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2305 - Jagd auf die Dunkelkapsel

Titel: 2305 - Jagd auf die Dunkelkapsel
Autoren: Unbekannt
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Jagd auf die Dunkelkapsel
     
    In der Gewalt des Dualen Kapitäns – zwei Terraner kämpfen ums Überleben
     
    von Michael Marcus Thurner
     
    Auf der Erde und den Planeten der Milchstraße ist das Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung angebrochen – dies entspricht dem Jahr 4931 alter Zeitrechnung. 13 Jahre sind vergangen, seit eine Veränderung der kosmischen Konstanten die Galaxis erschütterte.
    Seither hat sich die Lage normalisiert: Der interstellare Handel funktioniert wieder, die Technik macht erneut große Fortschritte. Da bricht die Vorhut der Terminalen Kolonne TRAITOR über die Milchstraße herein. Die Terminale Kolonne gehört zu den Chaosmächten, die nun nach der Galaxis greifen.
    So genannte Kolonnen-Forts entstehen unbeobachtet überall in der Galaxis, um die zivilisierten Welten unter die Knute TRAITORS zu zwingen. Eines dieser Forts – TRAICOON 0098 – wird im Solsystem zerstört, doch sein Kommandant kann fliehen.
    Der Duale Kapitän bleibt am Ort seiner Niederlage. Er wartet nicht nur auf Verstärkung, sondern versucht mehr über die Terraner in Erfahrung zu bringen. Zu seiner Überraschung „interferiert" er jedoch mit dem jungen Terraner Marc London und bringt diesen in seine Gewalt. Zur gleichen Zeit blasen die Verantwortlichen Terras zur JAGD AUF DIE DUNKELKAPSEL ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Zerberoff - Der Duale Kapitän erfährt alte Neuigkeiten.  
    Marc London - Der junge Terraner befindet sich in der Gewalt eines unerbittlichen Lebewesens.  
    Malcolm S. Daellian - Der Minister zeigt sich von seiner genialen und unausstehlichen Seite.  
    Mondra Diamond - Die Vertraute Perry Rhodans beweist einmal mehr ihre taktischen Fähigkeiten.  
    Ian Grant - Ein Jäger wird zum Opfer.  
    1.
     
    „Natürlich existiert Captain Cooker!"
    „Tut er nicht!"
    „Tut er schon!"
    „Tut er nicht!"
    „Tut er schon!"
    Das Geplänkel hätte ewig so weitergehen können, wäre Alistair McLeod nicht gestolpert. Er fiel nach vorne, wollte sich an Charlie Wongs Haaren festhalten und riss den Kopf seines alten Saufkumpans unglücklich nach hinten, gegen die Thekenkante.
    Bevor Charlie vollends das Gleichgewicht verlor, tastete er wild umher, erwischte mit der Linken Raùl Mc-Lintocks Bart und zog den alten Hühnerdieb zu Boden.
    Dessen rechter Fuß, von großem Schwung getragen, landete besonders unglücklich in der Magengrube seines Schwagers, Bert Ferguson.
    Dass dann nichts mehr zu retten war, musste selbst einem rigide programmierten Sicherheitsroboter völlig klar sein.
    So oder ähnlich würde es zumindest im Polizei-Protokoll stehen.
    Selbstverständlich ging es in Wirklichkeit um die Existenz von Captain Cooker, der geheimnisumwitterten Riesensau, die angeblich auf der Insel lebte und räuberte. Viele der Dorfbewohner hatten sie bereits gesichtet und wollten den Rest der verbohrten, stinkenden Mistfresser aus Oban davon überzeugen. Und wenn Bert Ferguson, der mit dem Streit eigentlich gar nichts zu tun, aber vor 26 Jahren einmal mit Charlies Frau geschlafen hatte, auch etwas abbekam – nun, dann war der Zweck des Abends im Pub erfüllt.
    Samstagabend im South Sea Hotel, Standardprogramm.
    Der einzige Tag der Woche, an dem die hart arbeitenden Menschen der Insel Dampf ablassen konnten.
    Von Gott und NATHAN verlassen, fernab von all den Annehmlichkeiten, die die meisten Menschen der Erde genossen.
    Ian Grant schüttelte den Kopf und trank den Whisky aus. Er hatte sich wie immer in eine stille Ecke verdrückt und sah resignierend dem gewalttätigen Treiben zu. Vor zehn Jahren, als er in der Halfmoon Bay angekommen war, hatte ihn die Derbheit der Menschen erschüttert. Heute gehörte die samstägliche Wirtshausrauferei für ihn genauso zum Folkloreprogramm wie das Rugby-Turnier im Frühsommer und die Blumenschau im Herbst.
    Noch etwa zehn Sekunden, dann würde ...
    „Was’n hier los?"
    Bravo. Tüylüp Bygstüg war heute um einige Momente früher dran. Wie meist wurde der Blue, ehrenamtlich ernannter Sicherheitsbeamter von Oban, von einem seiner mühselig zusammengestoppelten Roboter ein wenig abgestützt.
    „Nichts, du Wurmfresser!", rief Bert Ferguson, bevor er seinem Schwager den ausgestreckten Zeigefinger tief ins linke Nasenloch schob und ihm detailreich verklickerte, dass er mit seiner Alten ein weiteres Mal, und zwar vor 15 Jahren, geschlafen hatte.
    „Wurmfresser? Na warte, du ..."
    Der Rest war nicht zu verstehen, da die Stimme des einzigen
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