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2041 - Absolute Finsternis

Titel: 2041 - Absolute Finsternis
Autoren: Unbekannt
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Absolute Finsternis
     
    Besuch aus Plantagoo – und ein Dunkelfeld für Terra
     
    von Hubert Haensel
     
    Spätestens nachdem die Truppen des Kristallimperiums den offiziell selbständigen, aber mit der Liga Freier Terraner verbündeten Planeten Ertrus besetzt haben, warten die Bewohner der Milchstraße auf den Ausbruch eines ,großen galaktischen Krieges, Doch nach wie vor schrecken Perry Rhodan und die Führung der Liga davor zurück. Ein offener Konflikt mit Arkon würde nämlich Milliarden von Todesopfern kosten und die Milchstraße in ein Schlachtfeld verwandeln. Die Terraner setzen deshalb im Sommer und Herbst des Jahres 1303 NGZ auf geheimdienstliche Vorstöße und Diplomatie. Der Versuch von Julian Tifflor, dem Residenz-Minister für Liga-Außenpolitik, in der Eastside der Galaxis ein Bündnis mit den Blues-Nationen zu schmieden, ist ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Dabei weiß niemand außer den Teilnehmern der Geheimkonferenz, was auf dem abgeschiedenen Planeten San tanz wirklich geschehen ist... Für die Terraner gibt es zu allem Überfluss ein weiteres Problem: Es bezieht sich auf die jungen Monochrom-Mutanten, die sich in eine Stadt in den Anden zurückgezogen haben. Dort warten rund 35.000 junge Menschen auf ihren Tod, dem sie auf ihre Weise entgegenwirken wollen.
    Auf Terra entwickelt sich damit eine neue Situation. Man registriert sie als die ABSOLUTE FINSTERNIS...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terranische Resident sieht sich zahlreichen Problemen gegenüber.  
    Reginald Bull - Der Residenz-Minister für Verteidigung jagt seltsame Dunkelfelder.  
    Gucky - Der Mausbiber teleportiert quer über die Erde.  
    Druu Katsyria - Die Thoregon-Botin aus der Galaxis Plantagoo bietet ihre Hilfe an.  
    Aduni Fuzait - Die Agentin des Terranischen Liga-Dienstes beobachtet Para-City.  
    1.
     
    ...zwischen Bergen von Stoffen und Ponchos saßen Marktfrauen, Fransentücher über den Schultern, und ihr schwarzes Haar quoll unter den breitkrempigen Filzhüten hervor. Die Gesichter lagen im Schatten von der hoch stehenden Mittagssonne nicht berührt.
    In einfachen Kästen glitzerten Edelsteine und indianischer Schmuck. Daneben Säcke mit Getreide und Kräutern ...
    Aduni Fuzait glaubte, das Aroma der Gewürze wahrzunehmen, es war schwer und betäubend, einschläfernd wie die drückende Schwüle über dem Altiplano, die jeder Wetterkontrolle hohnzusprechen schien.
    In einer Reflexbewegung wollte die TLD-Agentin ihre Hand heben, doch die Finger lösten sich kaum von dem im Laufe langer Jahrhunderte abge - wetzten Mikrobuch. Der auffrischende Wind' wehte Staub und verdorrte Pflanzenreste über die Hochebene und verwirbelte den Klang einer lästigen Stimme.
    Es fiel Aduni Fuzait schwer, die bleierne Müdigkeit abzuschütteln. Dass Einsamkeit derart zermürben konnte, hätte sie nie für möglich gehalten. Die Ruhe der ersten Tage hatte sie noch genossen, aber dann war genau diese Stille ihr größter Feind geworden. Nach endlos langen Wochen sehnte sie sogar einen Einsatz an den Brennpunkten der Galaxis herbei. Egal ob im Bereich von M13 oder auf Ertrus - nur weg aus dieser monotonen Felswüste, in der die Langeweile tödlich wurde.
    Die Stimme verdichtete sich gegen das Pochen in ihren Schläfen. Sie war so monoton wie alles hier im Hochgebirge und noch dazu schlecht moduliert.
    „... du bist übermüdet, Aduni, deine Diagnosewerte zeigen zunehmenden Sauerstoffmangel..."
    Die Agentin des Terranischen Liga-Dienstes reagierte kaum darauf. Vor ihrem inneren Auge begann der bunte Markt der Indiofrauen zu verblassen.
    Das Bild war wie die Exotik ferner Welten. Wo gab es so etwas noch auf Terra? In der bewegten Geschichte der letzten drei Jahrtausende hatten sich die Völker vermischt, waren Unterschiede zwischen Schwarz und Weiß und Gelb bedeutungslos geworden. In den letzten Jahrzehnten besannen sich zahlreiche Menschen wieder des kulturellen Erbes ihrer Vorfahren und erweckten verschüttetes Brauchtum zu neuem Leben. „... du bist übermüdet, Aduni."
    „Unsinn!" Etwas schroff unterbrach sie die Stimme der Kontrollpositronik. „Nur ein wenig Kühlung wäre angebracht." Mit einer ärgerlichen Kopfbewegung verstummte sie. Alles in der getarnten kleinen Station im Altiplano war auf geringsten Energieaufwand ausgerichtet. Es gab keine Klimaanlage und keine Luftumwälzung, lediglich ein einfaches Belüftungssystem. Mit der Folge, dass eine Station auf einer Chlorgaswelt der Gradosima
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