - Der Potenzial-Architekt sucht Kontakt zu einer Inkarnation seines Volkes.  
    Mengo Soffix - Ein Schohaake taucht ein in die Vergangenheit von Phariske-Erigon und ARCHETIM  
     
     
    1.
     
    Er schrie.
    Bist jetzt einer von uns, lächerliches Menschlein!
    Der Schrei war lautlos, aber von einer furchtbaren Eindringlichkeit, denn er hatte seinen Ursprung und sein Ende in der Seele des hageren Mannes.
    Oder in der Unendlichkeit. Manchmal war dies dasselbe.
    Zieh'n dir die Maske ab, seh'n dein schwarzes Herz!
    Es schmerzte, als der Gummizug riss und. gegen die Ohrläppchen schnellte. Gierige Hände, wie Krallen und Dornen, zerrten an dem Plastikschutz, legten das Gesicht frei, erstarrten in ihrer Gier.
    Es frisst dich auf, wusstest du das?
    Wahnsinn mischte sich in die schrill hervorgebrachten Worte.
    War das seine Stimme gewesen?
    Rann da nicht warmes Blut über seine Wangen?
    Er versuchte sich gegen Schmerzen zu wehren, die nicht existierten.
    Ich träume! Aber was? „Aufgepasst, du bist in Gefahr!"
    Sprach da tatsächlich jemand zu ihm mit seiner eigenen Stimme? Er hielt inne und lauschte.
    Ein Bersten und Prasseln drang an seine Ohren, und mit einem Male kehrte sein Sehvermögen zurück: Helligkeit drang von oben auf ihn ein, undeutlich erkannte er gezackte Umrisse, gefolgt von einem Donnern, als stünde er mitten unter einem startenden Raumschiff. Was...? „Schnell, Alaska!" Die Stimme dröhnte von weit her aus dem lodernden Himmel.
    Hände packten ihn, zerrten ihn ans Licht. „Festhalten!"
    Kantiran?
    Er klammerte sich an kaltes Gestein. „Hier, zieh das an!"
    Er spürte Kunststoff zwischen seinen Fingern, daran zwei Gummibänder. Ich habe die Maske verloren!
    Hitze fauchte über ihn hinweg. Rauch und Qualm stülpten sich über ihn, sie trieben ihm das Wasser in die Augen. Immer noch halb blind, knotete er die beiden Bänder zusammen, zog die Maske an. Wieder zerrte jemand ihn vorwärts, diesmal an den Armen. Er verlor den Boden unter den Füßen, schwebte durch die Luft davon. Kühler Wind ließ ihn befreit einatmen, eine Wohltat nach der endlos langen Zeit des Martyriums.
    Wo sind wir? „Alaska? Bist du in Ordnung?"
    Kantiran, es ist tatsächlich Kantiran. „Ich weiß es nicht, Kant!" Alaska Saedelaere blinzelte und stellte erleichtert fest, dass er wieder normal sehen konnte. Er schwebte in schätzungsweise zwanzig Metern Höhe in der Luft, unter sich ein Feuer speiendes Loch im Felsboden, aus dem sie offenbar gekrochen waren.
    Der Fluchttunnel! Jetzt fiel es ihm wieder ein. Kaum hatten sie ihn betreten, war der Vernichtungsschlag des Traitanks erfolgt.
    Die Terminale Kolonne hatte alles vernichtet, das Anwesen und seine Bewohner; den Wald daneben. Sie hatte den See verdampft, die
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