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2245 - Operation Kristallsturm

Titel: 2245 - Operation Kristallsturm
Autoren: Unbekannt
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Operation Kristallsturm
     
    Terras großer Bluff – ein Köder soll zum Ziel führen
     
    von Arndt Ellmer
     
    Während die Milchstraße noch mit dem Hyperimpedanz-Schock und seinen Folgen zu kämpfen hat, dem völligen Versagen der galaktischen Hightech, steht Perry Rhodans Heimat wieder einmal im Fokus übergeordneter Mächte.
    Die Sonne Sol - umschrieben als „sechsdimensional schimmerndes Juwel" - birgt allem Anschein nach die seit Jahrmillionen toten Überreste der Superintelligenz ARCHETIM. Ebendiese Reste werden seit mehr als einem halben Jahr aus der Feme angezapft. Der Verursacher dieses Vorgangs scheint identisch zu sein mit dem Gott eines geheimnisvollen Kultes, der seither auf Terra immer mehr Anhänger gewinnt.
    Für Verwirrung sorgt indessen, dass man Gon-Orbhon in Richtung der Großen Magellanschen Wolke zu lokalisieren geglaubt hat. Andererseits haben Gebäude im Sternenozean von Jamondi verdächtige Ähnlichkeit mit den Bauwerken der Gon-Orbhon-Jünger.
    Die Regierung der LFT war in den letzten Monaten erstaunlich passiv, was diese Angelegenheit betrifft. Auch ihr neuestes Projekt scheint eher wenig mit diesem Geheimnis zu tun zu haben: OPERATION KRISTALLSTURM...
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Malcolm S. Daellian - Ein Sarkophag zwischen Regenbogen und Kristallen.  
    Noviel Residor - Der Geheimdienstchef vernebelt die „Operation Kristallsturm".  
    Myles Kantor - Der Chefwissenschaftler zieht Daellian ins Vertrauen Fedor Poscheff-Tsun - Der Chefingenieur des Projekts RAINBOW.  
    Trevor-Hansen Bold - Der Produktionsleiter des Projekts RAINBOW.  
    1.
     
    „Da ist noch etwas, Malcolm", sagte die Stimme von Fedor Poscheff-Tsun, als er seinen Bericht vom Fortgang des Projekts RAINBOW eigentlich schon abgeschlossen hatte. Im Unterschied zu vorher klang sie nicht mehr geschäftsmäßig, sondern eher geheimnisvoll. „Wenn du demnächst zu uns kommst, empfehle ich dir einen Abstecher zum Mond. Schau dir ganz genau an, was die da zusammenbasteln. Fast wollte man seinen Augen nicht trauen."
    Der Unterton in der Stimme des Chefingenieurs machte Malcolm S. Daellian stutzig. Es hörte sich an, als sei da eine ganz große Sache am Laufen. „Ich sehe zu, dass ich es einrichten kann, Fed", gab er zur Antwort. „Ich komme morgen, vielleicht auch übermorgen, je nach dem, wann das RAINBOW-I-Projekt abgeschlossen ist."
    Der Chefingenieur lachte. „Unsere Konstruktion steht kurz vor der Vollendung. Nur mit der Montage der Ringsysteme dauert es noch etwas."
    „Verstanden." Daellian rechnete immer mit Verzögerungen. Bisher waren sie ausgeblieben. Die Fertigungsanlagen in Terrania arbeiteten fantastisch, allen Widrigkeiten wie ausgefallener Hightech und der stetigen Bedrohung durch technophobe Attentäter zum Trotz. „Ich melde mich wieder."
    „Bis bald!", wünschte Fedor Poscheff-Tsun und unterbrach die Verbindung.
    Sie hörten die Stimme aus dem Off, dachte Malcolm S. Daellian. Das war wieder einmal eine gesichtslose Stimme, mit der ich mich unterhalten durfte. Gesichtslos ... wie ich ... Verdammt!
    Zu spät merkte er, dass seine Gedankengänge einen dieser Erinnerungsschübe auslösten, die er vermeiden wollte, die ihm den letzten Rest Selbstbestimmtheit raubten. Blankes Entsetzen erfüllte ihn, als er hilflos mitverfolgen musste, wie sein Unterbewusstsein Verbindungen zu jenem traumatischen Ereignis knüpfte, das sein Leben beendet ... nein, verändert hatte. ... der Alarm heult durch das Schiff. Das Experiment ist fehlgeschlagen, die Energien des Hyperraums sind in dieser Situation nicht mehr zu kontrollieren. Aus dem flackernden Transmitterfeld dringen Laute...
    Die Mikropositronik entzog ihm die. Kontrolle über den Medotank. „Das statische Optimum einer kugelförmigen Gitterkonstruktion dieser Art wird erst mit dem Einfügen der letzten Niete erreicht. Auf einer Welt wie Terra mit einer Schwerkraft von einem Gravo fiele RAINBOW Iin sich zusammen wie ein Kartenhaus. Selbst wenn es gelänge, Tausende von Antigravfeldern zu harmonisieren, die das Ganze in Position halten würden - nach einem Start und dem Verbringen ins All gäbe es minimale Abweichungen im Vergleich mit einem im Orbit erstellten Zwilling. Wer kann mir sagen, in welcher Größenordnung diese Abweichungen liegen?"
    Die unterkühlt klingenden Worte prallten an den Zuhörern ab; kein schuldbewusstes Zusammenzucken, kein nervöses Wegblicken. Sie hatten sich inzwischen sogar an das Schnarren gewöhnt, das
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