Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2299 - Ahandaba

Titel: 2299 - Ahandaba
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Ahandaba
     
    Sie stehen vor der Entscheidung – und bestimmen ihre Zukunft
     
    von Uwe Anton
     
    Im Mai 1333 Neuer Galaktischer Zeitrechnung konnte dem selbst ernannten Gott Gon-O endlich Einhalt geboten werden - die Bedrohung für die Erde und die anderen Planeten des Sonnensystems ist beendet. In einer fürchterlichen Entscheidungsschlacht besiegten die Terraner unter Führung Perry Rhodans die gigantischen Kybb-Titanen.
    Der Schutzherr Gon-Orbhon, bisher vom wahnsinnigen Nocturnenstock Satrugar beherrscht, ist nun frei. Er muss sich den Folgen seiner erzwungenen Mittäterschaft stellen. Die Völker, die in Jamondi, Arphonie und den anderen Sternhaufen lebten, können aufatmen - die Tyrannei ist für sie vorüber.
    Vor allem die jahrtausendelang unterdrückten Motana können nun das Erbe ihrer Vorfahren antreten. Wie in vergangenen Zeiten kreuzen nun wieder ihre Bionischen Kreuzer zwischen den Sternen der Milchstraße.
    Der Friede ist in diesem Jahr 1333 NGZ endlich wieder in greifbare Nähe gerückt - ebenso wie das mysteriöse AHANDABA...  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Zephyda - Die Stellare Majestät entscheidet sich für die Zukunft.  
    Gon-Orbhon - Der Schutzherr beugt sich dem Urteil der Motana.  
    Carya Andaxi - Die „Moral" weist den Weg zur kosmischen Bestimmung.  
    Perry Rhodan - Der Terranische Resident muss sich dem Leben stellen.  
    Atlan - Der Arkonide nimmt wieder einmal Abschied.  
    1.
     
    Der Orchideenkäfig
    Terra
    28. Mai 1333 NGZ
     
    Der Anblick war atemberaubend.
    Perry Rhodan legte den Kopf zurück und musste sich eingestehen, dass er ihn vermisst hatte, auch wenn er das damit verbundene Pathos nicht mochte.
    Aber an diesem Tag war eine gewisse Symbolik durchaus angebracht. Nicht einmal er konnte sich dem Bild entziehen.
    Fünf geschwungene, blattähnliche Elemente, die an einen blumenstielartigen Grundkörper angekoppelt waren, ein schlankes Bauwerk von genau 1010 Metern Höhe, eine riesige Orchideenblüte aus Stahl.
    Seit dem 31. Januar 1333 NGZ, zum 40-jährigen Jubiläum der Einweihung, schwebte die Solare Residenz wieder an alter Stelle über dem Residenzpark. Die Energieversorgung war mittlerweile durch zwei modernste Daellian-Meiler sichergestellt.
    Das Wahrzeichen Terranias und der Liga Freier Terraner, das Symbol terranischer Leistungskraft, Einigkeit und Moral! Lange Zeit hatte es ein Bild des Jammers geboten. Die stolze stählerne Orchidee hatte aus Gründen der Energieversorgung landen müssen. Die von den Not-Fusionsreaktoren erzeugte Energie war zur Aufrechterhaltung der Prozesse innerhalb der stählernen Orchidee benötigt worden, unter anderem für die Rechenleistung von LAOTSE. Eine Vergeudung wertvoller Ressourcen war in den Anfangszeiten der erhöhten Hyperimpedanz undenkbar gewesen.
    Und dann, am 13. März 1333 NGZ, hatte die Menschheit die Residenz an den Feind verloren.
    Gon-O hatte Maurenzi Curtiz übernommen, den Ersten Terraner, und dieser hatte die schwebende Stahlorchidee abriegeln lassen. Homer G. Adams, Mondra Diamond und dem kleinen Klonelefanten Norman war in letzter Sekunde die Flucht gelungen.
    Rhodan dachte über die Bedeutung dieser Ereignisse nach. Schon zuvor hatte das Wahrzeichen Terras seine Funktion nicht mehr erfüllen können. Es hatte über lange Zeit seine Symbolkraft nicht mehr ausstrahlen können, hatte nicht mehr über der Stadt geschwebt, sondern sich aus ihr erhoben wie ein gestrandeter Koloss, der einem verendenden Wal gleich im Wasser lag. Im Zentrum des Parks befand sich ein künstlich angelegter See von 200 Metern Tiefe, unsichtbar von einem sehr massiven Stahlplastikfutteral eingerahmt, das der Solaren Residenz im Katastrophenfall bei einer Notlandung als Halterung diente, damit sie nicht umstürzte. Dort hatte sie geruht, niedergestreckt von den schwierigen Bedingungen nach der Erhöhung der Hyperimpedanz, als die hochgezüchtete Technik versagte.
    Und nach der Machtübernahme des von seinen beeinflussten Anhängern so bezeichneten Gottes war die Residenz dann endgültig zu einem Gefängnis geworden, zu einem Orchideenkäfig, auch wenn sie zu diesem Zeitpunkt wieder über dem zu einem wunderschönen Park umgestalteten Trümmergelände des ehemaligen HQ Hanse geschwebt hatte.
    Aber diese Zeiten waren nun endgültig vorbei. Terra war befreit, und die Stahlorchidee schwebte wieder, von Antigravprojektoren gehalten, einen Kilometer über Terrania.
    Rhodan trat in den volltransparenten
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher