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1996 - Wenn Tazolen meutern

Titel: 1996 - Wenn Tazolen meutern
Autoren: Unbekannt
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Wenn Tazolen meutern
     
    Streit bei den Invasoren – der Bruderkampf droht
     
    von Susan Schwartz
     
    Nach wie vor halten die Auseinandersetzungen zwischen der Koalition Thoregon und ihren nach wie vor nicht komplett bekannten Feinden an. Das gilt sowohl für die Milchstraße, in der es zuletzt gelang, die Kosmische Fabrik MATERIA zu vernichten, als auch für die Galaxis Chearth.
    Doch während in der Milchstraße mittlerweile eine weitere Kosmische Fabrik auftauchte und den ganzen Planeten Terra als Geisel nahm, wissen die Beteiligten in Chearth von diesen Geschehnissen noch gar nichts. Hier scheint alles auf eine Entscheidung zuzusteuern, von der das Leben zahlloser Intelligenzwesen in dieser Sterneninsel abhängt. Immer noch kontrollieren die Flotten der Algiotischen Wanderer große Teile der Galaxis.
    Die Manipulationen, die von den Tazolen am sogenannten Sonnentresor vorgenommen wurden, führten dazu, dass dieser immer instabiler wird. Es ist damit zu rechnen, dass bald die Sonnenwürmer ausbrechen und die Guan a Var, die ehemaligen „Monster von Louipaz", über Chearth herfallen werden.
    Doch nach dem Eintreffen der Haluter aus der Milchstraße könnte sich alles zum Besseren wenden. Mit dem Yaronag verfügen die Verbündeten über ein wirkungsvolles Gerät, um die Sonnenwürmer alle töten zu können. Dank der Haluterflotte wankt darüber hinaus bereits die Übermacht der Invasoren.
    Entscheidend sind nun aber vielleicht die internen Streitereien der Invasoren. Sie steigern sich weiter, WENN TAZOLEN MEUTERN...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Sirku - Das merkwürdige Wesen warnt die Verbündeten.  
    Corr re Venth - Der Scoctore wagt den Widerstand gegen irrsinnige Pläne.  
    Dro ga Dremm - Der Anführer der Algiotischen Wanderer sucht den totalen Krieg.  
    Randorus - Der tazolische Taktor hält zu seinem Scoctoren.  
    Dao-Lin-H'ay - Die Kartanin fasst einen waghalsigen Entschluss.  
     
     
    PROLOG
     
    SHE'HUAN, 24. April 1291 NGZ
     
    Haltet ein! Die Guan a Var dürfen nicht vernichtet werden! Sie sind von Thoregon für eine wichtige Mission auserwählt worden! Der Schrei gellte auf telepathischem Wege durch die SHE'HUAN und konnte nicht einfach ignoriert werden. Die mentale Stimme klang zornerfüllt und gebieterisch, sie duldete keinen Widerspruch.
    Eine Chimäre von ungefähr zweieinhalb Metern Höhe war in der Zentrale des Haluterschiffes materialisiert, eine seltsam anzuschauende Mischung aus Maahk und Terraner, deren Konturen ständig verschwammen. Mal wirkte die Gestalt mehr menschlich, von für halutische Begriffe - zierlich anmutender Gestalt mit hoch erhobenen Armen; doch gleich wieder wurde sie überlagert von den weitaus mächtigeren, tentakelartigen, starken Armen eines Gharrers; der Hals verschwand, und der Kopf blähte sich zu einem halbmondförmigen Wulst von eineinhalb Metern Breite auf. Vier handtellergroße, pupillenlose, sonnengelbe Augen glühten auf, wo vorher nur zwei menschlich kleine, braune Augen gewesen waren. Es schien, als kämpften die beiden Gestalten um die Vorherrschaft, wodurch das Aussehen sich ständig änderte. Der Wechsel vollzog sich immer schneller, bis die Chimäre nur mehr ein wabernder, grünlichdunkler Schemen war. Dann verschwand sie auf einmal.
    Es konnte kein Zweifel daran bestehen, dass es sich um Sirku handelte, der eine seltsame Symbiose mit dem Mutanten Vincent Garron eingegangen war. Und noch weniger zweifelhaft war es, dass er es war, der den Halutern Einhalt gebot. Ohne zu erklären, weshalb. Niemand konnte wissen, ob dies nicht eine weitere Finte eines Feindes Thoregons war oder ein wiedererwachtes Relikt aus der Vergangenheit, das in Zusammenhang mit den Manipulationen an den Gomrabianischen Hyperraumhügeln stand. „Warum, Sirku?" brandete der Ruf an vielen Stellen der SHE'HUAN auf. „Das darfst du nicht verlangen!" Haltet ein! donnerte Sirku in den Ordinärgehirnen der Haluter ein zweites Mal und hallte noch in dem rein logischen Plangehirn erschreckend eindringlich nach. Die Chimäre drehte sich wieder in der Zentrale. Aber was sollen wir tun? dachte Icho Tolot verzweifelt. Er sah bildlich eine antike Uhr vor sich, deren Zeiger sich rasend schnell drehten, unaufhaltsam auf den gefürchteten Punkt Xzu.
    Chearth ist verloren, schoss es ihm resignierend durch den halbkugelförmigen Kopf. Haltet ein, und alles wird sich fügen, antwortete Sirku telepathisch. Indem wir uns fügen? Icho Tolots Planhirn arbeitete
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