Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2136 - Die Trümmerscouts

Titel: 2136 - Die Trümmerscouts
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Die Trümmerscouts
     
    Auf der Spur der Vergangenheit – sie forschen auf der Giftgaswelt
     
    von H. G. Francis
     
    Seit die LEIF ERIKSSON unter Perry Rhodans Kommando und das arkonidische Superschlachtschiff KARRIBO auf „die andere Seite" des Sternenfensters gewechselt sind, stehen die Besatzungsmitglieder gewissermaßen im aussichtslosen Kampf gegen eine ganze Galaxis.
    In Tradom, wo sie sich jetzt befinden, unglaubliche 388 Millionen Lichtjahre von zu Hause entfernt, regiert die so genannte Inquisition der Vernunft mit drakonischen Mitteln über unzählige Planeten. Die Inquisition will mit Hilfe des Sternenfensters als Transportmittel auch die Milchstraße dem Reich Tradom angliedern - und das ist der Grund dafür, dass Terraner und Arkoniden trotz aller Spannungen gemeinsam agieren.
    Derzeit aber sitzt die LEIF ERIKSSON im Kugelsternhaufen Virginox fest. Nur Perry Rhodan und wenige Begleiter sind in Tradom unterwegs, halten sich in der KARRIBO der Admiralin Ascari da Vivo auf. Der wichtigste Schritt muss jetzt sein, endlich Kontakt zu den Widerstandsgruppen der Galaxis zu erhalten.
    Zu den wenigen Gruppierungen in der Galaxis Tradom, die gegen das Reich und seine Machtinstrumente eingestellt sind, gehören DIE TRUMMERSCOUTS...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner sucht Verbündete in der Galaxis Tradom.  
    Ascari da Vivo - Die Arkonidin spielt gerne all ihre Trümpfe aus.  
    Cheplin - Der Schwarmer von Aarus-Jima fällt eine Entscheidung.  
    Chiru Euping - Der Trümmerscout forscht in der Atmosphäre einer Schwerkraftwelt nach uralten Hinterlassenschaften.  
    Poson - Der Anführer des Clans der Seele sieht sein Weltbild erschüttert.  
    1.
     
    Sein Instinkt für Gefahren hatte den Trümmerscout zum ersten Mal im Stich gelassen. Wütend stemmte sich Chiru Euping gegen die Fesseln, die ihm der Krieger der Dukaini angelegt hatte. Aber vergeblich. Die Lederriemen schnürten ihn derart ein, dass er sich so gut wie überhaupt nicht mehr bewegen konnte. Sie pressten ihn an den Baumstumpf, der ihm bis beinahe an den Nacken hinaufreichte. Verzweifelt sah sich der Trümmerscout um. Er war allein auf dieser Welt gelandet, weil er davon ausgegangen war, dass die Landung gefahrlos war. Und er hatte gehofft, eine Spur der schon vor weit mehr als 100.000 Jahren verschollenen Thatrix-Zivilisation zu finden.
    Nun tobten dreibeinige Wesen um ihn herum, deren Bewegungen so wild und ekstatisch waren, dass jeder Versuch, sich mit ihnen zu verständigen, aussichtslos war. Die Wesen achteten nicht auf das, was Chiru Euping sagte, ob er leise sprach oder laut schrie. Über ihren drei mit zotteligen Haaren versehenen Beinen erhob sich ein birnenförmiger Körper, der mit drei dünnen Armen versehen war. Auf den Oberarmen verbargen sich unter dichtem Fell mehrere Augen. Er konnte sie zuweilen sehen, wenn sich an den tobenden und gestikulierenden Körpern das Fell ein wenig öffnete. Von der Oberseite des Rumpfes stiegen zwei tentakelartige Gebilde auf, nicht länger als eine Männerhand, an deren Enden ebenfalls zwei Augen saßen.
    Zwischen ihnen befand sich der Mund. Aus ihm wölbten sich gefährlich aussehende Zähne hervor, zwischen denen sich eine schwarze Zunge züngelnd bewegte.
    Immer wieder hoben die Dukaini ihre Arme zu den beiden rötlich leuchtenden Monden hinauf, in denen sie wohl den Sitz ihrer Götter oder Dämonen sehen mochten. Der Trümmerscout konnte nur vermuten, dass es so war. Informationen über diese Wilden besaß er nicht. Er erschauerte, wenn sie durch die Flammen eines Holzfeuers sprangen, sich dabei heftig schüttelten und einen wahren Regen von Insekten auslösten, die bis dahin in ihrem Fell verborgen gewesen waren. Knisternd und knackend verbrannten die Kerbtiere im Feuer. „Hört auf!", brüllte der Trümmerscout. „Hört endlich auf!" Einer der Wilden hielt den erbeuteten Energiestrahler Eupings in den Händen. Er wusste nichts damit anzufangen. Immer wieder senkte er die Waffe in die Flammen. Er jubelte mit schrillen Schreien, sobald sie sich darin zu verfärben begann. Er mochte es für eine Art dämonischen Vorgang halten. Chiru Euping wusste es besser. Er wusste, dass der Strahler explodieren und das halbe Dorf der Eingeborenen vernichten würde, wenn die Waffe zu heiß wurde.
    Plötzlich sprang einer der Eingeborenen auf ihn zu. In jeder seiner drei Hände hielt er ein langes, blitzendes Messer. Damit fuhr er ihm über den Schädel. Der
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher