Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1964 - Ein weißer Haluter

Titel: 1964 - Ein weißer Haluter
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Ein weißer Haluter
     
    Der Gigant sucht nach Informationen – ein Fall für Bré Tsinga
     
    von Horst Hoffmann
     
    Im großen Konflikt zwischen der Koalition Thoregon, die sich für den Frieden im Kosmos einsetzt, und dem nach wie vor mysteriösen Shabazza konnten Perry Rhodan und seine Wegbegleiter vor einiger Zeit einen gewaltigen Erfolg erzielen: Es gelang ihnen, die SOL zu erobern. Damit ist das uralte Generationenraumschiff, das von Shabazzas Hilfstruppen stark verändert wurde, nach vielen hundert Jahren wieder im Besitz der Menschheit: Doch als die SOL zu ihrer ersten Reise unter neuer Besatzung aufbrach, spielte das Bordgehirn SENECA falsch - niemand wusste, dass die Positronik unter Kontrolle einer sogenannten Nano-Kolonne stand. Eigentlich sollte die SOL in die Galaxis Gorhoon fliegen, stattdessen kam sie in der Milchstraße an. Dort gelang es Perry Rhodan und seinen Getreuen erst nach zähen Kämpfen, die Kontrolle über das eigene Raumschiff zurück zugewinnen. Am Schwarzen Loch im Zentrum der Menschheitsgalaxis scheint sich erneut ein großer Kampf anzubahnen. In der Zwischenzeit haben die Haluter die Initiative ergriffen, wenngleich eher heimlich. Auf Terra wird beispielsweise Bio Rakane aktiv. Er ist ein ganz besonderes Wesen seines uralten Volkes - denn Bio Rakane ist EIN WEISSER HALUTER...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Gucky - Der Mausbiber macht sich Sorgen um einen seiner ältesten Freunde.  
    Icho Tolot - Der Haluter schwankt zwischen verschiedenen Gefühlen.  
    Bré Tsinga - Die Kosmopsychologin ergreift eindeutig Partei. Dr. Galan Wojtyczek - Der Mediker wagt ein riskantes Experiment.  
    Julkyan Ziriamber - Ein Agent des arkonidischen Kristallimperiums.  
    Bio Rakane - Ein ganz ungewöhnlicher Haluter.  
    1.
     
    3. Januar 1291 NGZ
    Mimas
     
    „Dieses Warten macht mich noch ganz verrückt!" explodierte Gucky förmlich. Der Mausbiber sprang von dem Sessel an dem Tisch auf, auf dem er eigentlich mit Icho Tolot 3-D-Schach spielte (und regelmäßig verlor). Nun suchte er nach einem Ventil für seine Frustration. Als sein Blick die große Schale mit exotischen Früchten fand, stieg unvermittelt eine Art Melone daraus auf, schwebte einige Meter bis knapp vor die Eingangstür der Kabine und zerplatzte in der Luft. Ihr Inhalt spritzte meterweit. Gucky knurrte und winkte ab. Sollten sich die Reinigungsroboter um die Schweinerei kümmern. „Spar deine telekinetischen Kräfte!" riet ihm Tolot mit gedämpfter Stimme. „Du änderst nichts, indem du dich an irgendwelchen Gegenständen vergreifst. Wir sind hier zu Gast, und wie Gäste sollten wir uns auch 'verhalten. Die Melone kann nichts dafür, dass die Ärzte keine Fortschritte erzielen können."
    „Alles hier in diesem Gefängnis kann dafür!" erwiderte Gucky wütend. „Auf Camelot konnten sie uns nicht helfen, also war Mimas unsere letzte Hoffnung. Und was ist? Dieser Dr. Wojtyczek gibt uns eine Menge Erklärungen. Die Mediker wissen, was mit Mike los ist, Icho - nur tun können sie nichts! Soll denn alles umsonst gewesen sein?" Tolot blieb ruhig auf dem Boden sitzen und wartete, bis dem kleinen Freund die Luft ausgegangen war. Der Haluter glaubte zu wissen, wie es in dem Ilt aussah. Von Tag zu Tag wurde seine Verzweiflung größer.
    Es war nicht nur, dass „einer der Ihren", ein Unsterblicher also, in einem Kryo-Tank mehr tot als lebendig dahindämmerte. Gucky kannte Mike Rhodan seit dessen Geburt. Der Ilt hatte mit Perry Rhodans Sohn gespielt, als er noch ein Kind gewesen war, und ihn beobachtet und begleitet, als er, heranwuchs - bis er eines Tages spurlos verschwand und viele Jahre später als „Roi Danton" zurückkehrte, als König der Freihändler. Mike hatte diese neue Identität gebraucht, um sich aus dem Schatten des übermächtigen Vaters zu lösen und sich selbst zu beweisen. Gucky kam zurück zum Tisch gewatschelt und setzte sich wieder. Sein Kopf hing nach unten. „Ich habe keine Lust mehr, mit dir zu spielen, Icho", lispelte er. „Dein Planhirn ist unbesiegbar."
    „Ich habe dir hoch und heilig geschworen, auf den Einsatz des Planhirns zu verzichten", sagte Tolot. Gucky lachte trocken. „Wer's glaubt, wird ..." Der Ilt holte tief Luft und seufzte: „Tut mir leid, Icho, ich weiß nicht mehr, was mit mir los ist. Aber zu wissen, dass Mike ein paar Stockwerke tiefer in diesem Tank liegt und dass fast dreieinhalb Millionen Mikro-Maschinen inzwischen wer weiß was mit ihm anstellen können, macht
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher