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2206 - Gesang der Hoffnung

Titel: 2206 - Gesang der Hoffnung
Autoren: Unbekannt
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Gesang der Hoffnung
     
    Perry Rhodan und Atlan in Not – sie flüchten zum Wald von Pardahn
     
    von Frank Borsch
     
    In der von Menschen und zahlreichen anderen Völkern bewohnten Milchstraße entwickelt sich im September 1331 Neuer Galaktischer Zeit eine kritische Situation: Hyperstürme machen die interstellare Raumfahrt zu einer höchst riskanten Angelegenheit, und in verschiedenen Sektoren der Galaxis bilden sich fürchterliche Sternenbeben aus.
    Als in direkter Nähe des Hayok-Sternenarchipels ein ganzer Kugelsternhaufen buchstäblich aus dem Nichts erscheint, ahnen Perry Rhodan und seine Freunde in der Liga Freier Terraner, dass dies alles nur der Anfang eines größeren Geschehens ist. Und als Lotho Keraete auftaucht, der Bote der Superintelligenz ES, und den Sternenozean von Jamondi erwähnt, wird die Ahnung zur Gewissheit.
    Gemeinsam mit Lotho Keraete brechen Perry Rhodan und Atlan, der Arkonide, zu einer Expedition in den unbekannten Kugelsternhaufen auf. Doch ihr Flug scheitert, und die drei Männer landen auf BaikhalCain.
    Nach einer Odyssee durch verschiedene Regionen gelingt ihnen die Flucht aus den Minen des Heiligen Berges. Ihr Ziel ist nun der GESANG DER HOFFNUNG ...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner lernt die Geheimnisse eines riesigen Waldes kennen.  
    Atlan - Der Arkonide knüpft ganz besondere Bande.  
    Zephyda - Die Wegweiserin kennt sich im Wald von Pardahn hervorragend aus.  
    Rorkhete - Der seltsame Nomade stellt Atlan und Perry Rhodan auf die Probe.  
    Raphid-Kybb-Karter - Der Direktor der Minen im Heiligen Berg plant eine Intrige.  
    Du musst den Blues in der Seele spüren, im Herzen. Ihn Tag für Tag leben. Du musst Beleidigungen einstecken, den Staub der Straße schmecken. Du musst in den Knast wandern, viele Male. Erst dann weißt du, was der Blues ist.
    Louisiana Red; altterranische Blues-Legende
     
     
    1.
     
    2. November 1331 NGZ
     
    Wenigstens konnten sie sich nicht verirren. Perry Rhodan wandte dem Heiligen Berg den Rücken zu, seit Stunden schon, dennoch spürte er seine Präsenz. Der Berg, die Erinnerung an das, was dort geschehen war, türmten sich zu einer Last, die sich auf seine Schultern legte, so schwer, dass seine Beine, aufgerissen und zerschrammt vom Fels des Berges, ihm den Dienst zu versagen drohten.
    Doch der Terraner marschierte weiter, den Blick starr auf die Schultern seines Gefährten gerichtet, der ihnen einen Weg durch das Gestrüpp dieser namenlosen Steppe bahnte. Atlan trug nur einen Stiefel.
    Der linke hatte sich in Fetzen aufgelöst, das Opfer scharfer Gesteinskanten und messerscharfer Pflanzenblätter. Atlan humpelte, belastete den rechten, geschützten Fuß, setzte den linken, blutverschmierten immer nur kurz auf.
    Der Arkonide machte trotz der Verletzungen keine Anstalten, das Tempo zu verlangsamen.
    Die Männer hatten nicht mehr gesprochen, seit sie im Morgengrauen das Grab aufgeschichtet hatten, dennoch glaubte Perry Rhodan zu spüren, was Atlan antrieb.
    Es war, was auch ihn weitermachen, dem Durst und der Hitze trotzen ließ: Es war die Angst.
    Rhodan musste nur den Arm heben, um ihren Auslöser zu ertasten. Er bestand aus einem rauen Metall, das in seinem Grau unpoliertem Aluminium ähnelte und zu einem daumenhohen Kranz geformt war. Der Kranz lag um Perry Rhodans Hals, ein zweiter, identischer um Atlans. Die Kybb-Cranar hatten sie den beiden Männern angelegt, so, wie sie es bei allen taten, die sie zur Arbeit in den Minen des Heiligen Bergs zwangen. Krin Varidh. Perry Rhodan hatte nicht herausgefunden, was der Name bedeutete. Wozu die Krin Varidh dienten, hatte er dagegen verstanden - mit jeder Faser seines Körpers, als der Kranz nach Sonnenaufgang sein Gift in die Hälse der Flüchtenden gepumpt hatte. Er und Atlan hatten nur dank der schützenden Wirkung ihrer Zellaktivatoren überlebt, wenn auch knapp.
    Wie knapp, führte ihm Atlans angeschwollener und verfärbter Hals vor Augen, das Spiegelbild seines eigenen geschundenen Körpers.
    Der Arkonide hielt an. „Ist es Zeit?", fragte Rhodan. Das Schon wieder?, das sich in seinen Gedanken formte, sprach er nicht aus. „Ja."
    „Einen Augenblick."
    Perry Rhodan hob die flache Hand gegen die Stirn, um seine Augen gegen die Mittagssonne abzuschirmen, und drehte sich. Er hatte die Drehung zur Hälfte vollendet, als er stehen blieb. Sein Blick blieb an einem Kegel hängen, der sich übergangslos aus der flachen Landschaft erhob. Selbst aus
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