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2231 - Der Klang des Lebens

Titel: 2231 - Der Klang des Lebens
Autoren: Unbekannt
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Der Klang des Lebens
     
    Auf der Welt der Bionischen Kreuzer – ein unheimliches Wesen wacht seit langem
     
    von Ernst Vlcek
     
    Im Jahr 1332 NGZ ist die Lage in der Milchstraße so prekär wie lange nicht mehr Obwohl das arkonidische Kristallimperium und die Liga Freier Terraner im Sektor Hayok zu einem labilen Frieden gefunden haben, ist allen klar, dass es sich nur um einen Zeitgewinn handeln kann.
    Perry Rhodan und Atlan, zwei der prominentesten Persönlichkeiten der Galaxis, ahnen von all den Ereignissen nichts: Sie befinden sich zwar noch in der Milchstraße, aber in einem entrückten Raum, dem „Sternenozean von Jamondi".
    Es scheint, als habe die Superintelligenz ES den Sternenozean vor mehreren Millionen Jahren dem Standarduniversum entzogen.
    Gemeinsam mit Rorkhete, dem letzten Shoziden, und einer Gruppe der menschenähnlichen Motana nehmen sie den Kampf gegen die kybernetische Zivilisation Jamondis auf: Mittlerweile verfügen sie nicht nur über einen Stützpunkt und freiwillige Mitstreiter, sondern auch über womöglich entscheidende Informationen.
    Eine Flotte aus Bionischen Kreuzern könnte die Blutnacht von Barinx überstanden haben – sie müssen nur noch gefunden werden.
    Das aber erweist sich als alles andere als einfach, denn die Sucher verrät DER KLANG DES LEBENS...
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Vanidag - Ein unheimliches Wesen hasst die Schutzherren.  
    Perry Rhodan - Der Terraner bietet einem Monster die Stirn.  
    Atlan - Der Arkonide erkundet einen Planeten.  
    Bjazia - Die Motana wittert überall Unheil.  
    Zephyda - Die Epha-Motana erinnert sich einer alten Weise.  
    PROLOG
     
    S'toma.
    Jetzt.
    Vanidag braucht S'toma.
    Vanidag hat Hunger.
    Vanidag denkt an nichts anderes.
    Vanidag ... ich.
    Aber da ist nur Stille. Wie lange schon? Vanidag ... ich weiß es nicht. Für eine Weile, eine Ewigkeit... ich weiß es nicht. Nichts zu hören, nicht Seufzer, nicht Klagelaut, nicht Frohlocken. Kein Klang von Leben. Nichts. Absolute Stille. Ich habe schon andere Zeiten erlebt. Ich weiß nicht, wie lange das zurückliegt. Vanidags Zeitgefühl war nie ausgeprägt, stets hat er für den Moment gelebt, habe ich ... existiert. Aber es muss schon sehr lange her sein, dass ich den geliebten, den so begehrten Klang gehört habe. Sehr lange muss es zurückliegen, dass ich gelebt habe! Stille bedeutet Stillstand, Ertrinken im Sternenozean. Nichts bewegt sich vorwärts, aber es gibt kein Ende, keinen Grund. Dabei wäre ein Aufhören vielleicht eine Gnade für mich. Ich weiß es nicht, denn ich habe keine Vorstellung davon, was das sein kann: ein Ende. Ich weiß nur, dass die Stille gleichbedeutend mit Ewigkeit ist.
    Und auch die Ewigkeit ist endlich, denn sie endet. Ich weiß es. Sie endet immer. Sie ist subjektiv, eine Illusion, so wie ... alles. Und nichts.
    Wann wird die Ewigkeit enden?
    Beim ersten Geräusch.
    Wenn aus dem Zustand der Stasis wieder Aktivität wird.
    Wenn ich den geliebten Klang wieder höre. Ihm lausche, ihn aufnehme, ihn verzehre. Es wird so kommen, es muss so kommen, weil es immer so war und immer so sein wird. Aber wann es sein wird, das weiß ich nicht. Ich hoffe auf S'toma. Bald. Meine Sinne sind wach, gespannt, aufnahmebereit. Ich werde sofort handeln können. Noch aber kann ich nur denken... Wie grausam ist es für Vanidag ... mich ..., denken zu müssen und gleichzeitig nichts tun zu können. In Zeiten der Stille verzehre ich mich selbst, bis auf den letzten Bruchteil, das letzte Teilbare, das ich bin, das mich ausmacht: Vanidagarinachvanidagarinachvani ... Und dann nur noch der Ur-Rest von mir, aus dem ich ward. Vor undenklichen Zeiten. Weniger kann ich nie werden. Ich dämmere dahin, als unvergänglicher Vanidag.
    Arinach ist der einzige Born von Klang und Leben. Ihr nur lausche ich mit Sehnsucht und Verlangen, berausche, ergötze mich daran, lasse mich von dem Wohlklang ihrer Figur und der Resonanz ihrer Körperlichkeit berauschen. Doch die meiste Zeit über verschließe ich mich ihr. Denn es tut weh, sie so klein und schwach zu wissen. Und mich ihr nicht hingeben zu können, weil ich noch viel weniger bin als sie. Erbärmlicher, handlungsunfähiger Vanidag! Verflucht sei die Ewigkeit der Stille! Wir sind die letzte Teilbarkeit – einer dem anderen gleich und doch so unterschiedlich, jeder des anderen Tempel, Heiligtum und Kult. Sie ist meine verehrte Gemahlin, aus mir geboren. Sie ist mein Alles.
    Arinach kann von allein nicht wachsen und nicht mehr
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