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2043 - Rebellion der Mutanten

Titel: 2043 - Rebellion der Mutanten
Autoren: Unbekannt
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eingeschaltet. Eine bemerkenswerte Leistung angesichts der Tatsache, dass kaum einer der Mutanten älter als zwanzig Jahre war und keiner von ihnen über eine spezielle Ausbildung verfügte. Mit diesem Einsatz hatten die Mutanten gleichzeitig ihre Macht demonstriert. ten und ihre Stadt abzeichnete, hatte Rhodan dafür gesorgt, dass der Verlust der Fusionsbombe der Öffentlichkeit nicht bekannt gegeben worden war. Para-City und seine Bewohner waren vielen Menschen der Erde unheimlich, denn man ahnte, welch ungeheures Potential hier zusammengekommen war. Viele fürchteten, diese Macht könnte sich verselbständigen und gegen die „normalen" Menschen der Erde richten. Keineswegs zu Unrecht, wie Rhodan fand und wie der Diebstahl einer so ungeheuer gefährlichen Waffe wie der Fusionsbombe zu beweisen schien. Der Aktivatorträger konnte sich nicht erklären, zu welchem Zweck die Mutanten diese Bombe an sich gebracht hatten. Aus seiner Sicht konnte es jedenfalls keinen vernünftigen Grund geben, sich mit einer solchen Waffe auszurüsten.
    Nun allerdings war eine Reaktion unerlässlich geworden. Zu lange hatte man die Mutanten gewähren lassen. Es galt nicht nur, Para-City und das Hochland der Anden militärisch abzusichern, sondern es war aufzuklären, was innerhalb der Energiekuppel geschehen war. Keine Macht der Welt konnte dulden, dass eine Gruppe von Zivilisten sich eine Fusionsbombe aneignete und für ihre Zwecke verwendete. Der Aufbau des blau leuchtenden Paratronschirms, der weithin sichtbar war, hatte die Öffentlichkeit alarmiert und zudem sofort die Presse auf den Plan gerufen. Über den Bergen um Para-City waren drei Raumschiffe der ENTDECKER-Klasse in Stellung gegangen. Es waren die LEIF ERIKSSON mit Rhodans ältestem Freund Reginald Bull an Bord, die CHARLES DARWIN und die VASCO DA GAMA, dazu kamen zahlreiche Beiboote, die wie ein Schwarm Hornissen das Andental umschwirrten.
    Aber auch mit dieser Macht war es nicht gelungen, den Paratronschirm komplett zu beseitigen oder durchgängig zu machen, Man hatte den eigentlichen Schirm mit entgegengerichteten Interferenzen neutralisieren können, doch die Mutanten hatten mit ihren Para-Gaben eine zusätzliche Abschirmung errichtet, die nicht so leicht zu durchdringen war. Nicht ohne brachiale Gewalt - und in einem solchen Fall wusste niemand, wie die Mutanten reagierten, die im Besitz des Massenmordmittels Fusionsbombe waren. Immerhin hatte man die Journalisten ein wenig auf Abstand halten können. Die Presse pochte mit gutem Grund darauf, dass die Öffentlichkeit ein Recht hatte, über alles informiert zu werden, was auf der Erde geschah, vor allem dann, wenn sich irgendwo eine Bedrohung abzeichnete. Wie immer gab es eine Reihe von Berichten, in denen recht großzügig mit der Wahrheit verfahren wurde und in denen man die Ängste hemmungslos schürte.
    Die Pressereferenten des terranischen Residenten waren um Sachlichkeit bemüht. Sie hatten alle Hände voll zu tun, um die Öffentlichkeit zu beruhigen, konnten aber nicht verhindern, dass auf breiter Front rasche Aufklärung gefordert wurde. Perry Rhodan war mit einiger Sicherheit einer der wenigen Menschen, die sinnvoll handeln konnten. Langsam ging er auf den Paratronschirm zu. Er zweifelte nicht daran, dass es Individualauflader in Para-City gab, die einen endgültigen Abbau des Paratrons verhinderten und ihm weitere Komponenten hinzugefügt hatten, die von außen nicht überwunden werden konnten. Damit hatten die Mutanten eine Festung errichtet, in der sie sich vollkommen von der Außenwelt abkapseln konnten.
    Er war fest davon überzeugt, dass der blaue Galornenanzug ihm einen ausreichenden Schutz gegen die Energien des durch Mutanten verstärkten Schirms gewähren würde. Rhodan war entschlossen, den letzten Widerstand auf seine Weise zu überwinden. Dennoch wurden seine Schritte unmittelbar vor dem Schutzschirm ein wenig langsamer. Er spürte, wie sich sein Herzschlag beschleunigte und sein Atem flacher wurde. Er war sich der Gefahr bewusst, und ihm war, als ob ihm eine innere Stimme befehlen wollte, das Experiment abzubrechen. Vielleicht war es auch der Galornenanzug, der zu ihm sprach, den er jedoch nicht verstehen konnte. Der Terraner blieb nicht stehen. Er ging weiter, und dabei meinte 'er, die Blicke seiner Freunde im Rücken spüren zu können, die jeden seiner Schritte beobachteten. Er berührte den blau leuchtenden Energieschirm, spürte Widerstand, überwand ihn und trat durch den Schutzschirm.
    Obwohl
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