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2 Heaven

2 Heaven

Titel: 2 Heaven
Autoren: Simon Rhys Beck
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runzelte die Stirn. „Wir haben zur Zeit keines zum Verkauf."
    „Er hat es in der letzten Woche gesehen, bei der Beerdigung Ihres Vaters."
    Ihre Stimme war weich und weiblich, doch gleichzeitig energisch. Crispin bog auf die Zirkellinie ab, um in ihrer Nähe zu bleiben. Er hatte ein Gespür dafür, wo er sich gerade befand - den Rest erledigten die Pferde.
    „Ach", sagte er. „Ich erinnere mich. Mein Bruder hat einige Geschäftspartner unseres verstorbenen Vaters durch die Stallungen geführt. Sie können ja noch mit Dämon sprechen, aber ich wüsste nicht, dass wir ein Pferd zu verkaufen hätten." „Wo finde ich Ihren Bruder?"
    „Ich weiß nicht, im Haus vielleicht." Dann trabte er an. Das Gespräch schien für ihn beendet.
    Charlotte ärgerte sich ein wenig, als sie die Reithalle verließ und über den langen gepflasterten Weg in Richtung Haus ging. Sie war es nicht gewöhnt, so abgefertigt zu werden. Noch dazu von einem Mann, der sofort ihr Interesse geweckt hatte. Dämon und Crispin hatten einen wunderschönen alten Gutshof geerbt, der so groß war, dass er schon fast den Namen „Schloss" verdiente. Vor den Stufen, die zum Eingang hinaufführten, befand sich ein herrliches Blumenrondell, mit einem Springbrunnen in der Mitte.
    Charly erklomm die alten Steinstufen und läutete. Bereits nach kurzer Zeit wurde die Tür von einer kleinen, molligen Frau geöffnet. „Ja, bitte?"
    Charlotte überlegte einen Moment, dann sagte sie: „Ich habe gerade mit Crispin Heaven gesprochen wegen einer geschäftlichen Sache. Er hat mich an seinen Bruder weiterverwiesen. Ist er hier?"
    Die mollige Frau musterte sie kurz, dann lächelte sie freundlich. „Ja, treten Sie bitte ein. Es ist ja eisig kalt draußen."
    Charlotte wurde in eine reich ausgestattete Bibliothek geführt, die offensichtlich auch jemandem als Arbeitszimmer diente. Sie nahm auf einem dunkelgrünen Ledersofa Platz und sah sich um. Sie sah viele wertvolle Bücher in den Regalen und entdeckte schließlich ein Buch, auf dessen Rücken Crispin Heaven stand. Sie hatte nicht gewusst, dass er schrieb. Allzu gern hätte sie das Buch in die Hand genommen und darin gelesen, aber die Tür öffnete sich und herein trat - mit energischen Schritten - Crispin!
    Erstaunt erhob sie sich von ihrem Platz. Sie war verdattert, über den festen Händedruck. Aber noch mehr erstaunte sie, dass der junge Mann sich mit einem: „Hallo, ich bin Dämon Heaven. Was kann ich für Sie tun?" vorstellte.
    Charlotte starrte ihn an. Warum hatte ihr niemand gesagt, dass die Heaven Brüder eineiige Zwillinge waren? Sie würde sich bei
    Arthur beschweren, dass er sie nicht darüber informiert hatte. Erst jetzt sah sie die winzigen Unterschiede. Dämon schien etwas muskulöser zu sein als sein Bruder. Sein Lächeln war sehr offen, sein Auftreten männlich. Er trug eine schwarze Stoffhose und ein weites dunkelblaues Hemd darüber. Sie mochte ihn auf Anhieb.
    „Mein Name ist Charlotte Dowell. Ihr Bruder hat mich an Sie verwiesen. Ich komme von Arthur Wallady - er hat Interesse an einem Ihrer Pferde bekundet." Langsam wurde sich Charlotte ihrer Sache wieder sicherer.
    Dämon sah sie nachdenklich an. Sie sah umwerfend aus; lange blonde Haare und strahlend blaue Augen, die ihn lebhaft anblitzten. Die helle Hose, die sie trug, betonte vorteilhaft ihre langen Beine.
    Sie war genau sein Typ, obwohl er nicht kleinlich war und fast an jeder Frau etwas Besonderes entdecken konnte. „Mrs Dowell", sagte er höflich. „Miss", verbesserte sie eilig.
    „Okay, Miss Dowell. Ich habe keine Ahnung, warum Crispin Sie zur mir geschickt hat. Es sind seine Pferde." „Er sagte mir, es sei kein Pferd zu verkaufen, aber ich sollte noch einmal mit Ihnen sprechen."
    „Es tut mir Leid. Wenn Crispin kein Pferd verkaufen möchte, dann kann ich Ihnen nicht weiterhelfen." Dämon dachte darüber nach, warum Cris Charlotte Dowell zu ihm geschickt hatte. Hatte er ihre Stimme gemocht und sich plötzlich vor einem weiteren Gespräch gefürchtet? Seit seinem Unfall hatte er jeglichen weiblichen Annäherungsversuch abgeblockt. Er hat seit drei verdammten Jahren keinen Sex mehr gehabt, dachte Dämon unkonzentriert.
    „Entschuldigung, ich war mit meinen Gedanken woanders." Sein jungenhaftes Lächeln war einnehmend. „Ich denke, das ist alles eine Frage des Preises", wiederholte Charlotte und lächelte.
    Dämon sah sich um. „Meinen Sie? - Wir haben von unserem Vater dieses Haus, das Grundstück und Heaven Industries geerbt.
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