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2037 - Der Gejagte von Santanz

Titel: 2037 - Der Gejagte von Santanz
Autoren: Unbekannt
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Der Gejagte von Santanz
     
    Auf der Welt der Roten Santilligenz – ein Terraner auf der Flucht
     
    von Arndt Ellmer
     
    Bisher waren die Aktivitäten des seltsamen Morkhero Seelenquell für die Menschen um Perry Rhodan nicht richtig einzuschätzen. Mehrfach startete das Wesen Angriffe auf das Territorium der Liga Freier Terraner, versuchte sogar einen direkten Mordanschlag auf Perry Rhodan selbst, sorgte durch seine Aktivitäten letztlich für die Raumschlacht um Olymp.
    Auf dem Planeten Morbienne III in der Eastside der Galaxis kam es zu einem ersten Treffen zwischen Terranern und Morkhero - doch der Fremde konnte mit seinem geheimnisvollen Raumschiff flüchten. Seither hörte man nichts mehr von ihm. Die Terraner bekamen zudem genügend andere Probleme. Dem militärischen Druck des Kristallimperiums konnte nur mit geheim dienstlichen Operationen begegnet werden, Perry Rhodan schreckte vor einem offenen galaktischen Krieg mit Milliarden von Toten zurück.
    Stattdessen setzte er auf diplomatische Mittel, schickte beispielsweise seinen alten Freund Julian Tifflor zu den Blues-Nationen in der Eastside.
    Tifflor nahm an einer Geheimkonferenz teil- und diese wurde von Morkhero Seelenquell persönlich unter Kontrolle gebracht. Wenn die Milchstraße nicht gewarnt wird, kontrolliert das, unheimliche Wesen künftig alle Blues-Nationen und Zigtausende von Planeten!
    Der einzige, der aus dem Versammlungssaal flüchten konnte, ist Julian Tifflor selbst. Der Terraner ist nun DER GEJAGTE VON SANTANZ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Julian Tifflor - Der Aktivatorträger muss sich auf dem Planeten der Santanzer vor seinen Häschern verstecken.  
    Morkhero Seelenquell - Das unheimliche Wesen weitet seinen Einfluss rapide aus.  
    Elym Bürgyund - Der Santanzer ist mit der Regierung seines Planeten nicht einverstanden.  
    Siramy Ratach - Die Plophoserin kämpft sich zu ihrem Schiff durch.  
     
     
    1.
     
    Für den Bruchteil einer Sekunde stürzte der Terraner ins Bodenlose. Der Transmitter zerlegte seinen Körper in dessen Atome, analysierte sie und speicherte sie in einer fünfdimensionalen Matrize ab.
    Diese schickte das Gerät als überlichtschnellen, gerafften Impuls ins Zielgerät. Dort setzte der Automat den Körper wieder zusammen.
    Julian Tifflor landete auf Händen und Füßen und rollte sich geistesgegenwärtig ab. Die schnelle Reaktion rettete ihm das Leben. Dicht über seinem Rücken raste eine Salve von Energiestrahlen aus dem Verstofflichungsfeld, zerstörte seinen Individualschirm und schlug in die gegenüberliegende Wand sowie die Möbel ein. Es knisterte und knatterte. Der grelle Lichtbogen des Transmitters brach in einem Funkenschauer zusammen. Die bei den Projektorspindeln verbogen sich mit' einem hässlichen Ratschen dann herrschte fast vollständige Stille.
    Purpurnes, beschauliches Licht hüllte die kokelnden und teilweise pulverisierten Möbelstücke ein.
    Einen Moment lang blieb der Terraner liegen. Seine Blicke versuchten, den entstehenden Rauchschleier zu durchdringen und sich ein Bild von dem Raum zu machen.
    Er war allein. Hier gab es offenbar weder Gegner noch Freunde. Auch Roboter und anderes technisches Gerät fehlten. Tifflor wälzte sich auf den Rücken und blickte auf die dampfenden Reste des Transmitters. Die Verbindung zum Sant-Arginal existierte nicht mehr. Siramy Ratach und die fünf übrigen Besatzungsmitglieder der AMMENHAK konnten ihm nicht mehr folgen. Die Doppelstabroboter Morkheros hatten es verhindert. Ein jämmerliches Piepsen am Gürtel vervollständigte das Gefühl von Hilflosigkeit in ihm. Der Syntron meldete einen Totalausfall aller integrierten Funktionen. Auch die Mikrobatterie hatte Schaden genommen. Die technischen Funktionen des Einsatzgürtels waren Schrott; der Gürtel hielt nur noch die Hose zusammen.
    Langsam und bedächtig kam Julian Tifflor auf die Beine. Er strich sich ein paar braune Haarsträhnen aus der Stirn und sah sich erneut um, diesmal intensiver.
    Das purpurne Leuchten nährte seine Vermutung, dass er sich in einem Stützpunkt oder gar der Behausung der Roten Santilligenz befand. Überwachungsanlagen konnte er nicht fest stellen.
    Santanzische Schriftzeichen verzierten die Tür auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes. Für den Galaktischen Rat der Liga Freier Terraner waren sie ein Buch mit sieben Siegeln.
    Trotz seines vergleichsweise langen Aufenthalts auf dem Planeten hatte Tifflor darauf verzichtet, sich
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