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2262 - Der Submarin-Architekt

Titel: 2262 - Der Submarin-Architekt
Autoren: Unbekannt
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Der Submarin-Architekt
     
    Fremde in der Sphäre Riharion – der Toron Erih fürchtet um sein Volk
     
    von Arndt Ellmer
     
    Wir schreiben das Jahr 1332 Neuer Galaktischer Zeitrechnung. Mit dem Bionischen Kreuzer SCHWERT sind Perry Rhodan und Atlan sowie eine kleine Allianz an Kämpfern in den Arphonie-Sternhaufen vorgestoßen.
    In diesem Mikrokosmos befindet sich das Zentrum ihres Feindes, des ehemaligen Schutzherrn Tagg Kharzani. In dessen unmittelbarer Nachbarschaft liegt auch der Planet Graugischt, die selbst gewählte Heimat der Schutzherrin Carya Andaxi.
    Nachdem sie von Shoziden in großen Schwingenraumern vor dem Zugriff der Kybb gerettet worden ist, verschlägt es die Besatzung der SCHWERT im Rahmen eines Täuschungsmanövers auf ein „Double" von Graugischt.
    Dieses wird kurz darauf von den Kybb entdeckt und vernichtet. Nun endlich sind die Wesen an Bord der SCHWERT aber unterwegs zum „Original" - und dort erwartet sie bereits DER SUBMARIN-ARCHITEKT...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner erfährt eine Enttäuschung.  
    Keg Dellogun - Der Schota-Magathe begegnet einer Legende.  
    Zephyda - Die Stellare Majestät sieht sich zum Handeln gezwungen.  
    Remo Quotost - Der aktuelle Tenn der Submarin-Architekten sorgt sich um sein Mündel.  
    Carya Andaxi - Die Schutzherrin leidet.  
     
     
     
     
     
    1.
     
    Remo Quotost träumte ... Er schritt aufrecht über ein blaugrün leuchtendes Plateau, dessen Boden wie die Oberfläche eines Meeres auf und ab wogte. Mühelos gelang es ihm, das Gleichgewicht zu halten. Hoch über ihm zogen seltsame Wesen mit vier Gliedmaßen und ohne Flügel ihre Bahn. Sie gaben ein merkwürdiges Blubbern von sich, ruderten hilflos hin und her.
    Kein Zweifel, diese Wesen befanden sich in großer Not.
    Haltet aus, ich komme!, rief er ihnen zu. Heftig stieß er sich vom Boden ab, breitete die beiden Schwingen seines Torons aus. Schnell gewann er an Höhe, spürte den Auftrieb an seinem Körper - Wärme, die ihn fast mühelos hoch aufsteigen ließ.
    Eine nie gekannte Leichtigkeit erfasste ihn. Sie ließ seine bisherigen Träume zu schnöden Fantasien verkommen. Während er seine Arme ausstreckte und mit den sechs Fingern seiner Hände nach den Wesen griff, setzte wieder einmal dieser unbegreifliche Kontrollmechanismus seines Unterbewusstseins ein. Er zog ihn hinab zum Grund des Meeres, dorthin, wo er hingehörte.
    Ein Kribbeln durchlief den Toron -erst leicht und kaum zu spüren, danach immer kräftiger und intensiver. Remo Quotost bewegte sich sanft in der Mulde, genoss die letzten Wogen des Schlafes vor dem endgültigen Erwachen.
    Die fliegenden Wesen ohne Flügel verloren an Deutlichkeit. Sie schrumpften oder bewegten sich mit hoher Geschwindigkeit von ihm weg und verschwanden aus seinem Blickfeld.
    Du träumst noch immer!, erkannte er. Der Gedanke reichte aus, ihn endgültig erwachen zu lassen.
    Ein Traum wie kein anderer. Was will er mir sagen?
    Der Eindruck, sich an Land fortzubewegen und den Bewohnern der Lüfte zuzusehen, war noch nie so intensiv gewesen wie an diesem Morgen. Mit seinen Sinnen lauschte er dem Kribbeln in seinem Toron nach, suchte nach Spuren elektromagnetischer Einflüsse als Ursachen seines Traums. Er fand sie nicht, daher blieb ihm nur eine einzige Erklärung. Eine genetische Urerinnerung! Ja, das musste es sein. So weit die Überlieferung seines Volkes zurückreichte, hatten diese Erinnerungen existiert.
    Manchmal gab das Unterbewusstsein sie frei. Und es gab Gerüchte, dass Wissenschaftler einst Hinweise auf eine genetische Manipulation gefunden hatten. Solche Gerüchte ließen sich heute nicht mehr verifizieren. Die Toron Erih befassten sich schon lange nicht mehr mit solchen Wissenschaftszweigen.
    Einst vom Land gekrochen und in See gestochen ...
    Er rang dem Gedanken einen Anflug von Heiterkeit ab, drängte die Empfindung aber rasch wieder zurück.
    Der Toron kribbelte rhythmischer. Jemand wollte Remo Quotost sprechen.
    Er aktivierte den Empfänger im Gehörgang, der seinerseits die Verbindung mit dem Toron herstellte.
    Das hoch sensible Dualorgan am Rücken bildete den Verstärker für die Niedrigfrequenzkommunikation.
    Remo Quotost befeuchtete die Sprechmembran im hinteren Teil der Mundhöhle mit Seewasser. „Was gibt es?"
    Die Schwingungen Schandor Aquists verrieten den Sprecher, bevor er die ersten Worte von sich gab. „Ich wecke dich nur ungern, hoher Tenn", hörte er seinen
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